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NBA: LeBron James bricht ewigen Minutenrekord bei Blowout der 76ers gegen Lakers - Reggie Jackson versenkt Clippers

Von Ruben Martin
NBA, LeBron James, Los Angeles Lakers, Philadelphia 76ers, Joel Embiid, Tyrese Maxey
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LeBron James brach den ewigen Rekord für die meisten gespielten Minuten in der NBA, sonst gab es für die Los Angeles Lakers gegen die Philadelphia 76ers jedoch nichts zu feiern. Reggie Jackson und DeAndre Jordan drehen gegen die L.A. Clippers auf.

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Die Detroit Pistons kriegen ihre lange Niederlagenserie auch im Kellerduell gegen die Washington Wizards nicht gestoppt, die Indiana Pacers kühlen leicht ab und geben sich geschlagen. Utah zittert sich zu einem Sieg dank ihres Rookies.

NBA, LeBron James, Los Angeles Lakers, Philadelphia 76ers, Joel Embiid, Tyrese Maxey
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Philadelphia 76ers (12-5) - Los Angeles Lakers (10-8) 138:94 (BOXSCORE)

  • Seinen nächsten großen Meilenstein hätte LeBron James wohl gerne unter anderen Umständen erlebt. Er überholte Kareem Abdul-Jabbar und dessen 66,297 Minuten in Regular Season plus Playoffs zwar schon im ersten Viertel, anschließend verlief der Abend jedoch ziemlich schlecht für die Lakers. Mit 44 Punkten Differenz kassierte die Franchise die viertgrößte Niederlage ihrer Geschichte, für James war es sogar die größte Klatsche seiner 21-jährigen Karriere!
  • James wurde anschließend gefragt, welche Änderungen die Lakers vornehmen müssten. "Viele", antwortete er nur. Der 38-Jährige schloss die Partie mit 18 Punkten (8/12 FG) und 5 Assists in knapp 30 Minuten ab, zum ersten Mal seit 2010 beendete er ein Spiel ohne einen einzigen Rebound. Anthony Davis verbuchte ein Double-Double mit 17 Zählern (7/14 FG) und 11 Rebounds. Los Angeles traf nur ein Viertel seiner Distanzwürfe (7/28).
  • Das sah ganz anders aus bei den Sixers, die 22 von 46 Triples versenkten. Tyrese Maxey war Topscorer der Partie mit 31 Punkten (9/20 FG) und 8 Assists, Joel Embiid folgte mit 30 Zählern (9/15) und erreichte sein erstes Triple-Double der Saison (11 Rebounds, 11 Assists) schon im dritten Viertel.
  • Patrick Beverley (12, 4/8 3P) beglich offenbar erfolgreich eine Rechnung mit Austin Reaves (12, 4/10 FG, 3 Turnover) die er offenbar seit letzter Saison offen hatte. Mit seiner bekannt giftigen Defense und seinem Trash Talk frustierte Beverley seinen früheren Teamkollegen sichtbar. "Er hat mir letztes Jahr den "Zu klein"-Jubel reingedrückt", teilte Beverley via X mit bei einem Video, in dem er mit Reaves aneinandergeriet.
  • Paul Reed startete mit den Sticheleien schon vor der Partie, beim Shootaround nannte er Anthony Davis einen "großen Flopper". Lakers-Coach Darvin Ham erwiderte amüsiert: "Dann verteidige ihn halt. Viel Glück, Paul." Das übernahm wie zu Erwarten meistens doch Embiid, der einen Wurf von Davis mit Nachdruck ins Publikum schickte.
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Indiana Pacers (9-7) - Portland Trail Blazers (5-12) 110:114 (BOXSCORE)

  • Die Pacers in ihrer Form der letzten Woche bei 110 Punkten zu halten ist schon ein defensives Meisterwerk der Blazers, die sich mit einem Auswärtssieg belohnen. Das lag zu großen Teilen an Jerami Grant, der sich mit 34 Punkten bei 12/18 aus dem Feld zum Topscorer der hart umkämpften Partie machte. Die Führung wechselte 13 Mal, einen zweistelligen Vorsprung gab es nicht.
  • Tyrese Haliburton war Grant direkt auf den Fersen mit 33 Zählern (11/17 FG) und 9 Assists, keiner seiner Mitspieler steuerte jedoch mehr als 11 Zähler bei. Indiana versenkte nur 8 Dreier bei 33 Versuchen (24,2 Prozent) und leistete sich 20 Turnover.
  • Auf der Gegenseite waren neben Grant auch Deandre Ayton (22, 9/13 FG, 13 Rebounds) und Malcolm Brogdon ausschlaggebend. Brogdon markierte 24 Punkte und 7 Assists, dazu sorgte er für die Entscheidung mit einem Jumpshot 6 Sekunden vor Schluss.
  • Für Blazers-Fans am bedeutendsten war wohl die solide Leistung von Scoot Henderson, der von der Bank kommend 13 Punkte (2/3 3P) in knapp 22 Minuten beisteuerte. Der 3. Pick des jüngsten Drafts verschuldete jedoch auch 4 Turnover und beging 5 Fouls.
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Detroit Pistons (2-15) - Washington Wizards (3-14) 107:126 (BOXSCORE)

  • Puh, irgendwie war auch dieses Duell wohl NBA-Basketball - oder? Einige gute Szenen gab es im Kellerduell auch, aber am besten lässt sich die Partie wohl mit der nächsten legendär skurrilen Aktion von Jordan Poole beschreiben. Seht selbst!
  • Gegen die Wizards auf einer Negativserie von neun Spielen hatten die Pistons wohl ihre vorerst beste Chance, ihre eigene Misere nach 13 Niederlagen zu beenden. Stattdessen waren sie nie in der Nähe eines Siegs, im kompletten vierten Viertel führte Washington zweistellig. Kyle Kuzma war der erfolgreichste Wizard mit 32 Punkten (10/23 FG), 12 Rebounds und 8 Assists, Deni Avdija (6/9 FG, 5 Assists) und Danilo Gallinari (3/6 3P) steuerten jeweils 16 Zähler bei.
  • Bei den Pistons machten immerhin die vier wichtigsten jungen Spieler alle eine gute Figur. Cade Cunningham ging mit 26 Punkten (10/22 FG) und 7 Assists bei nur 1 Turnover voran, Ausar Thompson folgte mit 16 Zählern bei 8/14 aus dem Feld. Jalen Duren (12) verbuchte sein nächstes Double mit 7 seiner 14 Rebounds am offensiven Ring, dazu blockte er 5 Würfe, leistete sich aber auch 6 Turnover. Jaden Ivey (15) traf 2/3 Triples und spielte 7 Assists.
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Utah Jazz (6-11) - New Orleans Pelicans (9-9) 114:112 (BOXSCORE)

  • Zittersieg der Jazz, die in den letzten 2:42 Minuten keine Punkte mehr erzielten. New Orleans traf jedoch auch über die letzten knapp 75 Sekunden nicht mehr, in den letzten 6 Sekunden vergab erst Brandon Ingram aus der Mitteldistanz eine Chance zum Ausgleich, dann Naji Marshall nach Offensivrebound.
  • Keyonte George schnappte sich den letzten Rebound, der Rookieguard legte zudem einen neuen persönlichen Bestwert von 19 Punkten (6/14 FG) in der Liga auf. Dazu sammelte er 3 Assists und 2 Steals. George war damit schon der Topscorer seines Teams, sechs seiner Mitspieler kamen ebenfalls auf Double-Digits. Jordan Clarkson verbuchte ein Double-Double mit 16 Zählern (4/16 FG) und 10 Assists.
  • Auf der Gegenseite sorgte Zion Williamson für die meisten Punkte, auf dem Weg zu 26 Zählern traf er 9 seiner 16 Feldwürfe. Dazu spielte er 7 Assists, ohne sich einen Turnover zu leisten. Ingram zog mit 25 Punkten (11/22 FG) und 5 Assists nach, Jonas Valanciunas sicherte sich sein Double-Double (14 Punkte) mit 5 seiner 13 Rebounds am gegnerischen Brett. New Orleans hatte klare Vorteile in den Zonen (68:38 Punkte), traf jedoch weniger von Downtown und an der Freiwurflinie.
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L.A. Clippers (7-8) - Denver Nuggets (11-6) 104:113 (BOXSCORE)

  • Wow! Die Nuggets treten ohne Nikola Jokic, Jamal Murray und Aaron Gordon in Los Angeles gegen die Clippers an und feiern einen spektakulären Sieg im Playoff-Rematch der vergangenen Saison aufgrund zwei ehemaliger Clippers.
  • Reggie Jackson schenkte seinem früheren Team 35 Punkte ein bei 15/19 aus dem Feld, dazu spielte er 13 Assists. Einige davon auf DeAndre Jordan! Der 35-Jährige schien an alter Wirkungsstätte zurück auf den Lob-City-Modus zu schalten und brachte einige hohe Anspiele direkt im Korb unter für insgesamt 21 Zähler (8/11 FG), 13 Rebounds und 5 Assists.
  • Nuggets-Coach Michael Malone betonte vor dem Spiel, dass es "in diesem Jahr darum geht, alle unsere jungen Spieler zu entwickeln." Malone kritisierte in der vergangenen Woche die Leistung einiger Veteranen aus der zweiten Einheit und kündigte an, anderen Reservisten mehr Chancen zu geben. Gegen L.A. durften jedoch noch einmal die älteren Nuggets glänzen, wie es kaum jemand erwarten konnte.
  • Die Clippers gingen mit ihrer größten Führung von +11 ins letzte Viertel, bevor sie dort komplett die Kontrolle verloren. Kawhi Leonard brauchte 26 Würfe für 31 Punkte und spielte nur 3 Assists, damit war er dennoch deutlich besser als Paul George, der nur 6 Punkte (2/13 FG) und 4 Assists beisteuerte.
  • Ivica Zubac machte eine starke Partie mit 23 Zählern (9/15 FG) und 8 seiner 14 Rebounds am gegnerischen Ring. James Harden war kaum aggressiv mit 11 Punkten (3/5 3P) und 4 Assists, Russell Westbrook steuerte von der Bank kommend ein Double-Double (14, 11 Rebounds) in knapp 27 Minuten bei. Daniel Theis kam für 12 Minuten zum Einsatz und markierte 4 Zähler (2/4 FG) sowie 2 Blocks.
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