NHL

Fleury überragt - Greiss muss Pleite wegstecken

Von SPOX
Marc-Andre Fleury erwischte für die Pittsburgh Penguins einen bärenstarken Tag
© getty

Tom Kühnhackl und die Pittsburgh Penguins haben im zweiten Spiel der NHL-Saison 2016/17 den zweiten Sieg gefeiert. Erneut mussten die Fans der Pens allerdings lange zittern. Thomas Greiss und die New York Islanders mussten sich knapp den Washington Capitals geschlagen geben, während die Arizona Coyotes die Philadelphia Flyers in die Schranken verweisen konnten. In Chicago durften die Anhänger der Blackhawks zudem eine geglückte Revanche bejubeln.

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Pittsburgh Penguins (2-0-0, 4 Pts) - Anaheim Ducks (0-2-0, 0 Pts) 3:2 BOXSCORE

  • Nervenstarke Penguins? Die Bilanz sagt ja! Zwei Spiele, zwei Krimis, zwei Siege stehen nach den ersten beiden Partien zu Buche.
  • Bedanken dürfen sich Tom Kühnhackl und Co. nach dem Spiel gegen die Ducks aber vor allem bei Goalie Marc-Andre Fleury. Insgesamt 34 Saves konnte der 31-Jährige verbuchen und zeigte dabei besonders im finalen Drittel mit 14 teilweise extrem starken Paraden seine Qualitäten zwischen den Pfosten.
  • Auf der anderen Seite des Eises ließen es Ian Cole, Conor Sheary und Phil Kessel sehr zur Freude der 18.452 Fans im CONSOL Energy Center krachen. Mit 45 Schussversuchen verbuchten die Hausherren zudem neun mehr als die Gäste aus Kalifornien.
  • Kühnhackl stand gegen Anaheim 10:45 Minuten auf dem Feld und feuerte in dieser Zeit zwei Torschüsse auf den Kasten von Gäste-Goalie Jonathan Bernier ab. Eine direkte Torbeteiligung hatte der Deutsche am Ende seines Arbeitstages allerdings nicht vorzuweisen.

Washington Capitals (1-0-1, 3 Pts) - New York Islanders (0-2-0, 0 Pts) 2:1 BOXSCORE

  • Die Islanders tun sich weiter schwer. Auch im zweiten Saisonspiel hatte New York jede Menge Luft nach oben, lediglich Ryan Strome fand nach 13:49 Minuten des ersten Drittels einen Weg vorbei an Capitals-Goalie Braden Holtby, der insgesamt 21 Saves verbuchen konnte.
  • Auf der Gegenseite überwand Washingtons Daniel Winnik den deutschen Schlussmann der Isles, Thomas Greiss, gleich zweifach. Für den Right Wing der Hausherren war es das fünfte Spiel seiner Karriere mit zwei oder mehr Treffern.
  • Dass Greiss 26 der 28 Schüsse, die auf sein Gehäuse zuflogen, abwehren konnte, änderte nichts an der letztlich verdienten Niederlage der Gäste.
  • Dennis Seidenberg stand für die Islanders 19:54 Minuten auf dem Feld. Der Landsmann von Greiss feuerte in diesem Zeitfenster vier Schüsse ab.
  • Auch bei den Capitals ist allerdings nicht alles Gold, was glänzt. Die Hausherren konnten keine ihrer fünf Überzahlsituationen nutzen und liegen nach zwei Partien gar bei einer Ausbeute von null Treffern bei acht Möglichkeiten.

Arizona Coyotes (1-0-0, 2 Pts) - Philadelphia Flyers (1-0-1, 3 Pts) 4:3 OT BOXSCORE

  • In einer spannenden Partie in der ausverkauften Gila River Arena fiel die Entscheidung zwischen den Coyotes und Flyers erst in der Overtime. Den goldenen Treffer des Tages erzielte Oliver Ekman-Larsson, der in der letzten Saison einen Rekord für die meisten entscheidenden Tore, die von einem Defenseman erzielt wurden, aufgestellt hatte, nach 3:12 Minuten der Verlängerung.
  • Zuvor hatten die Hausherren vor allem am Ende regulären Spielzeit sowie während eines Großteils der Overtime große Probleme mit den Gästen aus Philadelphia.
  • Auf Seiten der Coyotes durften sich Jacob Chychrun und Christian Dvorak über die ersten NHL-Punkte freuen. Beide lieferten jeweils einen Assist ab.
  • Tobias Rieder stand für die Coyotes insgesamt 14:41 Minuten auf dem Eis. Der Deutsche schoss in diesem Zeitraum vier Mal auf den Kasten der Flyers, ein Torerfolg war ihm jedoch nicht vergönnt. Auch an den Treffern von Shane Doan, Martin Hanzal, Brad Richardson sowie Ekman-Larsson war Rieder nicht direkt beteiligt.

Chicago Blackhawks (1-2-0, 2 Pts) - Nashville Predators (1-1-0, 2 Pts) 5:3 BOXSCORE

  • Revanche geglückt! Einen Tag nach der Niederlage in Nashville rehabilitierten sich die Blackhawks vor heimischer Kulisse im randvollen United Center.
  • Die Hausherren gaben dabei von Beginn an die Richtung vor. Nick Schmaltz, Bren Seabrook und Richard Panik sorgten in den ersten etwas mehr als zehn Minuten mit drei Treffern für vermeintlich klare Verhältnisse.
  • Die Gäste aus Nashville ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und konnten zunächst auf 2:3 sowie später auf 3:4 verkürzen. Der starke Chicago-Goalie Scott Darling, der 33 Saves zeigen konnte, verhinderte über weite Strecken den Ausgleich.
  • Bei den Blackhawks, die nur 27 Torschüsse abfeuern konnten, behielt jedoch vor allem Panik die Nerven. Der 25-jährige Right Wing legte nach seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:0 zwei Tore nach und sorgte so dafür, dass sein Team am Ende der Partie mit dem ersten Saisonsieg die Arena verlassen konnte.

Columbus Blue Jackets (0-2-0, 0 Pts) - San Jose Sharks (2-0-0, 4 Pts) 2:3 BOXSCORE

Florida Panthers (2-0-0, 4 Pts) - Detroit Red Wings (0-2-0, 0 Pts) 4:1 BOXSCORE

Tampa Bay Lightning (2-0-0, 4 Pts) - New Jersey Devils (0-1-1, 1 Pts) 3:2 BOXSCORE

Ottawa Senators (2-0-0, 4 Pts) - Montreal Canadiens (1-0-1, 3 Pts) 4:3 SO BOXSCORE

Toronto Maple Leafs (1-0-1, 3 Pts) - Boston Bruins (1-1-0, 2 Pts) 4:1 BOXSCORE

Minnesota Wild (1-1-0, 2 Pts) - Winnipeg Jets (1-1-0, 2 Pts) 4:3 BOXSCORE

St. Louis Blues (3-0-0, 6 Pts) - New York Rangers (1-1-0, 2 Pts) 3:2 BOXSCORE

Colorado Avalanche (1-0-0, 2 Pts) - Dallas Stars (1-1-0, 2 Pts) 6:5 BOXSCORE

Vancouver Canucks (0-0-1, 1 Pts) - Calgary Flames (1-2-0, 2 Pts) 2:1 SO BOXSCORE

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