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NBA: Orlandos Negativserie endet gegen Nets dank Career-High von Aaron Gordon! Nuggets besiegen Bulls in OT nach wilder Schlussphase

Von SPOX
Die Brooklyn Nets haben gegen die Orlando Magic verloren.
© getty
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Aaron Gordon sorgt mit seinem Career-High für einen Sieg der Magic gegen die Nets trotz einem starken Spiel von Kyrie Irving. Der Buzzerbeater gegen die Jazz fällt für Pascal Siakam nur fast und die Rockets verlieren auch gegen die Pistons.

Orlando Magic (14-27) - Brooklyn Nets (28-14) 121:113 (Boxscore)

  • Die Magic beenden ihre Negativserie nach neun Spielen ausgerechnet gegen die Brooklyn Nets, und das im zweiten Teil eines Back-to-Backs. Hauptverantwortlich dafür war Aaron Gordon mit einem Career-High von 38 Punkten bei 7/8 Treffern aus der Distanz. Evan Fournier lief ähnlich heiß mit 31 Zählern (6/8 3P), Nikola Vucevic fehlte nicht viel (22, 14 Rebounds, 8 Assists) zu einem Triple-Double.
  • "Das war großartig, da wir nach einer harten Niederlage Charakterstärke gezeigt haben", resümierte Fournier: "Wir haben sehr hart gekämpft gegen das wahrscheinlich stärkste Team im Osten und haben den Sieg geholt." Orlando führte zu Beginn des Schlussabschnitts sogar mit 19 Punkten, ließ Brooklyn dann jedoch schnell wieder in Reichweite kommen. Dann hielten die Magic ihre Gegner aber auf Abstand.
  • Kyrie Irving leistete Widerstand mit 43 Punkten (19/31 FG), James Harden (19, 4/16) und Joe Harris (16, 5/14) erwischten jedoch zu schwache Tage aus Nets-Sicht. "So fühlt es sich an, zu verlieren", sagte Irving nach der ersten Niederlage der Nets seit dem 27. Februar und der zweiten in den vergangenen 16 Spielen. "Wir wollen uns nicht mehr so oft so fühlen, also werden wir daraus lernen und nach vorne blicken."
  • Die Magic mussten ohne Michael Carter-Williams, Markelle Fultz und Cole Anthony weiterhin mit Two-Way-Player Chasson Randle als einzigem nominellen Point Guard auskommen, der 28-Jährige machte seine Sache jedoch ordentlich mit 13 Punkten (4/6 3P).

Toronto Raptors (17-24) - Utah Jazz (30-11) 112:115 (Boxscore)

  • Der letzte Wurf des Spiels erinnerte fast an den legendären Moment der Raptors-Geschichte, als Kawhi Leonard die 76ers versenkte, der Ball zuvor aber noch mehrmals auf dem Ring tänzelte. Pascal Siakam hatte jedoch kein Glück, der Ball rollte gefühlt in Zeitlupe über den Ring und fiel dann raus. Donovan Mitchell schien geschockt vor Erleichterung, Siakam konnte über die Situation nur frustriert schmunzeln, der Forward machte mit 27 Punkten (4/10 3P) und 9 Assists eigentlich ein gutes zweites Spiel nach langer Pause.
  • Mitchell hatte zuvor einen Freiwurf vergeben und den Raptors noch eine Chance zum Sieg ermöglicht, Toronto setzte jedoch mit drei Punkten Rückstand erstmal auf einen schnellen Layup und ein anschließendes Foul. Mike Conley versenkte seine Freebies und brachte die Raptors wieder in die gleiche Situation, in der Siakam vergab. Mitchell hätte sich vermutlich umso mehr über seinen vergebenen Freiwurf geärgert, da er das Spiel zuvor mit einem persönlichen 7:0-Lauf von -5 auf + 2 gedreht hatte.
  • Der Guard führte seine Farben mit 31 Punkten (0/9 3P, 15/16 FT) an, Rudy Gobert steuerte ein starkes Double-Double bei (15, 16 Rebounds). Zudem war Joe Ingles (19, 5/6 3P) offenbar nicht abgekühlt, nachdem er am Donnerstag ein Career-High 8 Dreier (10 Versuche) gegen die Wizards getroffen hatte.
  • Die Raptors konnten erstmals seit dem 24. Februar wieder auf alle ihre regulären Starter zurückgreifen und setzten weiterhin auf ein kleineres Starting Lineup mit Norman Powell (17) anstatt Aron Baynes (2), wodurch sich hauptsächlich Siakam, OG Anunoby (15, 3/5 3P) und Chris Boucher (16) von der Bank kommend mit den gegnerischen Big Men beschäftigten. Toronto traf 21/44 Triples (47,7 Prozent) und spielte starke 31 Assists.
  • Kyle Lowry (14, 4/6 3P, 8 Assists) steht mit 1,791 getroffenen Triples nun auf dem 20. Platz der ewigen Dreierliste und könnte in dieser Saison noch mit weiteren 40 Distanztreffern an Klay Thompson, Kobe Bryant und Chauncey Billups vorbeiziehen.

Hier geht es zu den Highlights der Partie zwischen den Raptors und Jazz.

Houston Rockets (11-29) - Detroit Pistons (12-29) 100:113 (Boxscore)

  • Auch Rückkehrer Christian Wood änderte bisher nichts an der Niederlagenserie der Rockets, die sich mittlerweile über 19 Spiele erstreckt. Dafür trafen die Pistons zu konstant aus der Distanz (14/29, 48,3 Prozent), wofür vor allem Frank Jackson mit 23 Punkten bei 5/5 Triples sorgte. Der Point Guard startete erst das zweite Spiel für Detroit.
  • "Es tut gut, aufs Spielfeld und in einen Rhythmus zu kommen", sagte Jackson und lobte sein Team: "Ich habe großartige Mitspieler, die selbstlos spielen und wir bewegen den Ball gut. Es hat heute richtig Spaß gemacht." Detroit verteilte 28 Assists bei 37 erfolgreichen Feldwürfen.
  • Rookie Saddiq Bey kam für die Pistons auf 20 Punkte (6/15 FG), Jerami Grant brauchte 21 Würfe für 18 Zähler. Josh Jackson (15, 7/12 FG) und Isaiah Stewart (13, 5/10) halfen ihrem Team von der Bank kommend.
  • Bei Houston sorgte zumindest das Zusammenspiel zwischen John Wall (21, 7 Assists) und Christian Wood (18, 11 Rebounds) weiter für Erfolg. Wall begeisterte zudem mit seinem spektakulären Tempo im Fastbreak und spielte einen Pass hinter seinem Kopf zu Wood, nachdem er den Ball um die eigene Hüfte kreisen ließ. Alle Starter der Gastgeber punkteten zweistellig, die Reservisten kamen gemeinsam jedoch nur auf 20 Punkte (42 für Detroit). Die ehemaligen Bucks D.J. Augustin (7) und und D.J. Wilson (0) debütierten im Rockets-Trikot.