"Früher war es mehr Rock 'n' Roll"

Von Maximilian Kisanyik
Roger Federer (l.) und Rafael Nadal (r.) beim Laver Cup in Prag
© getty

Roger Federer und Rafael Nadal verbindet eine innige Rivalität - jedoch ist es laut dem Schweizer eine andere als sie es früher gab.

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Seit nunmehr 16 Jahren duellieren sich Federer und Nadal um die Spitze im Männer-Tennis. Zusammen haben die beiden Superstars 35 Grand-Slam-Titel gewonnen, allein in diesem Jahr haben sie sich die Major gerecht aufgeteilt. Beim Laver Cup im Prag standen "FedEx" und "Rafa" zum ersten Mal auf der gleichen Seite des Netzes und gewannen ihr Doppel gegen Sam Querrey und Jack Sock.

Sollten sich die Fans schon Sorgen um die Rivalität der beiden Ausnahmekönner gemacht haben, so hat Federer ihnen diese beim Film Festival in Zürich genommen. Bei der Premiere des Films "Borg vs McEnroe" ließ der Schweizer verlauten: "Wir können Rivalen sein, kommen aber trotzdem miteinander aus."

Eine andere Zeit

Jedoch sieht der 19-malige Grand-Slam-Champion einen Unterschied zur früheren Generation von Borg und Co. "Sind wir doch einmal ehrlich, früher war es mehr Rock 'n' Roll. Heutzutage ist alles sehr professionell, aber wir haben trotzdem eine gute Zeit", erklärte der "Maestro" auf dem Grünen Teppich.

Dass das Verhältnis zu Nadal zu verweichlicht sein könnte, schaffte der 36-Jährige aus der Welt: "Zu einem gewissen Grad ist es aber wie früher. Nadal und ich leben die Rivalität, wie es damals McEnroe und Borg getan haben."

Ob sich das ewige "Fedal"-Duell auf dem Court geändert hat, werden die Fans spätestens beim nächsten Aufeinandertreffen sehen. Tendenz: sehr unwahrscheinlich.

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