NBA

Ewing will neuer Knicks-Coach werden

Von SPOX
Patrick Ewing würde gerne als Headcoach in seine Heimat New York zurückkehren
© Getty

Die New York Knicks gewinnen dank Carmelo Anthony klar gegen die Orlando Magic. Amare Stoudemire wird aber länger ausfallen. Patrick Ewing bringt sich derweil als neuer Headcoach ins Gespräch.

Cookie-Einstellungen

New York Knicks (26-25) - Orlando Magic (32-19) 108:86

Zum ersten Mal seit dem 14. Januar haben die Knicks wieder eine positive Bilanz. Zu verdanken haben sie den überraschend klaren Sieg gegen die Magic einem endlich wieder gut aufgelegten Carmelo Anthony (25 Punkte, 5 Rebounds, 6 Assists).

Obwohl Anthony nur 26 Minuten auf dem Feld stand, fand er seinen über fast die ganze Saison schmerzlich vermissten Rhythmus beim Wurf. Er und seine Kollegen - vor allem Iman Shumpert (25 Punkte) - schafften im dritten Viertel das Kunststück, 21 Punkte in Folge zu erzielen. Das war der längste Run der Knicks seit achteinhalb Jahren.

Der Triumph der Knicks ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass weder Amare Stoudemire noch Jeremy Lin spielen konnten. Lin fehlte zum dritten Mal in Folge wegen einer Verletzung im linken Knie. Stoudemire wird sogar zwei bis vier Wochen ausfallen, muss aber zum Glück nicht an der verletzten Bandscheibe operiert werden und vermeidet so das vorzeitige Saison-Aus.

Sollte New York also die Playoffs erreichen, wonach es nach acht Siegen in den letzten neun Spielen und 2,5 Siegen Vorsprung auf die Milwaukee Bucks aussieht, wäre Stoudemire wieder dabei.

Die Tatsache, dass New York so einen guten Lauf hat, ist auch ein Verdienst von Interims-Coach Mike Woodson, der den entlassenen Mike D'Antoni vertritt. Ob er im Sommer zum Headcoach ernannt wird, ist allerdings noch lange nicht sicher.

Den Job hätte nämlich auch die größte Knicks-Legende gerne, Patrick Ewing. Er sagte vor dem Spiel gegen Orlando "ESPNNewYork.com": "Ich bin an jedem Job interessiert, aber New York ist natürlich meine Heimatstadt. Ich würde sehr gerne ein Vorstellungsgespräch bekommen, denn ich habe noch immer meine Wurzeln hier. Ich habe hier gespielt, weiß, wie New York tickt, kenne die Medien, die Fans. Ich habe in acht Jahren als Assistenztrainer meine Lektionen gelernt. Ich kann jeden trainieren."

Charlotte Bobcats (7-41) - Minnesota Timberwolves (25-27) 83:88

M-V-P! M-V-P! Immer lauter wird in den USA der Ruf danach, Kevin Love ernsthaft als wertvollsten Spieler der Saison in Erwägung zu ziehen. Kein Wunder, wenn man gesehen hat, was Love mit den armen Bobcats angestellt hat. 40 Punkte, 19 Rebounds - mehr muss man nicht sagen. Love hat in den letzten 15 Spielen im März einen unfassbaren Punkteschnitt von 31,2 hingelegt.

Aber was hilft es, wenn er die T-Wolves trotzdem nicht in die Playoffs führen kann? Trotz Love reicht es im Moment nur zu Rang elf im Westen mit drei Siegen Rückstand auf den Achten Houston.

"Dieses ganze Gerede vom MVP ist in gewisser Weise gerechtfertigt, aber wir müssen viel mehr Spiele gewinnen, damit ich dem Titel auch nur nahe komme", sagte Love, kündigte aber gleichzeitig an: "Ich bleibe nicht stehen. Ich werde immer besser werden."

Neben Love überzeugten bei Minnesota Luke Ridnour (15 Punkte, 14 Assists) und Anthony Tolliver (11 Punkte, 11 Rebounds). Bester Werfer der Bobcats war Corey Maggette (22 Punkte).

Los Angeles Clippers (29-21) - Phoenix Suns (25-26) 103:86

Showtime-Basketball im Staples Center. Blake Griffin und Chris Paul waren gegen Phoenix glänzend aufgelegt und nahmen die Suns im Duett auseinander, Griffin kam auf 27 Punkte und 14 Rebounds und beendete das Spiel standesgemäß mit einigen Slam Dunks. Paul (15 Punkte, 15 Assists) fütterte ihn fleißig mit Pässen.

Bei den Suns konnte Steve Nash zwar mit 15 Assists überzeugen, kam aber lediglich auf einen einzigen Punkt. Topscorer für Phoenix war Marcin Gortat (23 Punkte, 7 Rebounds). Veteran Grant Hill fehlte zum zweiten Mal in Folge wegen einer Entzündung im rechten Knie.

Atlanta Hawks (30-22) - Chicago Bulls (41-11) 77:98

Topscorer: Smith (19), Teague (13) - Deng (22), Boozer (20), Gibson (19)

Toprebounder: Pachulia (10), Smith (7) - Boozer (9), Noah (8)

Topassistgeber: Teague (8), Johnson (6) - Lucas (5), Brewer, Watson (beide 4)

Sacramento Kings (17-33) - San Antonio Spurs (35-14) 112:117

Topscorer: Thomas (28), Cousins (25), Thornton (18) - Ginobili (20), Leonard (19), Duncan (18)

Toprebounder: Cousins (11), Thompson (7) - Leonard (9), Duncan (8)

Topassistgeber: Thomas (10), Evans (5) - Parker (10), Ginobili (5)

New Jersey Nets (17-35) - Indiana Pacers (29-20) 100:84

Topscorer: Williams (30), Brooks (17) - George (22), Hansbrough (13)

Toprebounder: Humphries (8), Wallace (6) - Hibbert (7), West, Amundson (beide 6)

Topassistgeber: Williams (9), Wallace (5) - Collison (7), George (4)

Golden State Warriors (20-29) - New Orleans Hornets (13-37) 87:102

Topscorer: Lee (28), Thompson (13) - Belinelli (22), Jack, Landry (beide 20)

Toprebounder: Lee (7), Tyler, McGuire (beide 5) - Landry, Aminu (beide 8)

Topassistgeber: Robinson (6), Lee (5) - Jack (9), Belinelli, Vasquez (beide 6)

Boston Celtics (28-22) - Utah Jazz (27-24) 94:82

Topscorer: Garnett (23), Pierce (20), Bass (19) - Hayward (19), Jefferson (18), Millsap (16)

Toprebounder: Garnett (10), Pierce (6) - Jefferson (12), Millsap, Hayward, Favors (alle 7)

Topassistgeber: Rondo (14), Garnett (4) - Harris (7), Hayward (5)

Toronto Raptors (17-34) - Denver Nuggets (27-24) 105:96

Topscorer: Bargnani (26), DeRozan (17) - Lawson (26), Afflalo (15)

Toprebounder: Forbes (10), Johnson, Davis (beide 8) - Chandler (8), McGee, Harrington (beide 7)

Topassistgeber: Calderon (10), DeRozan (5) - Lawson (9)

Cleveland Cavaliers (17-31) - Detroit Pistons (18-32) 75:87

Topscorer: Irving (22), Jamison (17) - Prince (29), Knight (16)

Toprebounder: Thompson (11), Gee (9) - Monroe (10), Maxiell (9), Prince (8)

Topassistgeber: Irving (6), Parker (5) - Knight (5)

NBA: Ergebnisse und Tabellen