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NBA: Kristaps Porzingis dominiert bei Mavericks-Gala - Jayson Tatum mit Saisonrekord

Von Daniel Berchem, Ole Frerks
Kristaps Porzingis zeigte gegen die Charlotte Hornets eine seiner besten Saisonleistungen.
© getty
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Dallas Mavericks (14-13) - Charlotte Hornets (15-14) 120:96 (BOXSCORE)

  • Auch ohne Luka Doncic (Knöchel) können die Mavericks guten Basketball spielen - womöglich zeigten sie gegen die Hornets sogar ihre beste Saisonleistung. Kristaps Porzingis (24 Punkte, 7/16 FG, 13 Rebounds, 5 Blocks) führte sein Team zu einer überragenden 70:43-Halbzeit gegen einen ebenfalls ersatzgeschwächten Gegner und in der Folge blickte Dallas nicht mehr zurück.
  • Einen 14:4-Lauf legten die Hornets zu Beginn des dritten Viertels zwar hin, die Mavs hatten jedoch prompt die Antwort und führten nahezu die gesamte zweite Hälfte über mit mindestens 20 Punkten. Ein Schlüssel dafür war das herausragende Shooting. Dallas traf 19/41 von der Dreierlinie, da konnte Charlotte (13/37) nicht mithalten.
  • Neben dem überragenden Porzingis versenkten auch Tim Hardaway Jr. (19, 5/11 3FG), Trey Burke (22, 4/7) und Dorian Finney-Smith (15, 3/5) jeweils mindestens drei Dreier, Jalen Brunson beschränkte sich als Doncic-Vertreter vor allem auf die Ballverteilung (13, 8 Assists). Maxi Kleber kam auf 3 Punkte, 8 Rebounds und 3 Assists sowie 1 Block in 29 Minuten von der Bank.
  • In den Schlussminuten ließ Mavs-Coach Jason Kidd dann sogar noch ein Lineup mit Boban Marjanovic und Moses Brown auf dem Court wüten. Marjanovic war bereits Minuten zuvor von den Mavs-Fans - und auch Luka Doncic - lautstark gefordert worden.
  • Bei den Hornets, denen erneut unter anderem LaMelo Ball und Starting Center Mason Plumlee fehlten, kamen Terry Rozier und Kelly Oubre jeweils auf 20 Punkte. Gordon Hayward steuerte noch 17 Zähler bei.

Denver Nuggets (14-13) - Washington Wizards (15-13) 113:107 (BOXSCORE)

  • Denver fehlt zwar weiterhin das halbe Team, gegen die Wizards war das jedoch erst am Ende zu merken. In der ersten Hälfte zeigten die Nuggets eine ihrer besten Saisonleistungen und hielten die Gäste bei lediglich 41 Punkten. Auf der Gegenseite zauberte Nikola Jokic seine nächste MVP-Performance aufs Parkett, bevor er rausgeworfen wurde, und führte sein Team zu bis zu 33 Punkten Vorsprung.
  • Der Serbe dominierte mit 28 Punkten (9/14 FG), 19 Rebounds und 9 Assists und kontrollierte das Geschehen in seinen Minuten nahezu nach Belieben. Unterstützung erhielt er vom neben ihm letzten verbliebenen Starter Aaron Gordon, der 16 Punkte und darunter diesen Windmill verzeichnete. Monte Morris lieferte dazu 22 Punkte.
  • Denver konnte in der zweiten Hälfte nicht an die überragende erste anknüpfen, hielt seinen Vorsprung dank Jokic jedoch relativ konstant - bis dieser sich Mitte des vierten Viertels so aufregte, dass er mit zwei Technicals der Halle verwiesen wurde. Jokic hatte zuvor einen Ellbogen von Spencer Dinwiddie ins Gesicht kassiert und schon zuvor etliche fehlende Calls moniert.
  • Die Nuggets führten noch mit 18, danach wurde es prompt noch einmal brenzlig. Washington legte direkt einen 12:2-Run hin, erst ein beidhändiger Dunk von Gordon sorgte letztlich für die Entscheidung. Näher als bis auf 6 Punkte kamen die Gäste nicht mehr heran.
  • Die Wizards haben nun fünf ihrer letzten sechs Spiele verloren. Davis Bertans (21), Bradley Beal (19, 10 Assists) und Aaron Holiday (18) leisteten Gegenwehr, es sollte jedoch nicht reichen.

Los Angeles Clippers (16-12) - Phoenix Suns (21-5) 111:95 (BOXSCORE)

  • Erstmals seit dem Aufeinandertreffen in den Western Conference Finals im Sommer trafen die Suns und Clippers wieder aufeinander - und Los Angeles konnte sich zumindest in gewisser Weise für das damalige Playoff-Aus rächen. Das Team von Head Coach Tyronn Lue konnte den Suns nämlich ihre erst fünfte Saisonniederlage zufügen.
  • Wie schon zuletzt mussten die Gäste ohne die verletzten Devin Booker (Oberschenkelzerrung) und Deandre Ayton (Erkältung) auskommen. Doch auch die Clippers blieben nicht von Verletzungssorgen verschont, Paul George musste aufgrund einer Ellbogenverletzung aussetzen.
  • Marcus Morris Sr. verbuchte dafür sein erstes Double-Double im Trikot der Clippers (24 Punkte, 11 Rebounds, 10/16 FG), Isaiah Hartenstein konnte von der Bank Impulse setzen (12 Punkte, 7 Assists, 5 Rebounds und 2 Blocks). Cameron Johnson (17) und Mikal Bridges (16) waren die Topscorer bei den Suns.
  • In der ersten Hälfte lief die Offensive der Clippers auf Hochtouren, die Gastgeber trafen die Hälfte ihrer Würfe (18/36) und richteten den meisten Schaden aus der Distanz an (7/12 3FG). Chris Paul bediente seine Teamkollegen zwar mehrmals mustergültig, dennoch kam offensiv zu wenig von den Gästen, wodurch es aus der Sicht von Phoenix mit -11 in die Pause ging.
  • Im dritten Viertel erlaubten sich die Clippers einige Ballverluste (6 TO), da die Suns aber weiterhin so gut wie nichts trafen (6/25 FG), konnte man die Gäste dennoch auf Distanz halten. Im letzten Abschnitt bauten die Clippers ihre Führung weiter aus und ließen letztendlich nichts mehr anbrennen.
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