Boston Celtics (46-16) - Los Angeles Clippers (25-40) 103:108
Die Clippers gewinnen in Boston? Klingt unglaublich, ist auch unglaublich, ist aber vor allem wahr. Noch unfassbarer wird es, wenn man sieht, dass Blake Griffin (12 Punkte, 7 Rebounds, 4/14 FG) eines seiner schlechtesten Spiele seiner NBA-Karriere machte und die Clippers dennoch gut genug waren, um die Celtics zu schlagen.
Boston fand zu Beginn überhaupt keine Einstellung zum Spiel und wirkte total lethargisch. Die Folge war, dass die Clippers machen konnten, was sie wollten und Anfang des dritten Viertels mit 23 Punkten Vorsprung (65:42) in Führung lagen. Die Celtics machten es zwar noch einmal spannend und kamen bis auf 3 Zähler heran (83:86), für die große Wende sollte es aber nicht mehr reichen.
Ray Allen (23 Punkte) und Nenad Krstic (20 Punkte, 9 Rebounds) waren noch die besten Spieler der Celtics, Kevin Garnett (16 Zähler) traf dagegen nur 5 seiner 19 Wurfversuche aus dem Feld. Überragender Mann auf dem Feld war Mo Williams mit 28 Punkten (5/7 Dreier). Center DeAndre Jordan lieferte 21 Punkte und 9 Rebounds für die Clippers, die ihren vierten Sieg in Folge feierten. Chris Kaman (10 Punkte, 5 Rebounds in 22 Minuten) zeigte eine solide Leistung.
Memphis Grizzlies (36-30) - New York Knicks (34-29) 108:110
Zach Randolph hatte mit einem Dreipunktspiel 14 Sekunden vor Schluss den Ausgleich besorgt, da war die Zeit für Carmelo Anthonys Game-Winner gekommen. Der Knicks-Superstar entschied das Spiel mit einem Jumper in der letzten Sekunde und führte New York damit zum dritten Sieg in Serie. Anthony beendete das Spiel mit 31 Punkten, Amare Stoudemire kam auf 26 Zähler - und Toney Douglas (18 Punkte, 10 Assists) vertrat den nach wie vor verletzten Chauncey Billups hervorragend.
Eigentlich schien es auch ein viel deutlicherer Sieg für die Knicks zu werden, im dritten Viertel führten sie schon mit 17 Punkten Vorsprung. Doch die Grizzlies steckten nie auf und profitierten im letzten Viertel auch von vielen Ballverlusten der Knicks.
Angeführt von Tony Allen (22 Punkte) und Darrell Arthur (21 Punkte) hätte es fast noch für das Comeback gereicht. Kurios: Memphis stand 35 Mal an der Freiwurflinie (33/35), New York nur 4 Mal - und Memphis verlor trotzdem.
Minnesota Timberwolves (16-50) - Indiana Pacers (27-37) 101:75
Kevin Love war angeschlagen. Er hatte Knieschmerzen. Und wusste bis 20 Minuten vor dem Tipoff gar nicht, ob er spielen sollte. Das Ergebnis: Love spielte. Und schrieb Geschichte. Dank der fürchterlichen Vorstellung der Pacers (u.a. Danny Granger: 2/19 FG) war es selbst für einen angeschlagenen Love ein Kinderspiel, in nur 27 Minuten 21 Rebounds zu holen. Dazu kamen 16 Punkte.
Es war Loves 52. Double-Double in Folge. Damit brach er den Rekord von Legende Moses Malone, der bis dato die längste Serie seit der ABA-NBA-Fusion im Jahr 1976 gehalten hatte. Nur neun Spieler haben in der Geschichte der NBA Streaks mit mindestens 50 Double-Doubles in Folge gehabt.Neben Love und Malone sind das die Herren Kareem Abdul-Jabbar, Elgin Baylor, Walt Bellamy, Wilt Chamberlain, Elvin Hayes, Jerry Lucas und Bill Russell. Abgesehen von Love sind alle in der Hall of Fame. Der nächste auf der Liste, den Love einholen kann, ist Hayes (55 Double-Doubles in Serie, 1973-74). "Warum soll ich jetzt nicht Elvin angreifen? Warum jetzt aufhören?", sagte Love. Zu den Pacers gibt es nicht viel zu sagen: Die haben nur Glück, dass Charlotte auch alles verliert im Schneckenrennen um den letzten Playoff-Platz. Aber von hinten kommt Milwaukee...
Charlotte Bobcats (26-38) - Chicago Bulls (45-18) 84:101
Topscorer: Gerald Henderson (20), Dante Cunningham (15) - Derrick Rose, Kyle Korver (beide 20)
Toprebounder: Kwame Brown (11), Dante Cunningham (6) - Joakim Noah (13), Carlos Boozer (7)
Topassistgeber: Gerald Henderson (8) - Derrick Rose, C.J. Watson (beide 6)
Mal wieder Verletzungssorgen in Chicago: Bulls-Star Carlos Boozer verletzte sich bei einem Flagrant Foul von Kwame Brown am linken Knöchel und humpelte in die Kabine. Die genaue Diagnose steht noch aus.
Philadelphia 76ers (33-31) - Oklahoma City Thunder (40-23) 105:110 OT
Topscorer: Jrue Holiday, Lou Williams (beide 22) - Kevin Durant (34), Russell Westbrook (27)
Toprebounder: Elton Brand (15), Jodie Meeks (7) - Kevin Durant (16), Nick Collison (10)
Topassistgeber: Jrue Holiday, Andre Iguodala (beide 8) - Russell Westbrook (12), Eric Maynor (6)
New Jersey Nets (20-43) - Golden State Warriors (28-36) 94:90
Topscorer: Brook Lopez (26), Anthony Morrow (22) - David Lee (17), Monta Ellis (16)
Toprebounder: Kris Humphries (15), Brook Lopez (10) - David Lee (10), Dorell Wright (7)
Topassistgeber: Jordan Farmar (9), Sundiata Gaines (8) - Monta Ellis (4)
Toronto Raptors (17-47) - Utah Jazz (34-31) 94:96
Topscorer: DeMar DeRozan (17), Sonny Weems (16) - Al Jefferson (34), Devin Harris, C.J. Miles (beide 23)
Toprebounder: Reggie Evans (11), DeMar DeRozan (8) - Al Jefferson (8), C.J. Miles (7)
Topassistgeber: Jose Calderon (6) - Devin Harris (5)
Milwaukee Bucks (25-38) - Cleveland Cavaliers (12-52) 110:90
Topscorer: Brandon Jennings, Earl Boykins (beide 18) - Samardo Samuels (15), Daniel Gibson (13)
Toprebounder: Andrew Bogut (10), Jon Brockman (6) - J.J. Hickson (8), Samardo Samuels, Anthony Parker, Ramon Sessions (alle 5)
Topassistgeber: Keyon Dooling (5) - Daniel Gibson (7), Ramon Sessions (6)
San Antonio Spurs (52-12) - Detroit Pistons (23-42) 111:104
Topscorer: Tony Parker (23), Manu Ginobili (17) - Richard Hamilton (20), Tayshaun Prince, Greg Monroe (beide 16)
Toprebounder: Tim Duncan (12), Antonio McDyess (5) - Greg Monroe (10), Tracy McGrady (7)
Topassistgeber: Tony Parker (7), Manu Ginobili (5) - Tracy McGrady (9)
Sacramento Kings (15-47) - Orlando Magic (41-24) 102:106
Topscorer: DeMarcus Cousins (29), Marcus Thornton (22) - Jameer Nelson (26), Jason Richardson (19)
Toprebounder: Samuel Dalembert (10), Omri Casspi (9) - Dwight Howard (15), Brandon Bass (6)
Topassistgeber: Marcus Thornton (5) - Jameer Nelson (4)
NBA: Ergebnisse und Tabellen