Jordan-College träumt weiter vom Titel

Von SPOX
Das letzte Mal gewann North Carolina den NCAA-Titel im Jahr 2009
© getty

Im Sweet Sixteen des NCAA-Tournament dominiert die ACC und hat dank der Tar Heels, Virginia, Syracuse und Notre Dame bereits zwei Teams sicher im Final Four. Außerdem triumphieren die Oregon Ducks über die Titelverteidiger Duke Blue Devils und die Villanova Wildcats treffen gegen die Miami Hurricanes aus allen Lagen.

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Midwest Region

Virginia (1) - Iowa State (4) 84:71

Topscorer: Anthony Gill (23) - Georges Niang (30)

Das war eine Machtdemonstration der Cavaliers: Ein Season-High von Anthony Gill (23 Punkte), 18 Punkte von Bankspieler Mike Tobey, 10 Assists mehr als der Gegner, das Rebound-Duell mit 33:24 gewonnen, 4 Turnover weniger, 3 Blocks mehr. Abgesehen von einer leicht schlechteren Dreierquote war Virginia in nahezu allen Belangen überlegen.

"Ich habe das Gefühl, dass wir von Spiel zu Spiel besser werden", merkte ACC Player of the Year Malcolm Brogdon (12 Punkte) an. So konnte man schon fast mühelos die nächste Top-Leistung von Georges Niang abfangen, der nach seinen 28 Punkten gegen Iona und Arkansas-Little Rock sogar 30 Punkte erzielte.

"Wir können durchaus stolz auf uns sein, aber es ist klar, dass wir das derzeit noch nicht so sehen", sprach Forward Jameel McKay, nach dem Ende der ersten Saison ohne den vormaligen Coach Fred Hoiberg, der inzwischen die Chicago Bulls betreut.

Iowa State wurde vor allem unter dem Korb zerlegt und verlor das Duell um die Punkte in der Zone mit 52:36. Dadurch steht nun fest, dass durch das Weiterkommen von Notre Dame, Syracuse, Virginia und North Carolina mindestens zwei ACC (Atlantic Coast Conference)-Teams im Final Four stehen werden.

Gonzaga (11) - Syracuse (10) 60:63

Topscorer: Domantas Sabonis (19 Punkte) - Michael Gbinije (20 Punkte)

Syracuse musste in dieser Saison bereits gegen einige Widerstände ankämpfen, weshalb die Orange trotz zwischenzeitlicher Problemen gegen die Bulldogs mental voll auf der Höhe waren. Spät in der zweiten Hälfte lag Syracuse mit 48:57 zurück und fand dann die richtige Antwort.

Mit ihrer hartnäckigen Full-Court-Defense legte man Gonzaga in Ketten und kämpfte sich Punkt um Punkt zurück. Dann, 22 Sekunken vor der Schlusssirene, setzte Michael Gbinije den entscheidenen Korbleger ins Netz und besorgte den Sieg seines Teams.

In der Defense machte Tyler Lydon (4 Punkte, 6 Blocks) schließlich alles klar, als er im letzten Moment einen Runner von Josh Perkins (8 Punkte) blockte. Lydon schnappte sich den Ball, versenkte seine Freiwürfe, während Domantas Sabonis (19 Punkte, 17 Rebounds) mit dem Buzzer die letzte Chance für die Bulldogs vergab.

"Wir lieben uns einfach, wir lieben das Spiel, das trägt uns bereits durch die ganze Saison", sprudelte es aus Lydon heraus. Bulldogs-Coach Marc Few war hingegen bedient: "Zu viele Ballverluste und dann noch diese verdammten Offensiv-Rebounds", ärgerte sich Few.

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