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NBA: Ja Morant seziert die Brooklyn Nets - Franz Wagner kann die Bulls nicht stoppen - Young stellt Saisonrekord auf

Von Philipp Jakob und Alexander Weber
Ja Morant legt gegen die Brooklyn Nets einen überragenden Auftritt hin.
© getty
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Golden State Warriors (29-7) - Miami Heat (23-15) 115:108 (BOXSCORE)

  • Saisontiefstwert für Stephen Curry, die Warriors durften sich also an anderer Stelle für den Erfolg gegen die Heat bedanken. Namentlich muss hier Jordan Poole erwähnt werden, dessen 32 Punkte die meisten in der Partie waren und der mit einem Hammer-Dunk gut eineinhalb Minuten vor dem Ende den Deckel auf die Partie machte.
  • Die Warriors erwischten den besseren Start, bereits im ersten Viertel hatten sie eine zweistellige Führung in der Hand, die aber schnell wieder Geschichte war. Im dritten Viertel kehrte Golden State unter anderem dank 10 Punkten von Poole, der von der Bank kam, zurück in die Erfolgsspur, die gute Defense verhinderte im Schlussabschnitt ein Comeback der Gäste (31,8 Prozent Wurfquote der Heat im vierten Viertel).
  • Und Poole, der in den Schlussminuten nach einem Block von Draymond Green mit einem Driving-Dunk das Sahnehäubchen auf den Sieg setzte. Im letzten Durchgang sammelte er weitere 8 Zähler an, insgesamt versenkte er starke 12/17 aus dem Feld und 5/9 Dreier. Green legte bei seiner Rückkehr aus dem Corona-Protokoll 5 Punkte, 13 Assists und 4 Blocks auf, Andrew Wiggins kam auf 22 Punkte. Curry blieb dagegen komplett kalt (9 und 10 Assists bei 3/17 FG und 1/10 Dreier).
  • Neben der Niederlage hatte Miami auch noch eine Hiobsbotschaft bei Jimmy Butler zu verkraften. Der bis dahin beste Heatle (22 und 5 Rebounds) verletzte sich im dritten Viertel am rechten Knöchel und musste beim Verlassen des Parketts gestützt werden. Für die ohnehin schon dezimierten Gäste kamen Caleb Martin sonst noch auf 19, Tyler Herro auf 18 und Kyle Lowry auf 16 Punkte sowie 11 Assists.
  • Corona-Protokoll: Marcus Garrett, Udonis Haslem, Duncan Robinson, Max Strus, Gabe Vincent (alle Heat).

L.A. Clippers (19-19) - Minnesota Timberwolves (17-20) 104:122 (BOXSCORE)

  • Klare Angelegenheit in Los Angeles. Die Hausherren kamen gerade einmal auf 39 Treffer bei 21 Ballverlusten und hatten der dominanten Wolves-Vorstellung in der Zone (64:42) nichts entgegenzusetzen. Entsprechend ballerten sich die Gäste mit einem ungefährdeten Blowout den Frust nach drei Pleiten in Folge von der Seele.
  • Zwar sind Karl-Anthony Towns und D'Angelo Russell mittlerweile wieder aus dem Corona-Protokoll zurückgekehrt, aufgrund von Trainingsrückstand setzten sie in L.A. aber nochmal aus. Dafür übernahm Anthony Edwards mit 28 Punkten (11/17 FG, 5/10 Dreier) die Hauptlast in der Offense. Unterstützung kam von der Bank in Person von Jaden McDaniels (18) und Taurean Prince (17). Patrick Beverley stellte mit 12 Assists sein Career-High ein.
  • Die Vorentscheidung kam bereits im zweiten Viertel, das mit 38:25 an die Wolves ging. Später wuchs der Vorsprung auf bis zu 27 Punkte an, einen Comeback-Versuch machten Edwards und McDaniels rechtzeitig zunichte. Bester Mann bei den Clippers war Serge Ibaka (17), Justise Winslow kam immerhin auf 15 Punkte. Isaiah Hartenstein (Knöchel) musste erneut pausieren.
  • Corona-Protokoll: B.J. Boston, Luke Kennard, Ivica Zubac (alle Clippers).