Sacramento Kings (20-13) - Orlando Magic (19-15) 138:135 2OT (BOXSCORE)
Der Berliner, der zuletzt so großartig in Form war und schnell 6 Punkte erzielt hatte, verletzte sich nach nur fünf Minuten am Knöchel, nachdem er versucht hatte, einen Korbleger von Keegan Murray zu verteidigen. Dabei knickte Wagner um und ging umgehend zu Boden. Im Laufe der Partie gaben die Magic bekannt, dass sich der Forward eine Zerrung zugezogen habe, die Bänder im Sprunggelenk seien aber nicht betroffen.
Und nicht nur Wagner verletzte sich, auch Gary Harris musste die Partie schon in der ersten Halbzeit mit einer Wadenzerrung verlassen. Und trotzdem hielt Orlando voll dagegen, weil endlich mal die Dreier fielen. Nach zahlreichen schlimmen Vorstellungen stellten die Magic plötzlich den Franchise-Rekord für die meisten verwandelten Dreier auf. Von 44 Versuchen gingen satte 25 durch die Reuse, sodass die Gäste mit der explosiven Offense der Kings mithalten konnten.
Vor allem Paolo Banchero wehrte sich mit 43 Punkten (13/25) nach Kräften, sechs verwandelte Dreier (nur 9 Versuche) waren zudem die Einstellung seines Karrierebestwerts, die 43 Zähler ein Bestwert. Das letzte Wort hatten aber stets die Kings. Im vierten Viertel glich Malik Monk 10 Sekunden vor Schluss aus, nachdem Banchero den Magic von Downtown die Führung beschert hatte. In der Verlängerung glich dann der Magic-Star wieder spät aus, allerdings hätten die Magic nach dieser Szene den Ball gar nicht mehr bekommen dürfen.
Orlando Magic verlieren nach zwei Verlängerungen
Es spielte letztlich keine Rolle, weil in der zweiten Verlängerung auch De'Aaron Fox (15, 6/22) endlich aufwachte und zwei wichtige Würfe sowie einen Freiwurf traf. Bitter für Orlando, bei -2 griffen sich die Kings gleich drei Offensiv-Rebounds in Serie, das machte den Unterschied aus (18:7), weil Banchero einen letzten Verzweiflungsdreier nur auf den Ring setzte.
Neben Banchero machte auch Jalen Suggs (24, 6/12 3P) ein starkes Spiel, vom Rest kam offensiv aber zu wenig. Das galt auch für Moritz Wagner (2, 0/2, 3 Rebounds), der nur 12 Minuten spielen durfte. Für die Kings war Malik Monk (37, 7/13 3P, 9 Assists) der Mann des Abends, Domantas Sabonis (22, 23 Rebounds, 12 Assists) kam auf ein weiteres Triple-Double. Keegan Murray steuerte 28 Zähler zum Sieg bei. Die Kings bleiben somit ungeschlagen, wenn Murray in seiner Karriere mindestens 25 Zähler erzielt.
NBA - Kings vs. Magic: Die Stats-Leader
Kategorie | Kings | Magic |
Punkte | Malik Monk (37) | Paolo Banchero (43) |
Rebounds | Domantas Sabonis (23) | Carter Jr., Okeke (je 7) |
Assists | Domantas Sabonis (12) | Trevelin Queen (6) |
Steals | Sabonis, Monk (je 2) | Caleb Houston (4) |
Blocks | Sabonis, Monk, Lyles (je 1) | Goga Bitadze (3) |