Österreichs Eishockey-Stars reumütig

SID
Michael Grabner hatte mit einigen Mannschaftskameraden etwas zu lange gefeiert
© getty

Nachdem eine ausschweifende Partynacht während der Olympischen Winterspiele in Sotschi für Aufsehen gesorgt hatte, haben sich Österreichs Eishockey-Stars Thomas Vanek, Michael Grabner und Michael Raffl öffentlich entschuldigt.

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Einige Spieler hatten es nach dem 3:1 im abschließenden Vorrundenspiel gegen Norwegen am Sonntag im Austria-Haus in Krasnaja Poljana krachen lassen, obwohl zwei Tage später das Play-off-Spiel gegen Slowenien anstand - die Österreicher verloren 0:4.

"Da am Montag kein Spiel auf dem Programm stand, wurde es bei einigen von uns zu spät. Dieses Verhalten war mit Sicherheit nicht professionell", hieß es in einer Pressemitteilung im Namen der Profis aus der nordamerikanischen Profiliga NHL.

Einfluss auf die Leistung gegen Slowenien habe die durchzechte Nacht zwar nicht gehabt, "aber wir wissen um unsere Rolle als Vorbilder und hätten das Feiern auf den Abend nach unserem letzten Turnierspiel verschieben sollen".

Ösi-Trainer geschockt

Auch Eishockey-Profis seien aber nur Menschen, die Fehler machen und die ihre Lehren daraus ziehen werden. "Für den negativen Eindruck, der in der Öffentlichkeit entstanden sein mag, wollen wir uns aufrichtig entschuldigen", hieß es in dem Statement.

Nationaltrainer Emanuel Viveiros zeigte sich angesichts der Geständnisse geschockt: "Wir sind bei Olympischen Spielen. Deswegen habe ich nicht für eine Sekunde gedacht, das die Spieler so spät noch unterwegs sind." Die Entscheidung der Spieler, die "Jahrhundertchance" auf das Viertelfinale mit solch einer Aktion zu gefährden, bezeichnete der Präsident des Österreichischen Eishockeyverbandes Dieter Kalt als "Tiefschlag".

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