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NBA Roundup: Stephen Curry versenkt 11 Dreier gegen OKC - L.A. Clippers mit spätem Comeback

Von SPOX
Curry versenkte gegen die Thunder elf Dreier.
© getty
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Stephen Curry hat eine Gala-Vorstellung aufs Parkett gezaubert. Die Knicks bremsen Zion Williamson aus.

New Orleans Pelicans (25-30) - New York Knicks (29-27) 106:116 (BOXSCORE)

  • Beeindruckender Sieg der Knicks, die erstmals in der Saison vier Spiele in Folge für sich entschieden und weiterhin realistische Chancen auf die direkte Qualifikation für die Playoffs haben. Gegen die Pelicans gelang es ihnen, die Kreise von Zion Williamson zumindest etwas einzuschränken.
  • Williamson kam "nur" auf 25 Punkte (10/19, 8 Rebounds), nachdem er zuvor dreimal in Serie die 30-Punkte-Marke geknackt hatte. In den finalen 19 Minuten der Partie kamen nur noch 4 Zähler hinzu. So gelang es den Knicks, das dritte Viertel mit einem 11:2-Lauf abzuschließen und im Anschluss peu a peu davonzuziehen.
  • Dies war ein Hauptverdienst von Alec Burks, der die ersten 11 Punkte im vierten Viertel erzielte und am Ende auf 21 Punkte kam. Julius Randle kam auf 32 Punkte (11/26 FG, darunter dieser Stepback gegen Zion) und 8 Rebounds. Wie beim gesamten Team (17/33, 51,5 Prozent) fiel bei ihm der Dreier ausgezeichnet (5/8). Reggie Bullock (16) traf viermal aus der Distanz.
  • Bei den Pelicans, die nach drei Siegen in Folge wieder einmal verloren, haperte es insbesondere in dieser Hinsicht (6/28, 21,4 Prozent). Brandon Ingram scorte am erfolgreichsten für New Orleans (28, 9/22), Steven Adams verbuchte ein Double-Double (10 und 10). Lonzo Ball (Hüfte) fehlte zum vierten Mal nacheinander. Das Bank-Duell ging mit 43:23 an die Knicks.

Houston Rockets (14-41) - Indiana Pacers (26-28) 124:132 (BOXSCORE)

  • Der Trend der beiden Teams zeigte vor dem Spiel in entgegengesetzte Richtungen und sollte sich weiter bestätigen. Die Rockets haben nun vier Spiele in Folge verloren (neun aus zehn), die Pacers fünf der vergangenen sieben gewonnen. Schon zur Pause führten die Gäste mit 77:55, danach betrieben die Rockets lediglich noch Schadensbegrenzung. Sie führten nie und konnten auf maximal 7 Punkte verkürzen.
  • Beste Gästespieler waren Caris LeVert (27, 10/20 FG), Domantas Sabonis (22, 10/18 FG, 10 Rebounds, 7 Assists) und Malcolm Brogdon (23, 7/19 FG), der mit 14 Rebounds und 9 Assists ganz knapp an einem Triple-Double vorbeischrammte. Auch von der Bank erhielten die Pacers von Jeremy Lamb (18, 4/5 3FG), T.J. McConnell (12) oder Oshae Brissett (10) reichlich Unterstützung.
  • Bei den Rockets scorte die gesamte Starting Five zweistellig, angeführt von John Wall (31, 12/28 FG, 0/7 3FG, 9 Assists). Christian Wood legte ein Double-Double auf (25 und 13, 11/21 FG), ebenso Kelly Olynyk (25 und 10, 10/16 FG). Kevin Porter Jr. kam auf 19 Zähler (6/15 FG).
  • Während Houston nur 29,4 Prozent der Distanzwürfe im Korb unterbringen konnte (10/34 FG), waren es bei Indiana 41,7 Prozent (15/36 FG). Auch aus dem Feld trafen die Pacers deutlich besser, sodass 18 Turnover, welche die Rockets für 24 Punkte nutzten, nicht ins Gewicht fielen.

Oklahoma City Thunder (20-35) - Golden State Warriors (27-28) 109:147 (BOXSCORE)

  • Was für eine Show von Stephen Curry! Der Splash Brother versenkte beim deutlichen Sieg bei den Thunder 11 seiner 16 Dreier für insgesamt 42 Punkte (6 Rebounds, 8 Assists). Den Rekord vom verletzten Teamkollege Klay Thompson (14) durfte Curry nicht jagen, Head Coach Steve Kerr hinderte ihn scherzhaft daran, nochmal in die Partie zurückzukehren, als diese bereits längst entschieden war. Curry traf in den vergangenen drei Spielen 29 Dreier, mehr hatte in der NBA-Geschichte in dieser Spanne noch niemand geschafft.
  • 75:54 stand es zur Pause für die Warriors, mehr hatte das Team in dieser Saison noch nicht erzielt. Curry hatte schon 17 Punkte auf dem Konto (und dabei eine Menge Spaß), im dritten Viertel legte er sogar 25 Punkte auf. Das Viertel ging mit 50:29 an die Warriors, die in der Folge die Bank leerten.
  • Currys Mitspieler waren an diesem Abend zumeist stille Beobachter. Jordan Poole war mit 17 Punkten zweitbester Scorer, Andrew Wiggins kam auf 16, Draymond Green auf 15 Punkte. Letzterer legte mit 16 Assists und 10 Rebounds sein viertes Triple-Double der Saison auf. Dank Curry traf das Team 51,1 Prozent aus der Distanz (24/47), starken 39 Field Goals ging ein Assist voraus.
  • Die Thunder waren absolut chancenlos bei der achten Niederlage in Folge. Topscorer Shai Gilgeous-Alexander fehlte weiter mit einer Fußverletzung, in diese Rolle schlüpfte Darius Bazley mit 22 Zählern (10/18 FG) und 8 Rebounds. Moses Brown kam auf 18 Punkte und 12 Boards. Einen Tag nach seiner 42-Punkte-Gala setzte Lu Dort mit Schulterproblemen aus, gleiches galt für Rookie Aleksej Pokusevski.