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NBA - 4 Fragen nach dem Aus der Portland Trail Blazers: Die altbekannten Probleme

Läuft Anthony auch in der kommenden Saison an der Seite von Lillard und McCollum auf?
© getty

Für die Portland Trail Blazers endete eine von Verletzungen geplagte Saison in der ersten Playoff-Runde. Am Ende stand auch Franchise-Player Damian Lillard nicht mehr zur Verfügung. Wie ist die Saison zu bewerten, was wird aus Carmelo Anthony und was muss sich zukünfitg in Oregon ändern? 4 Fragen zu den Blazers.

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Was ist passiert und wie ist die Saison der Blazers zu bewerten?

Nach dem erstmaligen Einzug in die Conference Finals seit 2000 im vergangenen Jahr machten die Blazers einen deutlichen Rückschritt. Mit Hängen, Würgen und jeder Menge Damian Lillard erreichte Portland über das Hintertürchen Play-In-Tournament die Postseason, wo man dann letztlich gegen das Top-Team des Westens, die Los Angeles Lakers, chancenlos war.

Zwar überrumpelten die Blazers LeBron und Co. zum Auftakt, die folgenden vier Spiele wurden dann aber mehr oder weniger deutlich verloren. Das ist keine Schande, erst recht nicht, weil Lillard Spiel 5 verpasste, Trevor Ariza erst gar nicht nach Orlando kam und C.J. McCollum mit einer Rückenverletzung spielte. "Ich könnte nicht stolzer auf die Gruppe sein", erklärte Blazers-Coach Terry Stotts nach dem Aus gegen die Lakers.

Gewissermaßen zogen sich Verletzungen wie ein roter Faden durch die Saison. Jusuf Nurkic fehlte zum Restart wegen eines Beinbruchs, auch Zach Collins verletzte sich früh schwer und kehrte erst in Orlando wieder zurück. Rodney Hood riss sich nach 21 Spielen die Achillessehne und auch Lillard verpasste acht Partien.

Portland Trail Blazers: 2019/20 als Übergangsjahr

Statt eines Angriffs auf die Krone im Westen, muss diese Saison als Übergangsjahr gewertet werden. Lillard hat seinen Status als Franchise-Spieler und Superstar zementiert, dazu haben die Blazers in Gary Trent Jr. einen weiteren Rotationsspieler gefunden, der bewiesen hat, dass er seinem Team beim Gewinnen helfen kann.

Vor der Serie mit den Lakers gewannen die Blazers sieben ihrer neun Spiele und zeigten gegen Dallas, Houston oder auch Denver, dass sie in Bestbesetzung zum erweiterten Favoritenkreis zu zählen sind.

Beim 1-4 gegen die Lakers mussten die Blazers letztlich der Personalsituation Tribut zollen, wehrten sich aber dennoch beachtlich: "Du kannst nur darauf hoffen, bis ins vierte Viertel in Schlagdistanz zu sein. Das haben wir geschafft, aber es hat nicht ganz gereicht", ergänzte Stotts.