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Heat: Rache ist Blutwurst

Von SPOX
Chris Bosh (l.) war beim Sieg der Heat gegen die Spurs der beste Mann auf dem Feld
© Getty

Die Miami Heat revanchieren sich eindrucksvoll für ihre herbe Klatsche gegen die San Antonio Spurs vor knapp zwei Wochen. Die Boston Celtics werfen Backsteine und die Los Angeles Lakers rücken den Dallas Mavericks auf die Pelle.

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Miami Heat (46-21) - San Antonio Spurs (54-13) 110:80

Rache ist Blutwurst, dachten sich die Heat und zahlten den Spurs deren 30-Punkte-Demütigung vom 4. März mit gleicher Münze zurück. Diesmal war es Miami, das San Antonio mit einer herben Klatsche im Gepäck nach Hause schickte.

"Das war ein großer Sieg für uns. Es ging darum, mit diesem Team gleichzuziehen", sagte Chris Bosh. Er war mit 30 Punkten und 12 Rebounds der Mann des Abends. Dwyane Wade stand ihm mit 29 Punkten und 9 Rebounds aber in kaum etwas nach. Dagegen wirkten die 21 Punkte, 6 Rebounds und 8 Assists von LeBron James fast zurückhaltend.

Die Spurs fanden nie ein Mittel gegen die Heat und brachen im letzten Viertel (17:33) dann völlig ein. Tony Parker war mit 18 Punkten noch der beste Mann beim Top-Team der NBA.

New Jersey Nets (22-43) - Boston Celtics (47-18) 88:79

Die Nets siegen und siegen und siegen. Die Nets! Eine Siegesserie von fünf Spielen hat es in New Jersey schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr zu bestaunen gegeben. Genau genommen seit dem 5. Januar 2008. Damals endete die letzte derartige Erfolgsserie der Nets.

Die neue trägt einen Namen: Deron Williams. Seit er nach New Jersey gewechselt ist, herrscht im Klub Aufbruchstimmung. Auch wenn seine Werte mit 16 Punkten, 9 Assists und 6 Rebounds nicht überragend waren, bringt er dem Team die "Gewinner-Mentalität" zurück, wie Kevin Garnett es formuliert hat.

Und auch die Fans glauben wieder an ihr Team, das mit nun 5,5 Spielen Rückstand auf Platz acht im Osten sogar wieder theoretische Chancen auf die Playoff-Teilnahme hat. Zum dritten Mal in dieser Saison war die Halle ausverkauft. Brook Lopez (20 Punkte) und Kris Humphries (16 Punkte, 15 Rebounds) dankten es den Fans.

Bei den Celtics ging dagegen gar nichts zusammen. Einzig Kevin Garnett (18 Punkte, 8 Rebounds) und Ray Allen (19 Punkte) trafen ab und zu mal etwas. Paul Pierce (7 Punkte, 2 von 10 aus dem Feld) und Rajon Rondo (2 Punkte, 1 von 10 aus dem Feld) warfen Backsteine.

Los Angeles Lakers (48-20) - Orlando Magic (42-26) 97:84

So einfach müssten Top-Spiele immer sein. Die Lakers waren den Magic in der zweiten Halbzeit derart überlegen, dass sich Kobe Bryant (16 Punkte) entspannt zurücklehnen und seinen geschwollenen Knöchel schonen konnte. Er spielte nur 30 Minuten.

An seiner Stelle überzeugten vor allem Pau Gasol (23 Punkte) und Andrew Bynum, der mit 18 Rebounds seinen Karriere-Bestwert einstellte. Durch dem 48. Sieg haben die Lakers nur noch 6,5 Spiele Rückstand auf die im Westen führenden Spurs und zogen damit virtuell mit den Dallas Mavericks gleich, die einen Sieg und eine Niederlage weniger haben. Der Kampf zum Platz zwei ist also eröffnet.

Die Magic richten sich trotz der Pleite weiter auf Platz vier im Osten ein. Sowohl der Abstand nach vorne auf Miami als auch der nach hinten auf Atlanta ist komfortabel. Dwight Howard lieferte mit 22 Punkten und 15 Rebounds zwar gute Zahlen ab, leistete sich aber auch 9 Turnover.

Washington Wizards (16-49) - Oklahoma City Thunder (43-23) 89:116

Topscorer: Trevor Booker, JaVale McGee, John Wall (alle 14) - Kevin Durant (32) Russell Westbrook, Daequan Cook (beide 18)

Toprebounder: Trevor Booker (13), JaVale McGee (9) - Kendrick Perkins (9), Nazr Mohammed (7)

Topassistgeber: John Wall, Jordan Crawford (5) - Russell Westbrook (12), Eric Maynor (9)

Besonderes Vorkommnis: Ex-Celtic Kendrick Perkins feierte sein Debüt im Trikot der Thunder.

New Orleans Hornets (39-30) - Denver Nuggets (40-27) 103:114

Topscorer: Chris Paul (27), Willie Green (18) - Ty Lawson (23), Raymond Felton (22)

Toprebounder: Emeka Okafor (7) - Nene (13), Kenyon Martin (9)

Topassistgeber: Chris Paul (10), David West (6) - Raymond Felton (12), Ty Lawson (10)

Memphis Grizzlies (37-31) - Los Angeles Clippers (26-42) 105:82

Topscorer: Zach Randolph (30), Sam Young (14) - Eric Bledsoe (19), Chris Kaman (14)

Toprebounder: Zach Randolph (12), Marc Gasol (11) - Blake Griffin (9), Chris Kaman (5)

Topassistgeber: Mike Conley (5) - Eric Bledsoe (4)

Houston Rockets (34-34) - Phoenix Suns (33-32) 95:93

Topscorer: Kevin Martin (23), Chuck Hayes (21) - Vince Carter (21), Josh Childress (15)

Toprebounder: Chuck Hayes (9), Jordan Hill (8) - Hakim Warrick, Marcin Gortat (beide 8)

Topassistgeber: Kyle Lowry (5) - Zabian Dowdell (5)

Utah Jazz (35-33) - Philadelphia 76ers (34-33) 112:107 OT

Topscorer: Al Jefferson (30), Devin Harris, C.J. Miles (beide 19) - Andre Igoudala (23), Lou Williams (22)

Toprebounder: Al Jefferson (17), C.J. Miles (8) - Spencer Hayes (10)

Topassistgeber: Andrei Kirilenko, Al Jefferson (beide 6) - Andre Igoudala (6)

Sacramento Kings (16-49) - Golden State Warriors (30-37) 129:119

Topscorer: Marcus Thornton (42), Samuel Dalembert (27) - Al Thornton (23), Stephen Curry (19)

Toprebounder: Samuel Dalembert (16), DeMarcus Cousins (9) - David Lee, Vladimir Radmanovic (beide 4)

Topassistgeber: Beno Udrih (9), Francisco Garcia (6) - Monta Ellis (9)

Besonderes Vorkommnis: Sowohl Thornton als auch Dalembert stellten mit ihrer Punkteausbeute neue Karriere-Bestwerte auf.

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