Nick Kyrgios hat in Brisbane alles in seiner Macht Stehende getan: der Australier hat das Turnier gewonnen, im Finale souverän gegen Ryan Harrison, und sich 250 Punkte für die Weltrangliste geholt. Mehr als Rang 17 war in der augenblicklichen Situation für Kyrgios allerdings nicht drin - dabei wäre es für die Setzliste der Australian Open durchaus von Vorteil, wenigstens eine Position höher gereiht zu sein: Als 16. - dort ist im Moment John Isner klassiert - träfe man erst eine Runde später auf einen der Topspieler.
Sollte also nicht noch ein Spieler zurückziehen (über dem Antreten von Stan Wawrinka steht immer noch ein großes Fragezeichen), würde Nick Kyrgios womöglich schon in Runde drei auf einen der Favoriten treffen. Was für beide Seiten nicht erfreulich wäre.
Auf der vordersten Rängen haben sich keine Veränderungen ergeben, Rafael Nadal führt weiterhin vor Roger Federer und Grigor Dimitrov. Es folgen Alexander Zverev und Dominic Thiem, letzter Mann in den Top Ten ist Pablo Carreno Busta.
Rublev gesetzt
Auf Platz elf folgt Kevin Anderson, der Südafrikaner hat sich mit dem Finaleinzug in Pune um drei Positionen nach vorne gearbeitet. Sein Bezwinger, Gilles Simon, verbesserte sich um 32 Ränge auf nunmehr Platz 57.
Wichtig auch das Endspiel für Andrey Rublev in Doha: Der Russe liegt nach einer Verbesserung um sieben Positionen auf Platz 32, wird in Melbourne erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier gesetzt sein. Gael Monfils, der in Doha seinen siebten Turniersieg feierte, liegt auf Rang 37.
Zweitbester Deutscher ist Philipp Kohlschreiber an Position 29, Mischa Zverev wird als 34. geführt. Aus österreichischer Sicht geht es erst mit Gerald Melzer auf Rang 102 weiter.
Hier die aktuelle ATP-Weltrangliste