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NBA: Jrue Holiday entscheidet Thriller in Memphis für die Bucks - nächste Lillard-Show in Portland

Von SPOX
Jrue Holiday versenkte in Memphis den Gamewinner.
© getty
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Die Grizzlies werden für ein starkes Comeback gegen Milwaukee nicht belohnt, weil Jrue Holiday einen Gamewinner verbucht. Jimmy Buter trägt die Miami Heat in New Orleans.

Indiana Pacers (16-19) - Denver Nuggets (21-15) 103:113 (BOXSCORE)

  • Vierter Auswärtssieg in Serie für Denver, denen diesmal auch eine eher durchschnittliche Vorstellung von Nikola Jokic (20, 9/18 FG, 12 Rebounds, 8 Assists, 7 Turnover) reichte. Die Nuggets funktionierten im Kollektiv, wobei Michael Porter Jr. mit 24 Punkten (5/9 Dreier) und 11 Rebounds der beste Schütze war.
  • Die Gäste hatten nur zu Beginn Probleme, ein Run zu Beginn des zweiten Viertels bescherte Denver dann die erste Führung, welche sie in der Folge nicht mehr abgaben. Die Nuggets trafen 58 Prozent aus dem Feld und erzielten 26 Zähler nach 15 Ballverlusten der Gastgeber. Jamal Murray verbuchte 10 seiner 23 Punkte im vierten Viertel und sorgte dafür, dass der Vorsprung zwischenzeitlich auf +19 anwuchs.
  • Auch Isaiah Hartenstein machte in seinen 11 Minuten mit 7 Punkten (3/3 FG), 3 Rebounds sowie 2 Assists auf sich aufmerksam, dazu stellte er einige harte Blöcke, wodurch unter anderem T.J. McConnell zu Boden ging. Der Backup-Guard blieb nach 10 am Vortag ohne einen Steal und erzielte 10 Zähler in 29 Minuten.
  • All-Star Domantas Sabonis (je 10 Punkte, Rebounds und Assists) legte ein Triple-Double auf, Myles Turner war mit 22 Punkten, 12 Rebounds und 3 Blocks der beste Scorer der Gastgeber. Doug McDermott kam auf 20 Zähler.

Memphis Grizzlies (16-16) - Milwaukee Buks (22-14) 111:112 (BOXSCORE)

  • Das war mal eine spektakuläre Schlusspahse in Memphis! In der letzten Minute der Partie trafen beide Teams einen Big Shot nach dem anderen, am Ende gingen die Bucks als glücklicher Sieger vom Feld. 7,3 Sekunden vor dem Ende hatte Ja Morant die Gastgeber per Drive in Führung gebracht, nahm dabei aber sich und Giannis Antetokounmpo aus dem Spiel, weil beide zu Boden gingen.
  • Für Milwaukee, welches keine Auszeit mehr hatte, musste es dagegen schnell gehen und das tat es auch. Jrue Holiday trieb den Spalding in die Grizzlies-Hälfte und versenkte den entscheidenden Jumper von der Baseline zum Sieg. Ein Dreier von Rookie Desmond Bane verfehlte mit der Sirene dann sein Ziel deutlich.
  • Die Bucks verspielten zuvor eine 18-Punkte-Führung aus der ersten Halbzeit. Das Grizzlies-Comeback hatte zwei Gründe, einer war beim Gegner zu verorten. Milwaukee verfehlte in Halbzeit zwei die ersten 13 Triples am Stück, erst Pat Connaughton brach 50 Sekunden vor Schluss den Bann. Grund Nummer zwei war Ja Morant. Der Point Guard hatte seine ersten sieben Würfe alle verfehlt, drehte dann aber gewaltig auf.
  • In den zweiten 24 Minuten erzielte der Spielmacher 28 seiner 35 Punkte (11/25 FG) und brachte seine Farben fast im Alleingang wieder ins Spiel. Unterstützung gab es von Dillon Brooks (23, 7 Assists) und Jonas Valanciuinas (13, 12 Boards). Für Milwaukee waren Antetokounmpo (26, 11 Rebounds, 8 Assists) und Khris Middleton (22, 10 Rebounds) die besten Scorer. Connaughton und Holiday steuerten je 15 Zähler von der Bank bei und trafen dazu die wichtigsten Würfe im Spiel für die Bucks.

New Orleans Pelicans (16-21) - Miami Heat (18-18) 93:103 (BOXSCORE)

  • Ohne Zion Williamson (Zehenverletzung) fehlte New Orleans der offensive Punch, sodass die Pelicans erstmals in dieser Saison keine 100 Punkte auf die Anzeigetafel brachten und fast das komplette Spiel einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Am Ende waren die Heat auch ohne Bam Adebayo (Knie) zu stark für die Gastgeber.
  • Das lag vor allem an Jimmy Butler, der 29 Punkte (10/14 FG) und 9 Rebounds auflegte. Fast im Alleingang verhinderte er ein Comeback der Pelicans. Nickeil Alexander-Walker (13) hatte Mitte des vierten Viertels auf zwei Zähler verkürzt, doch in der Folge erzielte Butler 10 Zähler für Miami und brachte damit den Sieg ins Trockene.
  • Die Heat führten bereits nach zwölf Minuten mit 31:15 und hielten in der Folge lange einen zweistelligen Vorsprung. Ein Dreier von der Mittellinie mit der Sirene von Josh Hart läutete dann noch einmal ein Comeback ein, bis eben Butler wieder auf das Feld kam. Neben dem Star wussten auch Kelly Oynyk (18, 10 Rebounds, 7 Assists) und Goran Dragic (13) zu gefallen.
  • New Orleans kämpfte dagegen mal wieder mit den altbekannten Wurfproblemen (11/43), wobei hier vor allem Lonzo Ball (10, 2/11 Dreier) zu nennen war. Die besten Scorer waren Brandon Ingram (17, 9 Assists) und Steven Adams (15).