Stephen Curry und der MSG - das passt. Dies zeigte sich auch diesmal wieder. Joel Embiid hat hingegen gegen Toronto weiter Probleme, doch seine Mitspieler treffen gut genug.
New York Knicks (15-17) - Golden State Warriors (17-15) 106:114 (BOXSCORE)
- Stephen Curry und der Madison Square Garden - das ist seit Jahren eine besondere Beziehung, nicht zuletzt weil der Stern des Warriors-Guards vor rund acht Jahren in MSG mit einer 54-Punkte-Vorstellung so richtig aufging. Bei der Rückkehr von Fans (1.981) in die Halle musste sich Curry mit "nur" 37 Punkten (7/14 Dreiern) begnügen, den Sieg nahm er nach zwei knappen Niederlagen in Orlando und Charlotte aber sicher gerne mit.
- Curry war es auch, der letztlich in der Schlussphase der entscheidende Faktor war. Im dritten Viertel hatten sich die Dubs ein kleines Polster verschafft, doch die Knicks glichen die Partie rund vier Minuten vor dem Ende durch einen Korbleger von Julius Randle wieder aus. Curry antwortete jedoch aus der Distanz und ließ 90 Sekunden vor dem Ende ein Dreipunktspiel folgen.
- Davon erholten sich die Gastgeber nicht mehr. Randle (25, 8/21 FG, 10 Rebounds, 7 Assists) hatte kurz nach der Verkündung der All-Star-Reservisten ein Spiel mit Licht und Schatten und wurde wenige Sekunden vor Schluss nach seinem zweiten technischen Foul ejected. Zweistellig punkteten ansonsten nur noch Elfrid Payton (20) sowie Derrick Rose (16, 8 Assists). Für R.J. Barrett (4, 1/9 FG, 10 Rebounds, 6 Fouls) lief es dagegen suboptimal.
- Bei den Gästen gaben mit James Wiseman und Kevon Looney gleich zwei Center ihr Comeback nach Verletzung, wobei vor allem der Rookie mit 14 Punkten (6/9 FG) im Angriff überzeugen konnte. Auch die vielkritisierten Flügelspieler Andrew Wiggins (16) und Kelly Oubre Jr. (19) hatten ihren Anteil am Sieg, während Draymond Green mit 7 Punkten, 9 Rebounds, 12 Assists und 3 Steals eine klassische Draymond-Statline auflegte.
Toronto Raptors (16-16) - Philadelphia 76ers (21-11) 102:109 (BOXSCORE)
- Joel Embiid hatte es gegen die Raptors erneut schwer, doch diesmal fanden die Sixers im Gegensatz zur Partie vor zwei Tagen genug Lösungen, um in Tampa zu gewinnen. Tobias Harris avancierte stattdessen mit 23 Punkten (8/12 FG) zum Topscorer und sprang für den MVP-Kandidaten in die Bresche.
- Embiid kam zwar auf 18 Zähler, traf jedoch nur drei seiner 13 Würfe und beging 6 Ballverluste. Torontos Strategie war es, den Center immer wieder zu doppeln und unter Druck zu setzen - allerdings mit mäßigem Erfolg. Philadelphia fand vor allem in der ersten Halbzeit immer wieder den freien Mann und versenkte über die 48 Minuten 17 Dreier.
- Fünf davon gingen auf das Konto von Furkan Korkmaz (19), gleich drei weitere Akteure verwandelten drei. Die Sixers spielten sich so in der ersten Halbzeit eine Führung von 21 Punkten heraus, welche zwar nach dem Wechsel schmolz, doch nie ernsthaft in Gefahr geriet. Ben Simmons kam auf 15 Zähler, 9 Rebounds und 7 Assists, Shake Milton steuerte 11 Punkte von der Bank bei.
- Toronto vermisste Kyle Lowry, der wegen einer Daumenverletzung passen musste. So lastete viel Verantwortung auf den Schultern von Fred VanVleet (12, 4/14 FG, je 8 Rebounds und Assists), der aber mit der langen Sixers-Defense so seine Probleme hatte. Die besten Scorer der Exil-Kanadier waren stattdessen Norman Powell (24, 9/19 FG) und Pascal Siakam (22, 9/18).