NBA

Chris Paul trifft Gamewinner - Timberwolves verlieren Krimi bei den Denver Nuggets

Von SPOX
Chris Paul versenkte per Floater gegen Portland den Gamewinner
© getty

Die Houston Rockets haben dank eines Gamewinners von Chris Paul die Portland Trail Blazers besiegt. Die Golden State Warriors bekommen in Indiana ordentlich auf die Mütze. Die Clippers gehen in Utah unter, während Denver im direkten Duell mit den Minnesota Timberwolves einen echten Thriller gewinnt.

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Indiana Pacers (47-32) - Golden State Warriors (57-22) 126:106 (BOXSCORE)

Das wird schwierig mit 60 Siegen für den amtierenden Champion, der die verbleibenden drei Spiele gewinnen muss, um diese Marke noch zu knacken. Mit einer Leistung wie in Indianapolis dürfte die Truppe von Steve Kerr sich dies aber abschminken. Die Pacers feierten so den Saison-Sweep gegen die Dubs. Golden State verlor erstmals seit der Saison 2013/14 gleich beide Spiele gegen ein Team aus der Eastern Conference, damals gegen die Charlotte Bobcats.

Die Pacers übernahmen dabei nach einem ausgeglichenen ersten Viertel die Kontrolle und bauten die Führung im Verlauf des Spiels immer weiter aus. Schon im dritten Abschnitt führten die Gastgeber mit bis zu 22 Punkten. Golden State antwortete zwar noch einmal mit einem 10:0-Run und verkürzte auf 10 Zähler, doch die Pacers konterten dies mit 7 Punkten und sicherten sich so den Sieg.

Angeführt wurde das Team von Nate McMillan von Bojan Bogdanovic (28, 11/13 FG, 6/7 Dreier), für den der Ring wohl so groß wie lange nicht mehr wirkte. Neben dem Kroaten überzeugte auch Victor Oladipo mit 21 Punkten und 7 Assists. Indiana traf 15 Dreier bei nur 29 Versuchen und entnervte die Gäste einmal mehr mit schnellen Händen (11 Steals).

Dies führte zu 16 Warriors-Ballverlusten, was Coach Steve Kerr natürlich ärgerte. "Uns war dieses Spiel völlig egal", wütete Kerr. Kevin Durant war mit 27 Punkten (8/23 FG) zwar der beste Scorer, doch wie schon zuletzt hatte der amtierende Finals-MVP große Probleme mit seinem Wurf aus der Distanz (2/10). Des Weiteren kamen Klay Thompson (16) und Quinn Cook (12) auf eine zweistellige Punktausbeute.

Cleveland Cavaliers (49-30) - Washington Wizards (42-37) 119:115 (Analyse)

Houston Rockets (64-15) - Portland Trail Blazers (48-31) 98:96 (BOXSCORE)

Chris Paul soll den Rockets vor allem in den Playoffs Spiele gewinnen, gegen Portland lieferte CP3 einen ersten Vorgeschmack. 0,8 Sekunden vor dem Ende versenkte der Point God einen schweren Floater, der gewaltig an den Gamewinner von 2015 erinnerte, als Paul noch im Trikot der Los Angeles Clippers mit solch einem Wurf die Spurs in Spiel sieben der ersten Playoff-Runde versenkte.

So entschieden die Rockets das Spiel doch noch, was sie vier Minuten vor dem Ende schon sicher in der Tasche zu haben schienen. Dann antworteten aber die Gäste aus Portland, die ohne den angeschlagenen Damian Lillard auskommen mussten, mit einem 19:2-Run. James Harden vergab dabei unter anderem 13,3 Sekunden vor dem Ende gleich zwei Freiwürfe, Pat Connaughton glich das Spiel kurz darauf zum 94:94 aus, bevor CP3 entschied, dass er keine Lust auf Überstunden hat.

Es war der 20. Heimsieg für Houston in Serie - das kann sich durchaus sehen lassen. Paul erzielte insgesamt 27 Zähler, während Harden auf 24 sowie 7 Assists und 8 Turnover kam. Verzichten musste Coach Mike D'Antoni auf Ryan Anderson und Eric Gordon (beide Knöchel).

Bei Portland versuchte C.J. McCollum einiges(16, 7/25 FG, 6 Turnover), gelingen wollte aber nicht viel. Jusuf Nurkic (14, 11 Rebounds) verbuchte ein Double-Double. Von der Bank kommend machte Wade Baldwin IV (14, 6/10 FG) ein gutes Spiel.

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