MLB

Dynamisches Nats-Duo besiegt Cardinals

Von SPOX
Bryce Harper von den Washington Nationals
© getty

Bryce Harper und Pitcher Max Scherzer glänzen im Spiel der Washington Nationals gegen die St. Louis Cardinals. Max Kepler und die Minnesota Twins kassieren eine Niederlage, Mookie Betts stellt beim Kantersieg der Boston Red Sox einen Rekord ein. Und Pitcher Justin Verlander beendet nach einem Jahrzehnt eine ganz besondere Serie.

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American League

Toronto Blue Jays (37-44) - Boston Red Sox (47-35) 1:15 BOXSCORE

  • Durch den sechsten Sieg in den letzten sieben Spielen machten die Red Sox den Sweep der Blue Jays perfekt. Überragender Mann dabei war Lead-Off-Hitter Mookie Betts. Der Right Fielder sammelte 4 Hits, zwei davon waren Homeruns. Außerdem kam er auf gleich 8 RBI - und war damit der fünfte Spieler in der MLB-Geschichte, der als Lead-Off-Hitter diese Zahl auflegen konnte.
  • Starter Drew Pomeranz (6 IP, 1 ER) fuhr einen ungefährdeten Sieg ein, auf der Gegenseite hielt Joe Biagini (7 ER) immerhin 5.1 Innings durch. "Das war eine frustrierende Serie für uns", ärgerte sich Biagini anschließend. Aus den letzten zehn Spielen haben die Blue Jays ganze zwei Siege eingefahren.

Detroit Tigers (36-45) - Cleveland Indians (44-37) 8:11 BOXSCORE

  • 331 Spiele oder umgerechnet über zehn Jahre hatte Tigers-Starter Justin Verlander immer mindestens einen Strikeout gelandet. Diese Serie wurde von den Indians unsanft beendet. Sie verpassten Verlander in 3.1 Innings gleich 7 Runs, darunter Homeruns von Lonnie Chisenhall und Jose Ramirez (3-4, 4 RBI). "Wir haben ihn hart arbeiten lassen", analysierte Indians-Manager Terry Francona.
  • Verlandes Serie war gemeinsam mit Curt Schilling die sechstlängste Strikeout-Serie der MLB-Geschichte. "Sie haben heute einfach nicht am Ball vorbeigeschwungen, was ich auch geworfen habe", sagte er. "Ich dachte eigentlich, dass ich mich zuletzt gesteigert hatte. Aber heute nicht." Auf der Gegenseite erlaubte Mike Clevinger (6. IP, 7 SO) nur einen Run, der Rest ging auf das Konto des Bullpens.

Baltimore Orioles (40-41) - Tampa Bay Rays (43-41) 7:1 BOXSCORE

  • Die Leistungsträger der Orioles an diesem Abend waren schnell identifiziert: Third Baseman Manny Machado mit einem 3-Run-Homerun im dritten Inning zum 4:0. Starter Kevin Gausman mit starken sieben Innings (7 IP, 9 SO). Catcher Caleb Joseph mit 3 Hits. Gerade für Machado (.217 Average bis dahin) und Gausman (5.61 ERA) eine willkommene Abwechslung.
  • Auch Manager Buck Showalter hoffte zum Ende der ersten Saisonhälfte auf einen positiven Trend: "Das müssen wir endlich mal schaffen, um unsere Ziele zu erreichen."
  • Tampa Bays Starter Alex Cobb hatte in den letzten neun Partien gegen die Orioles von 2.00 aufgelegt. Diesmal kassierte er in 6.1 Innings 7 Runs, davon 6 earned.

Houston Astros (56-27) - New York Yankees (43-37) 8:1 BOXSCORE

  • Die Astros halten weiter die beste Bilanz der MLB. Gegen die Yankees landete man mit insgesamt 14 Hits einen ungefährdeten Kantersieg, 6 Runs hänge man Starter Luis Severino an. "Wenn mein Slider nicht funktioniert, muss ich meinen Changeup nutzen. Aber wenn ich damit auch Probleme habe, wird es schwer", seufzte Severino, der unter anderem einen 2-Run-Homerun von Marwin Gonzalez zuließ.
  • Ebenfalls stark bei den Astros: Shortstop Carlos Correa mit 4 Hits und 3 RBI, sowie First Baseman Yuri Gurriel, dem nur ein Triple zum Cycle fehlte.
  • Die Yankees machten gegen die Astros fast keinen Stich (6 Hits). Wir machen gerade eine schwierige Zeit durch und hatten eine Menge Verletzungen", sagte Manager Joe Girardi. "Wir werden uns zurückkämpfen, dafür sind wir zu talentiert."

Chicago White Sox (36-45) - Texas Rangers (40-42) 6:5 BOXSCORE

  • "Nicht gerade das sauberste Spiel", stellte Chicagos Manager Rick Renteria fest, nachdem sein Team gleich vier Errors beging. Dazu kamen insgesamt 10 Walks auf beiden Seiten - beide Teams waren nicht gerade in Bestform. So drehten die Rangers einen 1:4-Rückstand nach dem dritten Inning, gingen im fünften Inning in Führung - und dann patzte der Bullpen: Yolmer Sanchez schlug gegen Jose Leclerc einen 2-Run-Homerun im achten Inning.
  • Den Rangers passierte das nicht zum ersten Mal: Schon 17 Blown Saves hat Texas auf dem Konto, kein anderes Team in der American League hat mehr. Da half es dann auch nicht, dass man White-Sox-Starter Jose Quintana schon nach 4.1 Innings aus dem Spiel bekam (5 R, 3 ER).

Kansas City Royals (41-40) - Minnesota Twins (41-40) 6:2 BOXSCORE

  • 15. Sieg in den letzten 20 Spielen für die Royals, die in der Bilanz nun zu den Twins aufgeschlossen haben. Sie konnten sich bei Twins-Starter Hector Santiago bedanken (3.1 IP, 4 ER), der in den letzten drei Starts fast 1,5 Runs pro Inning zugelassen hat. "Ich weiß nicht warum, aber [seine Geschwindigkeit] war heute nicht da", wunderte sich Manager Paul Molitor.
  • Max Kepler kam für die Twins im neunten Inning als Pinch Hitter in die Partie, verzeichnete aber lediglich einen Groundout.

Los Angeles Angels (43-43) - Seattle Mariners (41-42) 3:5 BOXSCORE

  • Die Rückkehr von Mike Trout bei den Angels rückt langsam näher: Der MVP der letzten Saison könnte in der kommenden Woche bereits ein paar Reha-Einsätze im Class A Team Inland Empire. Bis dahin muss es aber noch ohne ihn klappen - und gegen die Mariners klappte nicht viel (6 Hits).
  • Seattles Starter James Paxton (6.1 IP) überzeugte und ließ nur zwei Hits zu, bevor der Bullpen den Vorsprung über die Zeit rettete. Für selbigen Vorsprung hatte unter anderem Robinson Cano mit einem 3-Run-Homerun im achten Inning gesorgt. Die weiteren 2 RBI verbuchte Shortstop Jean Segura (4 Hits).
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