"Das ist mir scheißegal", antwortete Green nach der Pleite in Minnesota (110:114) auf die Frage, ob er die Entwicklung der Houston Rockets verfolgen würde. Die Texaner gewannen zuletzt acht Spiele in Serie und liegen als Elfter somit nur noch ein Spiel hinter den Warriors, die im Moment den letzten Play-In-Spot belegen.
Stephen Curry sah dies ein wenig anders. "Jedes Spiel ist nun wichtig, auch weil wir unseren Blick nach richten müssen." Die Warriors stecken in einem kleinen Loch, nur vier der vergangenen zehn Spiele wurden gewonnen, sodass die direkte Playoff-Qualifikation kaum noch möglich ist. Selbst auf die neuntplatzierten Lakers fehlen nun bereits 2,5 Spiele, stattdessen geht es nun vor allem darum, Platz zehn zu verteidigen.
Dafür wolle Curry auch mehr Minuten spielen, wie dieser zugab. In Minneapolis waren es lediglich 30 Minuten, was Head Coach Steve Kerr einiges an Kritik bescherte. Dieser verteidigte die Maßnahme wie folgt: "Wir können nicht erwarten, dass wir Steph Spiel für Spiel verheizen. Das waren anstrengende Wochen für ihn und wir erwarten nun seit 15 Jahren, dass er die Franchise auf seine Schultern packt", führte der Coach aus.
Stephen Curry ist bereit für mehr Minuten
Curry marschierte bei noch vier Minuten im dritten Viertel auf die Bank und kehrte erst sieben Minuten vor dem Ende wieder auf das Feld zurück. In dieser Phase bogen die Wolves einen Vier-Punkte-Rückstand in eine Führung von 8 Zählern um. "Wir können ihn nicht immer 35 Minuten spielen lassen. Wir sind hier auf einem Auswärtstrip mit fünf Spielen in sieben Tagen. Man kann behaupten, dass wir gewonnen hätten, wenn er 32 Minuten gespielt hätte, aber das sehe ich nicht so. Wir wollen die Spiele gewinnen, ihn aber auch frisch halten."
Curry selbst gab an, dass er bereit sei, mehr Minuten zu spielen, wenn dies von ihm gefordert werden würde, allerdings verteidigte er auch die Entscheidung von Kerr. "Gegen Indiana habe ich das komplette vierte Viertel gespielt und das hat nicht funktioniert. Die Variante heute auch nicht, also werden wir einen Kompromiss finden müssen", gab sich der 36-Jährige diplomatisch.
"Natürlich will ich so viel spielen wie möglich, wenn ich fit bin", fügte Curry an, der auch zugab, dass er etwas überrascht darüber war, wie lange er in Minnesota auf der Bank saß. Für die Warriors war es das erste Auswärtsspiel des Roadtrips, in der Nacht auf Mittwoch geht es nach Miami, bevor am nächsten Tag das Gastspiel bei den Orlando Magic auf dem Programm steht.
Golden State Warriors: Die kommenden Spiele
Datum | Uhrzeit | Gegner | Ort |
27. März | 0.30 Uhr | Miami Heat | A |
28. März | 0 Uhr | Orlando Magic | A |
30. März | 0 Uhr | Charlotte Hornets | A |
1. April | 1 Uhr | San Antonio Spurs | A |
3. April | 4 Uhr | Dallas Mavericks | H |
5. April | 2 Uhr | Houston Rockets | A |