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NBA: Stephen Curry überzeugt beim Comeback - Raptors sichern Playoffs

Von SPOX
Warriors-Superstar Stephen Curry gab gegen die Toronto Raptors ein überzeugendes Comeback.
© getty

Zum Sieg gegen die Toronto Raptors reichte es nicht, aber Stephen Currys bloße Anwesenheit veränderte das Spiel der Warriors. Die Philadelphia 76ers beendeten vorerst ihren Auswärtsfluch und das ohne Ben Simmons und Joel Embiid. Jamal Murray betrieb in Charlotte Wiedergutmachung für die Denver Nuggets.

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Charlotte Hornets (21-41) - Denver Nuggets (42-20) 112:114 (BOXSCORE)

  • Die Niederlage gegen die Warriors hatte Jamal Murray auf seine Kappe genommen und via Twitter Besserung versprochen. Gesagt, getan. Gegen die Hornets war es Murray, der 5,1 Sekunden vor dem Ende, den Game-Winner versenkte und Denver den Sieg brachte. "Meine Energie war eine andere und ich war aggressiver. Ich habe mehr gesprochen, härtere Defense gespielt und all die kleinen Dinge gemacht", präsentierte Murray den Unterschied zur letzten Partie.
  • Sein Coach Mike Malone sah Murrays Aussage vor dem Spiel zwar als noble Geste an, wollte aber nicht ganz zustimmen: "Ich möchte nicht, dass irgendein Spieler die Schuld auf sich nimmt, denn die Realität ist, dass wir als Team gewinnen und verlieren." Murray war mit 18 Punkten bester Werfer der Nuggets. Nikola Jokic kam auf 14 Punkte, elf Rebounds und acht Assists.
  • Charlotte hatte natürlich noch die Chance auf den Sieg, aber der Dreierversuch von Terry Rozier landete auf den Ring. "Das war der perfekte Wurf, den ich haben wollte. Letztes Mal war ich zu selbstlos, dieses Mal habe ich einfach nicht getroffen, aber ich würde den Wurf jedes Mal wieder nehmen.
  • Devonte' Graham war mit 24 Punkten bester Werfer der Partie, P.J. Washington kam auf 20 Zähler und Terry Rozier erzielte 19 Punkte.

Houston Rockets (39-22) - L.A. Clippers (43-19) 105:120 (Spielbericht)

Sacramento Kings (27-35) - Philadelphia 76ers (38-25) 108:125 (BOXSCORE)

  • Ohne die verletzten All-Stars Ben Simmons (Rücken) und Joel Embiid (Schulter) mussten andere Spieler in die Bresche springen und das in Person von Raul Neto nicht unbedingt jemand, den man auf dem Zettel haben musste. Der Guard zeigte aber eine blitzsaubere Partie und steuerte von der Bank kommend 16 Punkte in 21 Minuten hin. Topscorer war Tobias Harris mit 28 Zählern. Shake Milton kam auf 20 Punkte und Al Horford erzielte 18 Zähler.
  • Knapp 9 Minuten vor dem Ende führten die Sixers beruhigend mit 20 Punkten, doch um ein Haar hätten sie den Sieg noch weggeschmissen. Angeführt von Buddy Hield starteten die Kings einen Lauf. Fünf Minuten vor dem Ende verkürzte Harrison Barnes auf sechs Zähler, doch weiter kam Sacramento nicht mehr heran.
  • Hield war mit 22 Punkten bester Werfer der Kings, De'Aaron Fox kam auf 21 Punkte, dazu kamen neun Assists. Insgesamt punkteten sechs Spieler zwestellig.
  • Für Sixers, die zuhause erst zwei Partien verloren haben, war es der erste Auswärtssieg nach neun Niederlagen in fremder Halle in Folge. Der letzte Sieg außerhalb Philadelphias gelang am 21. Januar gegen die Brooklyn Nets.

Golden State Warriors (14-49) - Toronto Raptors (44-18) 113:121 (BOXSCORE)

  • Stephen Curry is back! Darauf haben nicht nur die Warriors-Fans vier Monate warten müssen. Und der Superstar der Warriors zeigte sich schon wieder in ordentlicher Verfassung. Die gebrochene, linke Hand scheint gar keine Probleme mehr zu machen. Curry spielte häufig Pässe mit der Hand und die Dribblings funktionierten wie gewohnt. Auch verrückte Dreier und And-1s waren schon wieder dabei. Der ehemalige MVP kam in 28 Minuten auf 23 Zähler, die Wurfquote (6/16) vernachlässigen wir dabei mal.
  • Ohne die verletzten Klay Thompson und Draymond Green teilte Curry sich das Feld mit Neuzugang Andrew Wiggins (22 Punkte) und einem Haufen Young Guns. Für den Rest der Saison geht es darum, eine Abstimmung zu finden. Doch die jungen Spieler profitierten schon jetzt von der Aufmerksamkeit, die der Superstar auf sich zog. Seine bloße Anwesenheit verändert das Spiel. Golden State hielt das Spiel lange offen, erst in den Schlussminuten
  • Es gab aber auf Seiten der Raptors noch einen Spieler, der Curry die Show stiehl. Norman Powell legte das beste Spiel seiner Karriere hin und erzielte mit 37 Punkten ein neues Career High. Kyle Lowry erzielte 26 Punkte.
  • Das Spiel war bis zum Ende eng, doch die Warriors schafften es nicht, Toronto die knappe Führung abzunehmen. Damion Lee (23 Punkte) wurde zum tragischen Helden, erst vergab er zwei Freiwürfe und dann zwei offene Dreier, anschließend brachte Powell das Spiel von der Linie nach Hause.
  • Die Raptors sicherten sich mit dem Sieg einen Playoff-Platz, nach den Bucks sind sie nun das zweite Team aus dem Osten, welches das für sich behaupten kann.