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NBA: Celtics vermiesen trotz Mega-Einbruch Rückkehr der Lakers-Fans - Stephen Curry bleibt in Gala-Form

Von SPOX
Jayson Tatum und die Boston Celtics waren eine Klasse besser als die Los Angeles Lakers um Dennis Schröder.
© imago images

Bei der Rückkehr ins Staples Center haben die Fans der Los Angeles Lakers am Ende wenig zu Lachen, obwohl die Boston Celtics es noch einmal spannend machen. Stephen Curry bleibt in Gala-Form, Giannis Antetokounmpo gibt ein erfolgreiches Comeback.

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Giannis Antetokounmpo ist nach sechs Spielen Pause zurückgekehrt, Stephen Curry "jagt" nun Wilt Chamberlain.

Atlanta Hawks (30-26) - Milwaukee Bucks (35-20) 109:120 (BOXSCORE)

  • Die Hawks gehörten zuletzt zu den heißesten Teams der NBA, von den Bucks bekamen sie bei der Rückkehr von Giannis Antetokounmpo dennoch die Grenzen aufgezeigt. Der zweimalige MVP fügte sich mit 15 Punkten (7/12 FG) nach sechs Spielen Pause auch direkt wieder gut ein, die große Stärke der Bucks an diesem Tag war jedoch das Kollektiv.
  • Sieben Spieler punkteten für die Gäste zweistellig, wobei Jrue Holiday mit 23 (9/17) sowie 7 Assists der produktivste Akteur war. Brook Lopez kam auf ein Double-Double (19, 7/10, 12 Rebounds). Die Bucks waren vor allem in Halbzeit eins das stärkere Team, als sie mit bis zu 14 Punkten führten.
  • Atlanta hielt die Partie im Anschluss jedoch offen, weil die Hawks zeitweise von draußen heiß liefen: Trae Young, der zuvor zwei Spiele pausieren musste, machte zwar ein schwaches Spiel (15 Punkte, 3/17, 9 Assists, 6 Turnover), dafür trafen Bogdan Bogdanovic (28) und Solomon Hill (18) aber jeweils sechs Dreier. Clint Capela lieferte abermals ein starkes Double-Double mit je 16 Punkten und Rebounds.
  • Zwei Minuten vor Schluss kamen die Hawks noch einmal auf 8 Punkte ran, dann setzte sich die Klasse der Bucks jedoch am offensiven Brett durch. Nach drei Offensiv-Rebounds in Folge sorgte dann Pat Connaughton per Dreier für die Entscheidung und den dritten Bucks-Sieg in Folge. Atlanta kassierte derweil erst die sechste Niederlage in 22 Spielen unter Interims-Coach Nate McMillan.

Cleveland Cavaliers (20-35) - Golden State Warriors (28-28) 101:119 (BOXSCORE)

  • Stephen Curry befindet sich weiter in einer herausragenden Form und hat die Warriors nun zum vierten Sieg in Folge geführt. "Er ist momentan unglaublich, selbst für seine Verhältnisse", staunte Steve Kerr, nachdem sein Schützling den Cavaliers diesmal 33 Punkte eingeschenkt hatte. Es war das neunte Spiel mit mindestens 30 Punkten in Folge.
  • Curry verfehlte diesmal zwar seine ersten acht Dreier, nachdem er zuvor über drei Spiele 29 versenkt hatte (NBA-Rekord), von den nächsten fünf Versuchen fanden dann aber doch noch vier das Ziel. Dazu verteilte er 5 Assists und führte die Dubs zum nächsten Sieg, die jetzt erstmals in dieser Saison vier Spiele nacheinander gewonnen haben.
  • Gegen die Cavs hatte er diesmal recht viel Hilfe. Im zweiten Viertel übernahmen die Dubs die Kontrolle, zumal auch Andrew Wiggins (23) und Juan Toscano-Anderson (20) gut scorten, zur Pause führten die Gäste bereits mit 11 Punkten. Richtig knapp wurde es in Halbzeit zwei dann zu keinem Zeitpunkt mehr, auch wenn Collin Sexton (30) und Darius Garland (20) für Cleveland kräftig scorten. Jarrett Allen kam dazu auf 17 Punkte sowie 14 Rebounds, Isaiah Hartenstein kam diesmal nur vier Minuten zum Einsatz (1 Punkt, 2 Rebounds).
  • Allen staunte im Anschluss über Curry: "Es ist unglaublich, wie er spielt. Er trifft alles von der Mittel- bis zur Grundlinie." Der 33-Jährige selbst, der nun die zweitlängste 30-Punkte-Serie bei den Dubs hält (Platz 1: Wilt Chamberlain mit 65!), sagte: "Ich versuche einfach, dem Team Freude und Feuer zu geben. Wir haben noch einiges vor uns, aber es ist eine gute Sache, zu lernen, wie man Spiele auf verschiedene Arten gewinnt."
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