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NBA - Dank LeBron James und Dennis Schröder: Los Angeles Lakers gewinnen nächsten OT-Krimi - LaMelo Ball glänzt erneut

Von SPOX
Die Los Angeles Lakers haben den nächsten Sieg eingefahren.
© getty

Die Los Angeles Lakers mussten zum zweiten Mal in Serie in die Overtime gehen, starke Leistungen von LeBron James und Dennis Schröder reichten jedoch am Ende für den Sieg (hier geht's zu den Highlights von Lakers vs. Thunder!). Auch LaMelo Ball glänzte derweil erneut.

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LaMelo Ball stellt erneut sein enormes Talent unter Beweis, die Wizards gewinnen mal wieder und Toronto dominiert ohne Coach Nick Nurse.

Charlotte Hornets (12-13) - Houston Rockets (11-12) 119:94

  • Karrierenacht für LaMelo Ball!! Wenige Tage nach seiner 34-Punkte-Explosion gegen die Jazz ließ der 19-Jährige das nächste Highlight-Spiel folgen - dieses Mal von hinter der Dreierlinie. Schon kurz nach der Halbzeit hatte Ball ein neues Career-High an verwandelten Dreiern auf dem Konto (5/7). Am Ende stand er bei 24 Punkten (7/18 FG, 7/12 Dreier), 10 Assists, 7 Rebounds und einem Plus/Minus-Rating von +29. Damit steht er bei durchschnittlich 22,6 Punkten, 6,0 Rebounds und 6,6 Assists in seinen ersten fünf Karrierestarts.
  • Die Dreier waren es schließlich auch, die den Unterschied zu Gunsten des Heimteams ausmachten. Starke 19 von 41 Würfe von Downtown traf Charlotte (46,3 Prozent), neben Ball zeichneten sich hierbei vor allem Gordon Hayward (3/5, 19 Punkte), Terry Rozier (3/8, 15 Punkte) und Miles Bridges (2/5, 19 Punkte) aus.
  • Bei den Rockets, die ohne ihre Verletzten Christian Wood, John Wall und Eric Gordon antreten mussten, ging dahingegen nur wenig aus dem Dreierland zusammen. Maue 13 von 46 Versuche traf Houston von Downtown (28,3 Prozent). Bester Werfer war Victor Oladipo (21, 7/18), gefolgt von Ben McLemore, der als einziger seines Teams eine Waffe aus der Distanz darstellte (4/7 Dreier, 15 Punkte).
  • Dabei sah es lange nach einer spannenden Partie aus. Kurz nach der Pause erarbeiteten sich die Hornets die bis dato höchste Führung des Spiels (70:62), Houston kämpfte sich aber zurück und ging nur mit -5 in den letzten Abschnitt. Dort brachen die Texaner aber völlig ein und mussten jegliche Hoffnungen nach einem 1:19-Start in das Viertel begraben.

Chicago Bulls (9-14) - Washington Wizards (6-15) 101:105

  • Die Partie zwischen den Bulls und Wizards entwickelte sich zum erwartet engen Duell zwischen den beiden Superstars Bradley Beal und Zach LaVine. Die Frage, wer von beiden als erstes 30 Punkte auf dem Konto haben würde, beantwortete der Wizards-Guard für sich, der mit 9,8 Sekunden auf der Uhr jedoch einen von zwei Clutch-Freiwürfen liegen ließ, wodurch die Bulls mit -2 eine Chance auf den Sieg bekamen.
  • Der Ball wanderte natürlich in die Hände von LaVine, der seinen Verteidiger Beal an einem Screen abschüttelte, den einfachen Layup zur Overtime aber liegen ließ. Am Ende stand der Shooting Guard dennoch bei 35 Zählern (12/26) und 6 Assists. Hilfe von seinen Teamkollegen bekam er dabei nur spärlich, Thaddeus Young (14) war der zweitbeste Werfer der Bulls.
  • Bei den Wizards, die erneut auf Russell Westbrook verzichten mussten, war Beal mit seinen 35 Punkten (10/24), 6 Rebounds und 7 Assists bester Mann des Abends, Geburtstagskind Rui Hachimura steuerte weitere 19 Punkte (7/13) und 10 Rebounds bei. Die beiden Deutschen Isaac Bonga und Moe Wagner blieben ohne Einsatz.

Memphis Grizzlies (9-10) - Toronto Raptors (11-13) 113:128

  • Die Raptors haben Geschichte geschrieben! Zum ersten Mal ist es den Kanadiern gelungen, drei Siege in Serie in der Halle der Grizzlies zu feiern. Dabei übertrafen mit Pascal Siakam (32, 11/18) und Fred VanVleet (32, 8/14) zwei Spieler die 30-Punkte-Marke, mit Norman Powell (29, 10/17) schrammte ein weiterer knapp daran vorbei. Kyle Lowry musste das Spiel nach nur acht Minuten dahingegen verletzungsbedingt (Rücken) verlassen und kehrte nicht zurück.
  • Dabei kamen die Raptors erst richtig ins Rollen, nachdem Coach Nick Nurse Ende des dritten Viertels die Halle nach einer Diskussion mit den Schiedsrichtern verlassen musste. Angeführt von ihrer jubelnden Bank und einer starken Defensive folgte ein 27:5-Lauf (!) der Gäste, der sie Mitte des letzten Abschnitts mit 113:100 in Führung brachte. Ein Rückstand, den die Grizzlies nicht mehr aufzuholen im Stande waren.
  • Memphis, das zur Halbzeit noch mit 70:63 in Führung war und 57 Prozent aus dem Feld traf, brach in der zweiten Hälfe merklich ein und brachte in den letzten beiden Vierteln nur noch kombinierte 43 Zähler auf das Scoreboard. Am Ende stand eine Feldwurfquote von 42,5 Prozent zu Buche und ein Dreierquote von 33,3 Prozent. Zum Vergleich: Die Raptors versenkten 54,1 Prozent ihrer Würfe von Downtown!
  • Jonas Valanciunas war mit seinen 27 Punkten (8/12) und 20 Rebounds bester Grizzlies-Spieler, Dillon Brooks steuerte weitere 22 Punkte (8/20) bei. Ja Morant fand das ganze Spiel über nicht zu seinem Wurf und stand am Ende bei 18 Punkten (5/17), verteilte aber immerhin 9 Assists.