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NBA: Bucks siegen trotz Irving-Gala erneut gegen Brooklyn - Ball sticht Curry aus

Von SPOX
Die Bucks schlagen die Nets erneut.
© getty

Die Milwaukee Bucks setzen sich zum zweiten Mal in Folge gegen die Brooklyn Nets durch und überstehen dabei auch eine Gala von Kyrie Irving (Hier geht es zu den Highlights). Dies gelingt den Warriors im Back-to-Back gegen New Orleans nicht - vor allem wegen Lonzo Ball.

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Die Suns müssen in Cleveland in die Verlängerung gehen. Auch die Hornets machen es gegen die Pistons spannend.

Cleveland Cavaliers (21-44) - Phoenix Suns (47-18) 118:134 OT (BOXSCORE)

  • Durch einen Sieg bei einem der schlechtesten Teams der Liga zogen die Suns wieder mit den Jazz an der Spitze der Western Conference gleich. Der fünfte Sieg in Folge bedurfte aber mehr Mühe als gedacht, sogar eine Verlängerung war notwendig, die dann eine einseitige Sache war, vor allem dank Devon Booker (31, 14/27 FG).
  • Während Chris Paul (23, 8/16 FG, 16 Assists) im Auftaktviertel ohne einen einzigen Zähler blieb, machte es sein Backcourt-Partner mit 15 Punkten deutlich besser. Die daraus resultierende Sechs-Punkte-Führung konnte bis zur Pause konserviert werden, auf der Gegenseite stand nur Isaac Okoro (14) bei einer zweistelligen Punkteausbeute, während CP3 aufgewacht war.
  • Da sich bei den Cavs neben Okoro auch Collin Sexton wehrte, ging es völlig offen in den Schlussabschnitt. Mit einem Dreipunktspiel glich Okoro in der Crunchtime aus. 35 Sekunden vor dem Buzzer brachte Booker die Suns mit einem schweren Wurf über das Brett wieder in Front. Okoro schlug zurück und besorgte die Overtime. Mit einem 7:0-Start sorgten die Suns dort schnell für klare Verhältnisse. Am Ende ging der Abschnitt sogar mit 20:4 an die Gäste.
  • Cleveland machte sich das Leben mit zu vielen Turnovern unnötig schwer (18:7), sodass 44,8 Prozent aus der Distanz zu wenig waren. Okoro beendete die Partie mit 32 Zählern (Career High, 10/16 FG), Collin Sexton steuerte 29 bei (11/24 FG). Kevin Love traf nur zwei seiner zehn Würfe (7 und 11), während Rückkehrer Anderson Varejao aktiv war, aber nicht eingesetzt wurde. Für die Suns punkteten neben Booker und Paul auch Bridges (22), Deandre Ayton (15) und Frank Kaminsky (11) zweistellig.

Detroit Pistons (19-47) - Charlotte Hornets (32-33) 99:102 (BOXSCORE)

  • Trotz einer weiteren personellen Hiobsbotschaft hat Charlotte gegen die Pistons einen mühevollen Pflichtsieg eingefahren und liegt damit weiter auf Platz acht im Osten, zwei Spiele hinter den Celtics. Nach drei Niederlagen in den vergangenen vier Spielen blieb es aber bis in die finalen Sekunden spannend.
  • Neben Gordon Hayward (Fuß) mussten die Hornets in Miles Bridges einen weiteren Leistungsträger ersetzen. Der Forward wurde ins Coronaprotokoll der Liga aufgenommen und könnte mehrere Spiele verpassen. In den vergangen sechs Partien legte er 21,6 Punkte auf. Erst am Wochenende kehrten die fehlenden LaMelo Ball und Malik Monk zurück auf den Platz.
  • Das Duo hatte noch mit enormen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, Monk verfehlte seine ersten sechs Würfe, Ball traf einen davon (spielte aber wie gewohnt einige sehr nette Pässe). Besser machten es Caleb Martin und Terry Rozier. Bedeutend absetzen konnte sich der Favorit dennoch nicht.
  • Mitte des vierten Viertels konnte Hamidou Diallo mit einem Jumper auf 87:88 verkürzen, mit einem 7:0-Lauf sorgten die Hornets dann für ein kleines Polster, da schnell wieder dahin war. Auf starke Plays von Rozier antwortete Diallo mit einem Dreier. Acht Sekunden vor dem Ende traf Killian Hayes nur einen von zwei Freiwürfen und verpasste so den Ausgleich. Nach zwei Freebies von Ball konnte Hayes nicht mehr kontern.
  • Bei den Pistons kam neben Diallo (35, 14/22 FG) und Sekou Doumbouya (20) nichts von den weiteren Startern (Saddiq Bey, 2/12 FG). Bei den Hornets benötigte Rozier 23 Würfe für seine 18 Punkte, Topscorer war Ball mit 23 Zählern (7/16 FG). Jalen McDaniels kam auf ein Double-Double (10 und 12), Martin auf 17. Beide Teams trafen mies aus der Distanz (Charlotte: 25,8 Prozent, Detroit: 28,1 Prozent).

Milwaukee Bucks (41-24) - Brooklyn Nets (43-23) 124:118 (BOXSCORE)

  • Mit einem starken Finish haben sich die Bucks auch im zweiten Duell innerhalb weniger Tage gegen die Nets durchgesetzt und die Playoff-Teilnahme auch auf dem Papier sichergestellt. Milwaukee verspielte dabei eine 10-Punkte-Führung, kam aber schließlich beim Stand von 97:103 zehn Minuten vor dem Ende eindrucksvoll zurück.
  • Nach seiner Gala war Giannis Antetokounmpo erneut von Beginn an bestens aufgelegt (auch aus der Distanz) und stand nach neun Minuten bereits bei 11 Punkten. Dennoch entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, da auch Durant gewohnt stark scorte. Auch in der Folge bestimmte das Duell Antetokounmpo vs. KD die Partie, wobei letzterer abgesehen vom immer stärker werdenden Kyrie Irving kaum Unterstützung hatte.
  • Das dritte Viertel gehörte mit 36:26 den Nets, Irving und Durant hatten bereits kombiniert 61 Punkte auf dem Konto. Es blieb ein Spiel der Runs, mit einem 19:1-Lauf setzten die Bucks den entscheidenden, der für eine 115:104-Führung sorgte. Middleton war nun extrem heiß und hielt Brooklyn auf Abstand. Giannis verlor zwar mehrfach den Ball, Durant ließ aber zwei gute Chancen aus der Distanz aus, sodass es für Milwaukee reichte.
  • Durant, der die Partie mit 32 Zählern (11/22 FG, 9 Rebounds) beendete, überholte in der All-Time Scoring List Charles Barkley (23.757) und steht nun auf Platz 26. Zum 15. Mal in Folge fehlte James Harden, neben Topscorer Irving (38, 14/25 FG) legte bereits Joe Harris (12) die meisten Zählern für die Nets auf.
  • Antetokounmpo agierte zunehmend ineffizient auf dem Weg zu 36 Punkten (11/30 FG, 12 Rebounds, 5 Turnover), nach gutem Start traf er letztlich nur 4 seiner 12 Dreier. Mit Middleton (23, 9/18 FG) und Jrue Holiday (23, 8/13 FG, 10 Assists) hatte er jedoch den besseren Supporting Cast, auch Bryn Forbes leistete von der Bank Unterstützung (14, 5/10 FG).

Miami Heat (35-31) - Dallas Mavericks (37-28) 113:127 (BOXSCORE)

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