Houston Rockets (2-3) - Dallas Mavericks (3-4) 100:113
Am Vortag hatten die Mavs von den Chicago Bulls noch 118 Punkte eingeschenkt bekommen, diesmal sah ihre Arbeit am eigenen Korb wesentlich besser aus und die Rockets wurden bei nur 39,5 Prozent aus dem Feld und 28,2 Prozent von der Dreierlinie gehalten. James Harden etwa kam zwar auf 21 Punkte und 10 Assists, traf dabei aber nur 5/17 aus dem Feld. Besser machte es noch Christian Wood mit 23 Punkten (8/15).
Gegen die Mavs reichte das jedoch nicht. Luka Doncic meldete sich mit 33 Punkten, 16 Rebounds und 11 Assists zurück, wenngleich dazu auch 8 Ballverluste kamen und der Dreier erneut nicht wirklich fallen wollte (3/10). Bei Tim Hardaway Jr. sah das anders aus.
Der Swingman kam diesmal ausnahmsweise von der Bank und dankte dies Rick Carlisle mit überragenden 30 Punkten (11/14 FG, 8/10 3FG). Carlisle honorierte dies: "Tim Hardaway hat heute allen gezeigt, was Klasse und Professionalität im Umgang mit einer Lineup-Veränderung ist."
Starke Leistungen zeigten auch Josh Richardson und Willie Cauley-Stein, die jeweils 15 Punkte markierten. Maxi Kleber wiederum holte 9 Rebounds und verteilte 3 Assists, blieb als Starter allerdings ohne Punkt.
Dallas Mavericks erwischen den besseren Start
Sowohl Harden als auch Doncic hatten ihren Teams zuletzt gefehlt, für dieses Duell zweier Texas-Rivalen meldeten sich aber beide Teams rechtzeitig zurück. Harden startete neben Wall, Wood, Tucker und Nwaba, bei den Mavs begannen neben Doncic Richardson, Finney-Smith, Kleber und Cauley-Stein.
Und sie begannen gut: Dallas führte schnell mit 12:2, da vor allem Cauley-Stein sehr aktiv begann und die Rockets zunächst nichts trafen. Das blieb zwar nicht ganz so eklatant, aber die Mavs verteidigten besser als zuletzt und waren zunächst auf beiden Seiten das konzentriertere Team. Doncic trug 12 Punkte zu einer 33:21-Führung bei.
Das zweite Viertel begann dann trotz kurzem 15-Punkte-Rückstand eigentlich gut für Houston, was nicht zuletzt mit DeMarcus Cousins zu tun hatte, der in drei Minuten 4 Punkte, 3 Rebounds und 2 Blocks fabrizierte - allerdings sammelte er in der gleichen Zeit auch zwei Technicals wegen Meckerns und wurde frühzeitig in die Kabine geschickt.
Houston schafft kein Comeback
Houston nahm das Momentum dennoch mit und verkürzte auf 2 Punkte Rückstand, bevor Doncic von seiner Pause zurückkam und die Mavs gemeinsam mit Hardaway und Richardson wieder in einen starken Rhythmus brachte. Mit 61:49 Dallas ging es in die Pause.
Im Anschluss wiederholte sich die Geschichte: Dallas führte, verlor seinen Vorsprung und holte ihn sich dann wieder; vor dem letzten Viertel waren es immerhin noch 7 Punkte. Houston blieb danach permanent in Schlagdistanz, bei zehn Minuten auf der Uhr glichen die Rockets sogar mal aus. Aber es reichte nie, um die Partie umzudrehen, dazu wollte insbesondere Harden zu wenig gelingen.
6:41 Minuten vor Schluss verkürzte Harden noch einmal auf 2 Punkte - die nächsten 12 Punkte kamen dann allesamt von den Mavs. Nun war die Partie endgültig entschieden.