Australian Open 2018: Herren - 3. Runde (alle Matches)
- Hyeon Chung - Alexander Zverev (GER/4) 5:7, 7:6, 2:6, 6:3, 6:0
Was ein bitterer Arbeitstag für Sascha Zverev - dabei sah zwischendrin alles gut aus. Nach einem engen Beginn war der Welranglistenvierte zur Mitte des Matches der bessere Mann, dann aber verließ ihn die Konzentration. Gleichermaßen spielte sich Chung in einen Rausch. Nur noch fünf Punkte machte Zverev im letzten Satz - das Warten auf den Durchbruch bei einem Grand-Slam-Turnier geht für ihn somit weiter. Chung spielt nun gegen Novak Djokovic. Zum Spielbericht!
- Roger Federer (SUI/2) - Richard Gasquet (FRA/29) 6:2, 7:5, 6:4
Roger Federer steht ohne Satzverlust im Achtelfinale. Gegen Lieblingskontrahent Richard Gasquet baute er seine Bilanz auf 17 Siege bei nur 2 Niederlagen aus. Im dritten Durchgang führte Federer bereits mit Break, dann holte Gasquet noch mal auf, bevor Federer zum Matchgewinn erneut breakte. Am Montag trifft der Schweizer erstmals auf Marton Fucsovics.
- Dominic Thiem (AUT/5) - Adrian Mannarino (FRA/26) 6:4, 6:2, 7:5
Auch im siebten Vergleich mit dem Franzosen blieb Dominic Thiem ungeschlagen. Mit neun Assen und insgesamt 42 Winnern feuerte sich der Lichtenwörther in sein zweites Melbourne-Achtelfinale in Folge und wartet dort auf Tennys Sandgren. Thiem spielte das Match fast durchweg in Front, auch wenn er Mannarino in Durchgang drei noch mal schnuppern ließ. Zum Spielbericht!
- Novak Djokovic (SRB/14) - Albert Ramos-Vinolas (ESP/21) 6:2, 6:3, 6:3
Klare Sache für den Rekord-Champ. Novak Djokovic zeigt sich nach seiner halbjährigen Auszeit weiterhin in klasse Form, nur seine körperliche Verfassung bleibt fraglich. Zwar scheint der Ellenbogen okay, Djokovic ließ sich jedoch mehrmals im Bereich der Hüfte behandeln. Gegen Ramos-Vinolas reichte es - 102 zu 81 Punkte standen am Ende für den 12-fachen Major-Champ auf dem Protokoll. Djokovic trifft nun auf Hyeon Chung, den er im Vorjahr in Melbourne glatt besiegte.
- Tennys Sandgren (USA) - Maximilian Marterer (GER) 5:7, 6:3, 7:5, 7:6 (5)
Eine enge Kiste zwischen zwei Überraschungsspielern - mit dem besseren Ende für den Amerikaner, der mit einer starken Ersten-Aufschlagquote von 74 Prozent und daraus resultierenden 80 Prozent Punktgewinnen auftrumpfte. Acht Breakchancen erspielte sich Marterer dennoch, nur zwei davon nutzte er - zu wenig. Tolles Turnier dennoch für den Deutschen, der in Melbourne seine ersten beiden Matchgewinne auf Tourlevel feierte. Sandgren trifft im Achtelfinale auf Dominic Thiem.