Hörmann: Pechstein bringt Voraussetzungen als Fahnenträgerin "uneingeschränkt mit"

SID
Hörmann verteidigt die mögliche Fahnenträgerin Pechstein.
© getty

DOSB-Präsident Alfons Hörmann hat die nicht unumstrittene Aufnahme von Eisschnellläuferin Claudia Pechstein in den Kreis der deutschen Fahnenträger-Kandidaten für die Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) verteidigt.

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"Aus unserer Sicht bringt Claudia Pechstein genau wie die anderen Kandidaten die Voraussetzungen uneingeschränkt mit", sagte der Boss des Deutschen Olympischen Sportbundes dem SID: "Deshalb hat unsere Nominierungskommission die fünf Auserwählten in aller Ruhe und wohlüberlegt nominiert."

Offizielle Verkündung des Fahnenträgers am 8. Februar

Neben Pechstein sind Kombinierer Eric Frenzel, Rodlerin Natalie Geisenberger, Eishockey-Star Christian Ehrhoff und Ski-Rennläuferin Viktoria Rebensburg in der Auswahl. Bis zum 4. Februar um Mitternacht können die Öffentlichkeit und die deutschen Olympia-Athleten abstimmen. Beide Seiten werden mit 50 Prozent gewichtet, die Prozentzahlen aus beiden Lagern addiert. Am 8. Februar wird dann der Fahnenträger offiziell vorgestellt.

Der DOSB nannte als Kriterien für die Vorauswahl fünf Punkte. Nach dem Erfolg wurde direkt die Vorbildfunktion genannt. Es seien "populäre Athletinnen und Athleten" ausgewählt worden, die "nicht nur mit ihren Erfolgen, sondern auch mit ihrer Persönlichkeit und Haltung einen fairen und manipulationsfreien Leistungssport verkörpern", hieß es.

Damit verdeutlichte der DOSB erneut, dass sie die 2009 wegen auffälliger Blutwerte gesperrte Pechstein für rehabilitiert hält.

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