Los Angeles Clippers (24-18) - Detroit Pistons (18-23) 104:109 (BOXSCORE)
Die Pistons behielten bei der Rückkehr Blake Griffins nach Los Angeles die Nerven. Für den Ex-Franchise-Star der Clippers war es sicherlich eine besondere Nacht, nicht nur wurde er von den Fans gebührend gefeiert, sondern er war auch der Spielers des Matches. Allein im ersten Viertel brachte der Power Forward 15 Punkte auf das Scoreboard.
Aufgrund seiner starken Performance hatte Detroit vor allem zu Beginn die Oberhand und Griffin führte sein Team mit inzwischen 26 Zählern in die Halbzeitpause (65:54). Nach dem Wiederanpfiff machte der Big Man schließlich da weiter, wo er aufgehört hatte. Mit einem Treffer von Downtown baute Griffin die Führung der Gäste auf zwischenzeitlich 16 Punkte aus, kurz darauf verzückte er die Fans mit einem furiosen Dunk.
Im letzten Spielabschnitt jedoch stürmten die Clippers zurück und starteten einen 17:7-Lauf, um das Match auszugleichen. Doch nachdem Lou Williams (22 Punkte) von Draußen erfolgreich war, antwortete Reggie Bullock (17) auf der anderen Seite mit zwei Triples. Weitere Dunks von Griffin und Andre Drummond brachten Detroit erneut acht Punkte in Front.
Obwohl das Heimteam noch einmal auf drei Zähler herankam und Griffin zwei wichtige Dreierversuche verfehlte, nahmen die Pistons letztendlich den Sieg mit nach Hause. Am Ende sicherte Bruce Brown (2) den Erfolg an der Freiwurflinie, allerdings haute Danilo Gallinari seinen Jumper in den Schlusssekunden auch daneben.
Der Italiener beendete das Match mit 23 Punkten (6/15 FG) und 6 Rebounds. Auch Montrezl Harrell überzeugte erneut und legte 21 Zähler (8/14 FG) sowie 9 Rebounds und 6 Assists auf. Für die Pistons dominierte ganz klar Griffin mit 44 Punkten (5/13 3FG), zudem griff er sich 8 Boards und verteilte 5 Assists. Sein Teamkollege Drummond verbuchte derweil ein ordentliches Double-Double mit 20 Zählern (8/13 FG) und 21 Rebounds.
Miami Heat (21-20) - Memphis Grizzlies (19-23) 112:108 (BOXSCORE)
Obwohl die Grizzlies in der ersten Halbzeit mehrfach zweistellig in Führung lagen, gaben sie das Match letztendlich doch noch aus den Händen. Sie starteten mit einem 19:7-Run und ließen einen weiteren 17:4-Lauf folgen, bevor es für die Teams in die Kabinen ging. Doch schon Mitte des dritten Viertel hatte Miami das Spiel gedreht und lag schließlich mit 13 Punkten in Front. Allerdings nahm Memphis gegen Ende noch einmal Fahrt auf startete erneut einen langen 32:19-Lauf.
Daraufhin konnten die Gäste noch zweimal das Match ausgleichen, jedoch gingen sie nicht mehr in Führung. Mit weniger als einer Minute auf der Uhr gab es zwar genügend Möglichkeiten für die Grizzlies, Mike Conley legte seinen Runner aber daneben. Auch der offene Dreierversuch von Marc Gasol (15 Punkte) fand nicht den Weg in den Korb.
Bam Adebayo (11) und Josh Richardson (14) verfehlten zum Schluss jeweils einen ihrer zwei Freiwurfversuche. Außerdem verwarf Dwyane Wade (10) seinen Pull-Up-Jumper, trotzdem konnten die Heat den Sieg einfahren. Mit noch neun Sekunden zu spielen bekam Memphis ein letztes Mal den Ball und lag lediglich zwei Punkte hinten.
Shelvin Mack (13) zog zum Korb, dort wartete allerdings Wade auf ihn, der einen Sprungball erzwingen konnte. Diesen gewann der Heat-Guard und Richardson besiegelte den Erfolg an der Freiwurflinie. Bester Werfer auf Seiten der Heat war Justise Winslow mit 26 Zählern (10/16 FG) und 7 Rebounds, sechs weitere Teamkollege scorten zudem zweistellig. Für Memphis überzeugte JaMychal Green mit einem starken Double-Double mit 24 Punkten (8/11 FG) und 11 Boards. Conley beendete das Match mit 22 Zählern (7/15 FG) und verteilte 7 Assists.
Orlando Magic (18-24) - Boston Celtics (25-17) 105:103 (BOXSCORE)
Nach einem langsamen Start beider Teams übernahmen die Magic die erste deutlichere Führung im zweiten Viertel. Sie lagen mit 29:21 in Front, nachdem die Celtics für beinahe sechs Minuten keinen Wurf aus dem Feld verwandeln konnten. Dann jedoch versenkte Jaylen Brown (13 Punkte) ein paar Dreier und auch Jayson Tatum und Marcus Smart (10) kamen besser in die Partie.
Somit startete Boston einen furiosen 23:5-Lauf und lag zur Halbzeitpause mit 10 Zählern in Führung. Bis ins dritte Viertel konnten sie den Vorsprung halten, doch als Tatum mit Foulproblemen auf der Bank Platz nahm, bäumten sich die Magic noch einmal auf. Nikola Vucevic (16) und Terrence Ross erzielten in dieser Periode jeweils neun Punkte und plötzlich war Orlando nur noch fünf Zähler entfernt.
Daraufhin legte Ross weiter nach und auch Aaron Gordon drehte ordentlich auf, zusammen scorten sie 14 Punkte bei einem starken 19:4-Run im Schlussabschnitt. Nun lag das Heimteam erneut mit sieben Zählern in Führung und Kyrie Irving musste dringend handeln. In den finalen viereinhalb Minuten des Matches brachte er deshalb zehn Freiwurfversuche im Korb unter.
Mit weniger als zwei Minuten auf der Uhr dezimierten die Celtics eine 9-Punkte-Führung Orlandos und Tatum (16) hatte die Möglichkeit, das Match mit einem Fadeaway-Jumper in die Overtime zu bringen. Jedoch verfehlte er den Wurf und die Magic konnten somit eine Niederlagenserie von vier Spielen beenden.
Kyrie war der Top-Scorer von Boston und verbuchte 24 Punkte (7/16 FG) sowie 6 Assists und 5 Rebounds. Daniel Theis hatte 4 Zähler (2/6 FG) und 3 Rebounds auf dem Konto. Für Orlando erzielte Gordon die meisten Punkte (28, 7/14 FG) und griff sich zudem 12 Boards, verlor allerdings auch 6 mal den Ball. Ross kam insgesamt auf 25 Zähler (8/20 FG). Beide Teams trafen zudem bei jeweils über 30 Versuchen weniger als 30 Prozent ihrer Würfe von Downtown.