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NBA - Dennis Schröder hatte keine Lust auf LeBron James: "Wollte nie zu den Lakers"

SID
Dennis Schröder wollte nicht zu den Los Angeles Lakers.
© imago images / Icon SMI

Um Dennis Schröder rankten sich in der vergangenen Saison einige Trade-Gerüchte, am Ende blieb der deutsche Nationalspieler aber bei den Oklahoma City Thunder. Der Point Guard bestätigte dabei, dass auch die beiden Teams aus L.A. bei ihm anklopften, er aber kein Interesse hatte.

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"Ja, ich habe Angebote bekommen", bestätigte Schröder im Podcast von Magenta Sport 'Abteilung Basketball'. "Aber ich wollte nie zu den Lakers, zu den Clippers, oder zu den ganzen Namen, die meinen Agenten angerufen haben."

Im Februar hatte es zahlreiche Gerüchte um Schröder gegeben, auch das Interesse der Lakers kochte vor der Trade-Deadline hoch. Die Thunder einigten sich aber auf keinen Trade für Schröder, auch die umworbenen Danilo Gallinari und Chris Paul blieben in OKC. Die Thunder wurden letztlich Fünfter im Westen und scheiterten erst knapp an den Houston Rockets (3-4) in der ersten Playoffrunde.

Schröder betonte bei Magenta, dass er Oklahoma City auch überhaupt nicht verlassen wollte. "Im Endeffekt bin ich gut mit dem GM (Sam Presti, Anm. d. Red.) und das war meine Entscheidung. Ich habe gesagt, dass mir die Organisation hier besser gefällt." Wie es nun allerdings weitergeht, ist noch völlig offen.

Schröders Vertrag läuft noch für die Saison 2020/21, für diese Spielzeit erhält der Braunschweiger noch einmal 15,5 Millionen, bevor er Free Agent wird. Viele Experten innerhalb der Liga gehen davon aus, dass OKC in dieser Saison den Neuaufbau einleiten wird, im Moment verdichten sich die Anzeichen, dass CP3 bald getradet wird.

Dennis Schröder: Olympia wichtiger als NBA-Titel

Gallinari ist Free Agent, seine Rückkehr ist unwahrscheinlich. Steven Adams hat wie Schröder noch einen Vertrag bis zum Ende der Saison, auch ein Trade des Neuseeländers kann also nicht ausgeschlossen werden. Und Schröder? Der will erstmal "die nächsten Steps" abwarten.

Ein Titel in der NBA habe laut DS17 ohnehin nicht die höchste Priorität, das sind für ihn immer noch die Olympischen Spiele. "Es gibt keine größere Trophäe oder größeres Turnier als Olympia. Da würde ich mich schon für Olympia entscheiden", erklärte Schröder.

Diesen Traum könnte sich der Nationalspieler im kommenden Sommer erfüllen. Durch die Corona-Pandemie wurde Olympia um ein Jahr verschoben und die Deutschen haben weiter eine Chance, um sich für die Spiele in Tokio zu qualifizieren. Dafür muss das Team von Coach Henrik Rödl das Turnier im kroatischen Split Ende Juni 2021 für sich entscheiden. In Gruppe A geht es gegen Russland und Mexiko, in der Parallelgruppe kämpfen Tunesien, Kroatien und Brasilien um das Ticket für Japan.

Die Statistiken von Dennis Schröder 2019/20

MinutenPunkteFG3FGReboundsAssistsTurnover
30,818,946,938,53,642,6