Paul George schlägt nach Negativlauf der L.A. Clippers Alarm: "Wir haben keine Identität"

Magere 93 Punkte erzielten die Clippers am Sonntag daheim gegen die Atlanta Hawks, die mit einer negativen Bilanz von 30-38 derzeit nur Platz zehn im Osten belegen. Zu wenig für die Ansprüche der Clippers, die über die Saison die viertbeste Offense der NBA stellen. Die Pleite gegen Atlanta bedeutete zudem die vierte Niederlagen aus den vergangenen fünf Spielen, der Vorsprung auf die New Orleans Pelicans beträgt nur noch ein Spiel. Dazu halten die Pels nach deren Sieg gegen L.A. auch den Tiebreaker.

Es passt derzeit einfach nicht bei den Clippers, das lässt sich auch aus den Aussagen von Paul George nach der Niederlage gegen Atlanta ablesen. "Wir wollen konstant sein und eine Identität entwickeln", meinte der All-Star. "Im Moment haben wir haben aber keine Identität."

Es sind Aussagen, die aufhorchen lassen, erst recht, weil die Playoffs nur noch einen Monat entfernt sind. "Unser Problem liegt zwischen den Ohren", stellte auch Kawhi Leonard fest, der zuletzt gegen die Minnesota Timberwolves das Spiel vorzeitig mit Rückenproblemen verließ, gegen Atlanta aber wieder mitwirken konnte. "Wir müssen einfach raus auf das Feld und Taten sprechen lassen."

L.A. Clippers: Die Big Three ist so gesund wie lange nicht

Für große Teile der Saison war die Big Three der Clippers um George, Leonard und James Harden gesund, zuletzt fehlte aber immer mal wieder einer der Drei, dennoch haben sie alle bereits je mindestens 60 Partien absolviert. Verletzt ist derzeit nur Russell Westbrook, der sich Ende Februar eine Handfraktur zuzog. Zwar ist der Guard nur ein Bankspieler, dennoch fehlt seine Energie dem ältesten Kader der NBA.

Helfen könnte zumindest der Spielplan, hier stehen in dieser Woche zwei Auswärtsspiele in Portland auf dem Programm. In den restlichen 15 Partien geht es insgesamt noch sechsmal gegen Teams, welche außerhalb des Play-Ins sind.

Western Conference: Der Kampf um die Playoffs