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Noel stark bei Mavs-Sieg - Pels-Drama in OT

Von SPOX
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© getty

Die Dallas Mavericks haben auch dank eines starken Nerlens Noel die Memphis Grizzlies geschlagen. Die Pelicans bleiben mit Cousins weiter ohne Sieg und verlieren nach OT gegen die Spurs. Den Thunder reicht eine weitere Monster-Nacht von Russell Westbrook nicht.

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Philadelphia 76ers (23-38) - New York Knicks (25-37) 105:102 (BOXSCORE)

Die Knicks taten sich in Philly von Beginn an schwer. Nach einem ausgeglichenen Anfangsviertel konnten sich die 76ers Ende der ersten Hälfte mit einem 15:1-Run absetzen und nahmen eine zweistellige Führung mit in die Pause.

Die Halbzeitansprache von Coach Jeff Hornacek zeigte aber Wirkung und im dritten Viertel zog New York in Person von Kristaps Porzingis (18 Punkte, 7 Rebounds) und Derrick Rose (20 Punkte, 5/13 FG) das Tempo an. Nach Double Technicals gegen Carmelo Anthony (18 Punkte, 5/17 FG) und Justin Anderson nahm auch die Intensität zu.

Anderson machte bei seinem vierten Auftritt für Philadelphia ein starkes Spiel und brachte wichtige Energie von der Bank. Der Ex-Maverick zeigte sich zudem treffsicher (19 Punkte, 8/12 FG, 5 Rebounds). Dario Saric, der frisch gekürte Rookie des Monats, unterstrich seine gute Form mit 21 Punkten (7/14 FG), 10 Rebounds und 4 Assists.

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Die Wurfquoten nahmen in Hälfte zwei merklich ab, bis zum Ende lieferten sich die Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Knicks, die das Bank-Duell deutlich mit 9:40 verloren, gingen dank eines Layups von D-Rose in Führung. Doch Anderson antwortete mit 24 Sekunden auf der Uhr ebenfalls per schwierigem Leger. Einen Turnover auf beiden Seiten später, vergaben Melo und Courtney Lee die Chance auf die Verlängerung. Ende, Aus, Sixers-Sieg.

Washington Wizards (36-24) - Toronto Raptors (37-25) 106:114 (BOXSCORE)

Vor wenigen Tagen wurden die Raptors in der Heimat noch vorgeführt, nun schlugen sie in Washington eiskalt zurück. Nachdem vor allem die Bank im Heimspiel auf ganzer Linie enttäuschte, legten die Reservisten diesmal satte 44 Punkte (Wizards: 14) auf. "Ich bin sehr stolz, wie unsere Reservisten heute geantwortet haben", lobte Raptors-Coach Dwane Casey seine zweite Garde.

Norman Powell legte 21 Zähler (7/12 FG) auf, Patrick Patterson steuerte 9 Punkte und 8 Rebounds bei. Jakob Pöltl bekam dagegen keine Minuten. Im Fokus stand aber aber vor allem, trotz der guten Reservisten, DeMar DeRozan. Nachdem er in er ersten Halbzeit noch unzufrieden war und bei einer Auswechslung ein kleines Wortgefecht mit dem Coach hatte, steigerte er sich in den zweiten 24 Minuten.

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Nachdem die Wizards nach zweistelligem Rückstand die Partie ausglichen, drehte der Shooting Guard auf und machte 15 seiner 32 Punkte im Schlussabschnitt. Dazu griff er sich insgesamt 13 Rebounds. Die Wizards kamen zwar durch einen Dreier von John Wall (30 Punkte, 9/24 FG, 7 Assists) in der letzten Minute nochmal auf drei Zähler heran, doch DeRozan (3/3 3FG) antwortete von Downtown mit dem Dagger.

Damit haben die Raptors die Serie gegen Washington mit 2:1 gewonnen, nicht unerheblich, da beide im Moment ähnliche Bilanzen vorzuweisen haben. Bei den Wizards scorte neben Wall Bradley Beal (27) die meisten Punkte. Der zuletzt starke Bojan Bogdanovic hatte dagegen zu kämpfen und beendete das Spiel mit lediglich 6 Zählern (1/5 FG).

Orlando Magic (23-39) - Miami Heat (28-34) 110:99 (BOXSCORE)

Der Höhenflug der Heat wurde vor allem durch das starke Guard-Duo Goran Dragic/Dion Waiters getragen. Gegen Orlando erlebten die beiden aber eine Off Night. Speziell bei Waiters (3 Punkte, 1/11 FG) wollte nichts zusammenlaufen. "Das passiert. Ich hatte schon lange nicht mehr so ein Spiel. Was mich mehr ärgert, ist, dass wir verloren haben", erklärte Waiters.

Dabei hätte Miami beinahe noch einen Weg zurück in die Partie gefunden. 19 Punkte betrug der Vorsprung für Orlando Ende des dritten Viertels, 97:91 hieß plötzlich der Score vier Minuten vor Schluss. Es reichte nicht. 64 Zähler (MIA: 36) genehmigten die Heat in der Zone, viel zu viel gegen ein schwaches Shooting Team wie die Magic.

"Sie haben einfach immer aufs Tempo gedrückt. Dann muss jeder in der Zone sein, um dem anderen zu helfen. Das haben wir heute nicht getan", analysierte Dragic (15 Zähler, 3/14 FG). Topscorer bei Miami war James Johnson mit 19 Zählern, Hassan Whiteside (15 Punkte, 18 Rebounds) steuerte ein Double-Double bei.

Freude dagegen bei Orlando, die ihren Aufwärtstrend bestätigten. "Das war wichtig für uns", erklärte Magic-Coach Frank Vogel. "Wir versuchen gerade, zu lernen, wie man Spiele gewinnt." Dies ist zumindest gegen die Heat gelungen. Center Nikola Vucevic verbuchte 25 Zähler (11/18 FG), Elfrid Payton schnupperte an einem Triple-Double (12 Punkte, 10 Rebounds, 8 Assists). Aaron Gordon streute weitere 21 Zähler ein.

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