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NBA: Brooklyn Nets gewinnen dank Harden-Bestwert Thriller in Portland - Sixers verhindern Warriors-Comeback

Von SPOX
James Harden und Enes Kanter gerieten im Spiel aneinander.
© getty
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Die Los Angeles Lakers verlieren auch das dritte Spiel ohne LeBron James - und das deutlich.

New Orleans Pelicans (19-24) - Los Angeles Lakers (28-16) 128:111 (BOXSCORE)

  • Es war zu erwarten, dass die Lakers ohne LeBron James und Anthony Davis Schwierigkeiten bekommen würden, und das bestätigt sich nun. Ohne das Duo setzte es die dritte Niederlage in Folge und wie schon in Phoenix war der amtierende Champion völlig chancenlos. Überragend war dabei Brandon Ingram, der gegen sein Ex-Team 36 Punkte (14/21 FG) auflegte und einen schweren Wurf nach dem anderen traf.
  • Nur im ersten Viertel konnten die Gäste mit der Offense der Pelicans mithalten, danach ging es bergab. Los Angeles markierte im zweiten Abschnitt gegen eine der schlechtesten Verteidigungen der Liga gerade einmal 17 Punkte. Erstaunlich über die kompletten 48 Minuten: Der Dreier war nicht das Problem, dieser fiel mit 18/37 (48,6 Prozent) sogar überragend, doch aus dem Zweierbereich war es desaströs.
  • Die Lakers verbuchten gerade einmal 32 Punkte in der Zone - und das bei 38 Versuchen. Zum Vergleich: Die Pelicans markierten 62 Zähler (31/49 FG) in diesem Bereich. Der Hauptgrund für den Erfolg der Gastgeber war natürlich Zion Williamson, der mit 27 Punkten (9/13 FG, 9/10 FT) und 9 Rebounds ein Double-Double knapp verpasste. Aber auch Steven Adams (12, 6/6 FG, 7 Boards) wütete vor allem im ersten Viertel unter den Körben.
  • Bei New Orleans fehlte wie schon in Denver Lonzo Ball mit einer Zerrung in der Hüfte, der Point Guard wurde aber von Nickeil Alexander-Walker (18, 7 Rebounds) erneut gut vertreten. Josh Hart (2) schnappte sich gegen sein altes Team 15 Rebounds, Rookie Kira Lewis Jr. verbuchte mit 16 Punkten (3/5 Dreier) einen neuen Karrierebestwert.
  • Auf Seiten der Lakers stand Dennis Schröder (15, 2/10 FG, 10/12 FT, 7 Assists) für die Schwäche im Abschluss in Korbnähe. Der deutsche Nationalspieler vergab unter anderem auch einen Dunk. Topscorer war Montrezl Harrell (18), dazu legte Kyle Kuzma (16, 6/14 FG, 10 Rebounds, 7 Assists, 6 Turnover) ein Double-Double auf.

Miami Heat (22-22) - Phoenix Suns (29-13) 100:110 (BOXSCORE)

  • Siebter Auswärtssieg in Serie für Phoenix, das gab es zuletzt vor über 14 Jahren. Devin Booker war damals gerade einmal zehn Jahre alt, nun führte der Shooting Guard sein Team mit 23 Punkten (10/19 FG) zum Sieg. Der Franchise-Rekord liegt übrigens bei neun Auswärtssiegen am Stück, das gelang zuletzt 1999, als Jason Kidd die Zügel in der Hand hielt.
  • Nun haben die Suns einen ähnlich starken Point Guard in ihren Reihen. Chris Paul zog wieder einmal gekonnt die Fäden und legte gemütliche 8 Punkte (4/7 FG) und 9 Assists auf. Ein 16:4-Lauf im zweiten Viertel stellte für Phoenix die Weichen, im dritten Abschnitt betrug der Vorsprung zwischenzeitlich 23 Zähler.
  • Mit einem 11:0-Lauf kamen die Gastgeber zum Ende des dritten Viertels noch einmal auf 10 heran, einstellig wurde es aber nicht mehr. Topscorer der Heat war Kendrick Nunn mit 25 Zählern (10/19 FG), dazu legte Jimmy Butler (14, 11 Rebounds) ein Double-Double auf. Den Stempel konnte aber auch er dem Spiel nicht aufdrücken, gleiches galt für Bam Adebayo (16, 8 Boards).
  • Die Suns spielten dagegen ihren Stiefel herunter und trafen exakt 50 Prozent aus dem Feld. Deandre Ayton kam auf 17 Zähler, 16 Rebounds und 3 Blocks, Jae Crowder legte gegen sein altes Team 13 Punkte (3/6 Dreier) auf.
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