NBA

George-Comeback noch diese Saison?

Von SPOX
Paul George arbeitet seit letztem Sommer an seiner Rückkehr
© getty

Larry Bird glaubt an eine vorzeitige Rückkehr von Paul George, Duncan könnte laut Gregg Popovich doch noch ein Jahr weitermachen und die Thunder binden einen wichtigen Rollenspieler. Die Nuggets stehen kurz vor einer Einigung mit Joffrey Lauvergne, während Jones bei den Clippers bleibt und Hill pausieren muss. Dwigh Howard fällt lange aus.

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George-Comeback noch diese Saison?

Was war das nicht für ein heftiger Sturz, den Paul George Anfang August vergangenen Jahres im Trainingscamp des Team USA erlitt. Bei einem Blockversuch landete er auf dem Standfuß der Korbanlage und brach sich sowohl das rechte Schien- als auch das Wadenbein.

Fast auf den Tag genau sechs Monate später werden Spekulationen über eine Rückkehr auf den Court laut. Larry Bird, Präsident der Indiana Pacers, sagte: "Es sieht so aus, als ginge es ihm von Woche zu Woche besser. Wenn wir in die Playoffs kommen sollten und er die Chance hat, ein paar Spiele zu machen... - meiner Meinung nach sollte ein Spieler spielen, wenn er wieder einsatzbereit ist."

Derzeit liegt Indiana im Osten viereinhalb Spiele hinter Platz acht, dem letzten Playoff-Rang. Kein Ding der Unmöglichkeit also.

Auch wenn Frank Vogel derzeit keinen Einblick in die Trainingsaktivitäten von George geben will, das Pensum der Nummer 13 nimmt laut "ESPN" stetig zu. Dennoch dämpft der Coach die Erwartungen: "Ich denke, man muss einfach klug und weitsichtig damit umgehen. Wie Larry gesagt hat: Wenn die Ärzte ihm das OK geben, dann sollte er spielen", sagte Vogel.

Berücksichtigen müsse man jedoch, so Vogel weiter, dass es noch einige Zeit in Anspruch nehme, bis George seine Form zurückhabe und die Kommunikation mit den Teamkollegen auf dem Court funktioniere.

PG selbst befeuerte die Gerüchte mit einem Tweet mit dem Inhalt "March?!" und gab damit seinen Erwartungshorizont für eine mögliche Rückkehr bekannt.

"Ich habe keine Ahnung, ob er spielen wird oder nicht", so Bird: "Aber wenn er fit wird, die Ärzte ihn lassen und er spielen will, dann werden wir ihn einsetzen."

Howard fällt lange aus

Schlechte Nachrichten für die Houston Rockets. Dwight Howard bekam eine Injektion ins Knochenmark des rechten Knies gespritzt und fällt mindestens vier Wochen aus. Der Center soll dann erneut untersucht werden. D12 klagte zuletzt wieder unter Knieschmerzen, nachdem sich Flüssigkeit im Knie angesammelt hatte. Howard fehlte den Rockets in dieser Saison bereits 16 Spiele.

Hängt Duncan noch ein Jahr dran?

Die Spurs kommen so langsam ins Rollen und mischen in der engen Western Conference kräftig im Kampf um den Heimvorteil in den Playoffs mit. 11 der letzten 15 Partien hat San Antonio gewonnen, großen Anteil daran hat wieder einmal Tim Duncan.

Angesprochen auf die Zukunft des "Big Fundamental" sagte dessen Coach Gregg Popovich nun, dass er Duncans Karriere im Sommer noch nicht für beendet hält: "Wenn Sie mich fragen, glaube ich, dass er noch eine Saison dranhängt, weil er momentan so konstant gut spielt und ein Double-Double nach dem anderen auflegt", so Popovich gegenüber "USA Today": "In meinem Kopf geht das das ganze Jahr über so weiter und am Ende sagt er dann: 'Ich spiele noch ein Jahr und schaue, was passiert.'"

Den Moment des Aufhörens könnte für Duncan laut Pop auch ein ganz bescheidener und wenig glanzvoller sein: "Er hat mir gesagt, dass er einfach vom Court gehen wird, wenn er das Gefühl hat, ein Hindernis zu sein oder der Mannschaft nicht mehr helfen zu können. Und das könnte dann auch im dritten Viertel irgendeines Spiels sein."

Es wäre demnach sogar möglich, dass Popovich San Antonio vor Duncan verlässt. "Ich habe zwar einen Fünfjahresvertrag unterschrieben, aber die Wahrscheinlichkeit, dass ich die fünf Jahre auch wirklich erfülle, ist nicht sehr hoch", so der 66-Jährige.

Neuer Vertrag für Collison

Seit elf Jahren ist Nick Collison ein Teil der Thunder - und wird es aller Voraussicht auch noch zwei weitere Jahre sein. Der Power Forward einigte sich mit der Franchise, die ihn 2003 draftete, auf ein neues Arbeitspapier mit einer Laufzeit von zwei Jahren.

Sein derzeitiger Vertrag wäre im Sommer ausgelaufen. Einbringen soll Collison die Verlängerung laut "ESPN"-Reporter Marc Stein wohl rund 7,5 Mio. US-Dollar.

Collison legt diese Saison Tiefstwerte in Minuten (16), Punkten (3,8), Rebounds (3,4) sowie die schlechteste Trefferquote seiner Karriere auf (42 Prozent).

Dennoch ist das für Coach Scott Brooks nicht auschlaggebend: "Ich verstehe, dass es nicht um die Stats geht", sagte Brooks: "Es geht um die nicht messbaren Dinge. Wenn man einen Spieler wir Nick hat, dann weiß man, wie wertvoll er ist."

Und Brooks ging mit seinem Lob sogar noch weiter: "Er wird als einer der besten Teammates in die Geschichte eingehen. Nicht nur in Bezug auf diese Organisation, sondern bezogen auf alle Teams, bei denen ich als Spieler oder Coach war."

Collison selbst zeigte sich hocherfreut über die Einigung: "In meiner Zeit hier gab es mehrere General Manager, verschiedene Besitzer, eine Menge Spieler und unterschiedliche Coaches. Dass ich immer noch hier bin, da habe ich wirklich Glück."

Lauvergne auf dem Sprung zu den Nuggets

Es war knapp damals, ziemlich knapp. Als 55. Pick im Draft 2013 zog Denver Joffrey Lauvergne aus Frankreich. Der Big Man steht nun kurz vor seinem ersten NBA-Engagement.

Laut "Yahoo! Sports" löste der 23-Jährige am Dienstag seinen Vertrag beim russischen Team Khimki Moskau auf. "Logistische Hürden" seien es, die einer Verpflichtung derzeit noch im Wege stünden, so eine von Adrian Wojnarowski zitierte Quelle.

Die Nuggets haben derzeit nur 14 Spieler im Roster, müssten für die Addition von Lauvergne daher nicht einmal einen Spieler entlassen.

Hill fällt zwei Wochen aus

Als wären die Lakers nicht schon gebeutelt genug. Nun muss auch noch Jordan Hill im Anzug an der Seitenlinie Platz nehmen.

Im Spiel gegen die New York Knicks zog sich die einzige wirkliche Konstante im Frontcourt von L.A. laut "Yahoo!"-Informationen eine Muskelverletzung in der Hüfte zu.

Hill kommt diese Saison im Schnitt auf 12,3 Punkte und 8 Rebounds. Es wird erwartet, dass der Big Man während des aktuellen Auswärts-Trips wieder zum Team stößt.

Jones bleibt bei den Clippers

Nach zwei 10-Tages-Verträgen haben sich die Los Angeles Clippers dazu entschlossen, Dahntay Jones bis zum Saisonende zu verpflichten.

Doc Rivers ging dabei einen etwas ungewöhnlichen Weg und informierte Jones nicht selbst über die positive Nachricht.

Vor dem Spiel gegen die Brooklyn Nets am Montag teilte er den anwesenden Journalisten die Neuigkeit mit, die Jones daraufhin die frohe Kunde überbrachten.

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