Stein des Anstoßes ist mal wieder das liebe Geld: Weil sich Stan Wawrinka beim Sandplatzturnier in der Westschweiz "nicht erwünscht fühlt", macht der Champion der letzten beiden Jahre diesmal einen Bogen um Genf.
Für seine drei bisherigen Auftritte in der Romandie soll Wawrinka laut Schweizer Medien 1,5 Millionen Franken kassiert haben. Gerne hätte der dreifache Grand-Slam-Sieger seinen Kontrakt zu den gleichen Konditionen für vier weitere Jahre verlängert, doch die Verantwortlichen um Turnierboss Rainer Schüttler boten ihm lediglich 80.000 Franken für eine Ausgabe, ohne weitere Garantien.
Dass Wawrinka sich verstoßen fühlt, schmerzt den Turnierchef sehr. "Es tut mir wirklich leid, diese Worte zu hören", so Schüttler. "Ich bin überzeugt, dass wir alles in unserer Macht Stehende getan haben, damit Stan sich willkommen fühlt. Ich wiederhole: Wir wollen ihn bei uns."
Im Moment weilt der ehemalige Weltranglistendritte beim ATP-Masters-1000-Turnier in Madrid - allerdings nur zu Trainingszwecken. Nach langwierigen Knieproblemen will Wawrinka, der sich wieder mit Erfolgscoach Magnus Norman zusammengetan hat, beim folgenden Masters in Rom auf die Tour zurückkehren.