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NBA Ergebnisse: Wolves verlieren mit Butler bei Spurs - Starkes Debüt von Leonard in Toronto

Von SPOX
Jimmy Butler erzielte 23 Punkte für die Minnesota Timberwolves in San Antonio
© getty

Die Minnesota Timberwolves haben auch mit Jimmy Butler ihr erstes Saisonspiel bei den San Antonio Spurs verloren, auch wenn der Wechselwillige ein ordentliches Spiel machte. Kemba Walker liefert für die Charlotte Hornets eine echte Gala ab, doch Giannis Antetokounmpo hat die richtige Antwort parat. Kawhi Leonard führt derweil die Toronto Raptors zu einem lockeren Heimerfolg.

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Charlotte Hornets (0-1) - Milwaukee Bucks (1-0) 112:113 (BOXSCORE)

Es war Throwback-Night in der Queen City, schließlich wurde der 30. Geburtstag der Franchise gefeiert. Zu Beginn gab es für die Gastgeber wenig zu bejubeln, weil die Bucks brandheiß begannen und ihre ersten fünf Würfe trafen. Die Philosophie des neuen Coaches, Mike Budenholzer, war sofort zu sehen, Milwaukee nahm viele Dreier - und traf sie auch (7/11 im ersten Viertel) So fiel unter anderem Center Brook Lopez mit einem stilistisch sehr ansprechenden Stepback-Dreier auf.

Die Hornets machten erst mit der Second Unit einen besseren Eindruck, der Einfluss von Spurs-Legende Tony Parker war sofort zu spüren. In seinem Hornets-Debüt legte der Franzose solide 8 Punkte und 7 Assists auf - ein klares Upgrade zu Vorjahres-Backup Michael Carter-Williams. Zeitweise stand LeTony auch zusammen mit Kemba Walker und sogar Malik Monk auf dem Feld.

Dennoch führten die Bucks zwischenzeitlich mit 20 Punkten, doch angeführt vom herausragenden Walker kämpften sich die Gastgeber zurück in die Partie. Milwaukee kühlte ein wenig ab, auch wenn am Ende 41,2 Prozent (14/34) von Downtown im Boxscore standen. 36 Sekunden vor dem Ende brachte Walker die Hornets dann erstmals im Spiel in Front, doch im Gegenzug zog Giannis Antetokounmpo energisch zum Korb und zog das Foul. Beide Freiwürfe saßen und Walker probierte es noch einmal. Sein Leger rollte jedoch raus und auch der offene Dreier von Nicolas Batum fand nicht sein Ziel.

So verschenkten die Hornets die 41 Zähler (15/29 FG, 7/13 Dreier) von Walker, wobei auch Monk mit 18 Punkten zu überzeugen wusste. Bei den Bucks hatte der Greek Freak (25, 18 Rebounds, 8 Assists, 8 Turnover) mit Foulproblemen zu kämpfen, vermied aber letztlich das sechste Foul. Khris Middleton (19, 9 Boards) und Eric Bledsoe (17) waren die besten Mitspieler des Griechen.

Detroit Pistons (1-0) - Brooklyn Nets (0-1) 103:100 (BOXSCORE)

Die Pistons sind erfolgreich in die Saison gestartet und das obwohl mit Reggie Bullock (krank) und Stanley Johnson (Zeh) die beiden potenziellen Starter auf dem Flügel passen mussten. So kam Zweitrundenpick Bruce Brown überraschend zu seinem Starter-Debüt, blieb aber ohne Punkte.

Dafür waren die üblichen Verdächtigen verantwortlich. Blake Griffin verbuchte 26 Punkte, während Andre Drummond (24, 20 Rebounds) auch diese Saison mit einem Monster-Double-Double eröffnete. Reggie Jackson steuerte weitere 19 Zähler bei. Dennoch war es ein Zittersieg für MoTown, denn Joe Harrie verkürzte 74 Sekunden vor dem Ende noch einmal auf einen Punkt.

In der Folge brachten die Gäste aus Brooklyn aber keinen einzigen Zähler mehr auf das Scoreboard , weil der gute Jarrett Allen einen Leger liegen ließ und sich Caris LeVert wenig später einen Ballverlust leistete. Jackson verwandelte 6 Sekunden vor Schluss zwei Freiwürfe und Harris verpasste von Downtown noch einmal die Chance auf eine Verlängerung - die Pistons retteten so also den Vorsprung über die Ziellinie.

LeVert verbuchte mit 27 Punkten (10/18 FG) ein neues Career High, während D'Angelo Russell (8, 3/9 FG, 5 Assists) blass blieb. Besser machte es dagegen sein Backup Spencer Dinwiddie (23, 10/18 FG). Center Allen sammelte 17 Punkte, 10 Rebounds und 4 Blocks, wobei der Sophomore im ersten Viertel einen Dunkversuch von Griffin furios blockte.

Indiana Pacers (1-0) - Memphis Grizzlies (0-1) 111:83 (BOXSCORE)

Die Pacers machten genau da weiter, wo sie in der vergangenen Saison aufgehört hatten und dominierten die Grizzlies - vor allem defensiv - nach allen Regeln der Kunst. Im zweiten Viertel setzten sich die Gastgeber mit einem 14:2-Run vorentscheidend ab (41:17), die Messe war gelesen.

Memphis traf gerade einmal knapp 30 Prozent aus dem Feld, kurioserweise war die Quote aus dem Dreierland (10/29 Dreier, 34,5 Prozent) sogar besser. Vor allem die beiden Franchisespieler Marc Gasol (13, 2/11 FG, alle Zähler im dritten Viertel) und Mike Conley (11, 3/11 FG) erlebten einen furchtbaren Abend und waren so die Posterboys für die schwache Leistung der Grizzlies. No.4-Pick Jaren Jackson Jr. kam 25 Minuten zum Einsatz und verbuchte 10 Punkte sowie 5 Rebounds.

Die Pacers bekamen auf der anderen Seite fast jeden Wurf, den sie wollten und versenkten 57 Prozent, dazu kam eine deutliche Überlegenheit unter den Brettern. Domantas Sabonis (14) griff sich gleich 15 Boards, davon 6 offensiv. Sieben Pacers-Akteure verbuchten eine zweistellige Ausbeute, wobei Bojan Bogdanovic (19, 7/9 FG) der fleißigste Spieler war. Victor Oladipo begnügte sich mit 16 Zählern (6/11 FG).