NBA

Punktsieg! Porzingis schlägt Okafor

Von SPOX
Kristaps Porzingis bereitete mit einem ganz wichtigen Block den Weg für den Knicks-Sieg
© getty

Im Duell zweier Top-4-Picks darf am Ende Kristaps Porzingis feiern. Die Celtics vermöbeln Miami und wahren ihre weiße Weste, während Dallas die dritte Niederlage im dritten Spiel kassiert. Die Spurs schlagen die Wizards dank Kyle Anderson.

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San Antonio Spurs (2-1) - Portland Trail Blazers (1-2) 79:75

Punkte: Kyle Anderson (19) - Noah Vonleh (20)

Rebounds: Jarrell Eddie (5) - Noah Vonleh (8)

Assists: Fünf Spieler mit je zwei Vorlagen - Tim Frazier (8)

Die Spurs und Blazers lieferten sich sich über 40 Minuten ein spanendes Duell, wobei die Stärken der beiden Teams unterschiedlicher kaum hätten sein können. Während Portland 50 Prozent aus dem Feld traf, brachte es San Antonio lediglich auf 37 Prozent.

Umgekehrt trafen die Trail Blazers nur einen ihren 13 Versuche von Downtown und leisteten sich statte 22 Turnover. Auffälligste Akteure auf dem Court waren wieder einmal die Sophomores.

Sowohl Kyle Anderson (19 Punkte, 4 Rebounds, 2 Assists, 2 Blocks) als auch Noah Vonleh (20 Punkte, 8 Rebounds) machten Werbung für einen Platz in der Rotation. Anderson war es am Ende auch, der das Spiel an der Linie nach Hause brachte.

Dallas Mavericks (0-3) - Washington Wizards (1-2) 79:85

Punkte: Dwight Powell (18) - Jarrid Famous (16)

Rebounds: Jeremy Tyler (10) - Jarrid Famous, Shawn Jones (je 9)

Assists: Scott Machado (5) - Kevin Pangos (3)

Die NBA-Range von 7,25 Meter war sowohl für die Mavs als auch für die Wizards ein großes Problem. Zusammen trafen die Teams gerade einmal 5 ihrer 44 Versuche vom Perimeter. Washington führte das gesamte Spiel relativ komfortabel und fünf Spieler landeten in Double Figures.

Am Ende wurde es dank Dwight Powell (18 Punkte, 6 Rebounds, 2 Assists, 4 Steals, 2 Blocks), Jeremy Tyler (15 Punkte, 10 Rebounds) und Justin Anderson (15 Punkte) zwar noch einmal knapp, doch die Mavs vergaben ihre Chance mit einigen schlechten Entscheidungen leichtfertig.

Der Erstrundenpick der Wizards, Kelly Oubre Jr. war zwar wie Anderson und Powell ineffizient (4/11 FG), deutete aber mit einigen guten Aktionen seine Fähigkeiten an. Auch am Brett war der Swingman aktiv, schnappte sich 6 Boards und trug so zu der großen Rebound-Überlegenheit seines Teams (48:29) bei.

Chicago Bulls (1-2) - Brooklyn Nets (2-1) 86:87

Punkte: Doug McDermott (19) - Ryan Boatright (21)

Rebounds: Bobby Portis (10) - Rondae Hollis-Jefferson, Akil Mitchell, Cliff Alexander (je 6)

Assists: Diante Garrett (8) - Markel Brown (4)

Eigentlich war alles entschieden. Eine Minute vor dem Ende führten die Bulls mit neun Punkten, womit sich Brooklyns Comeback-Chancen auf ein Minimum beschränkten. Ryan Boatright genügte das jedoch. Nicht nur, dass der Guard mit fünf Punkten großen Anteil an der Aufholjagd hatte, 2,4 Sekunden vor dem Ende lieferte er auch noch das Dreipunktspiel zum Sieg.

Dabei hatten die Bulls zuvor relativ schnell die Führung übernommen, führten nach sieben schnellen Punkten von Doug McDermott (8/14 FG) zum Ende des ersten Viertels mit 29:21 und bauten ihren Vorsprung bis zur Halbzeit sogar auf zwölf Zähler aus. Chicago kontrollierte das Spiel - und dank Bobby Portis, der sich allein im zweiten Viertel 7 Rebounds schnappte, auch die Bretter.

Doch Brooklyn kam zurück, bis Topscorer Boatright schlussendlich das Spiel entschied. Neben dem ehemaligen UConn Huskie kam Markel Brown für die Nets auf 14 Punkte. Portis, Chicagos Erstrundenpick, hatte am Ende beinahe ein Double-Double aufgelegt (10 Rebounds, 9 Punkte, 4/10 FG). Cameron Bairstow lieferte mit 14 Zählern (6/9 FG, 2/3 3FG) und 4 Rebounds die nächste ansprechende Leistung.

Philadelphia 76ers (0-3) - New York Knicks (3-0) 81:84 OT

Punkte: Scottie Wilbekin (26) - Maurice Ndour (23)

Rebounds: Arsalan Kazemi (8) - Maurice Ndour (6)

Assists: T.J. McConnell (5) - Jerian Grant (4)

Zwei Männer standen bei diesem Spiel im Fokus - Jahlil Okafor und Kristaps Porzingis. Der No.3-Pick im direkten Duell gegen Nummer vier. Lowpost-Biest gegen vielseitige Bohnenstange. Und das Spiel enttäuschte tatsächlich nicht - zum einen war für Spannung gesorgt, zum anderen war ein direktes Duell zwischen beiden Top-Picks in der Overtime mit entscheidend für den Ausgang.

Okafor hatte das Spiel über deutlich besser ausgesehen als Porzingis - 18 Punkte (8/18 FG) und 6 Rebounds holte der Ex-Dukie und war gemeinsam mit Scottie Wilbekin (26 Zähler) der beste Mann für Philly. Porzingis' 9 Punkte und 3 Rebounds konnten da nicht so recht mithalten, zumal er in knapp 22 Minuten stolze 7 Fouls beging. Und dennoch: Das Duell ging an ihn!

In der Verlängerung blockte der Zinger nämlich Okafor und leitete damit einen Dunk von Cleanthony Early ein, der für die vorentscheidende Führung sorgte. 4 Sekunden vor Schluss traf er selbst einen seiner zwei Freiwürfe (Okafor: 2/7 FT) und verließ mit dem dritten Sieg im dritten Spiel das Parkett. Punktsieg Porzingis!

Boston Celtics (3-0) - Miami Heat (1-2) 101:69

Punkte: Marcus Thornton (21) - Greg Whittington (18)

Rebounds: Jordan Mickey (11) - Greg Whittington (8)

Assists: Terry Rozier (7) - Josh Richardson (4)

Das nennt man deutlich! Über drei Viertel hatten die Heat eigentlich gut mitgehalten. Danach wurde es jedoch hässlich - Boston gewann den letzten Durchgang mit 36:14 (!) und blieb damit in Vegas ungeschlagen, womit ein Platz im Achtelfinale bereits sicher ist. Und dabei spielten die prominentesten Kelten alles andere als gut.

Terry Rozier verteilte zwar 7 Assists, traf allerdings nur 3 seiner 10 Würfe - womit er noch deutlich effektiver war als Marcus Smart (1/11 FG). Dafür waren die späteren Picks sowie ein ungedrafteter Mann namens Jonathan Holmes erneut richtig gut drauf. Holmes legte 14 Punkte und 5 Rebounds auf, Zweitrundenpick Jordan Mickey kam auf 7 Zähler, 11 Rebounds und 2 Blocks. R.J. Hunter machte 13 und Zweitrundenpick Marcus Thornton war mit 21 Zählern sogar Topscorer der Partie.

Auch bei den Heat blieben die bekanntesten Spieler blass - Shabazz Napier pausierte, No.10-Pick Justise Winslow spielte bloß 11 Minuten. Die Leistung von Greg Whittington (18 Punkte, 8 Rebounds) dürfte den anwesenden Erik Spoelstra und Chris Bosh dennoch gefallen haben.

Utah Jazz (1-2) - Phoenix Suns (2-1) 82:91

Punkte: Chris Johnson, JaJuan Johnson, Jared Cunningham (je 13) - Devin Booker (18)

Rebounds: JaJuan Johnson (9) - Alex Len (14)

Assists: Bryce Cotton (6) - Sieben Spieler mit je 2

Was so ein unterschriebener Vertrag so alles bewirken kann! Nur einen Tag, nachdem er seinen Vertrag in Phoenix offiziell unterschrieben hatte, zeigte No.13-Pick Devin Booker seine bisher beste Leistung in Las Vegas. Der 18-jährige Forward kam auf 18 Zähler, traf 2 seiner 5 Dreier und sammelte zudem noch 6 Rebounds ein. Er war einer der Hauptgründe dafür, dass die Suns nicht ein einziges Mal zurücklagen.

Auch die "alten Hasen" T.J. Warren (16 Punkte) und Alex Len (8 Punkte, 14 Rebounds) überzeugten für die Suns, während No.12-Pick Trey Lyles bei den Jazz einen eher schwachen Eindruck hinterließ. Er kam zwar auf 10 Punkte, traf aber nur 30 Prozent aus dem Feld.

Die Jazz treten nun gegen die Wizards an, um sich noch einen Platz im Achtelfinale zu sichern. Die Suns dagegen sind schon qualifiziert und werden entweder gegen Milwaukee oder gegen die Rockets ums Viertelfinale spielen.

PositionTeamSpieleBilanz
1New Orleans Pelicans33-0
2Denver Nuggets33-0
3Toronto Raptors33-0
4Boston Celtics33-0
5New York Knicks33-0
6Houston Rockets32-1
7D-League Select32-1
8San Antonio Spurs32-1
9Phoenix Suns32-1
10Brooklyn Nets32-1
11Miami Heat31-2
12Chicago Bulls31-2
13Utah Jazz31-2
14Washington Wizards31-2
15Atlanta Hawks31-2
16Cleveland Cavaliers31-2
17Golden State Warriors31-2
18Los Angeles Lakers31-2
19Minnesota Timberwolves31-2
20Sacramento Kings31-2
21Portland Trail Blazers31-2
22Philadelphia 76ers30-3
23Dallas Mavericks30-3
24Milwaukee Bucks30-3

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