Dies gab die 34-Jährige bei Instagram bekannt.
"Auch wenn ich nicht als teilnehmender Athlet zu den Spielen fliegen kann, habe ich als Kandidat für die Athletenkommission des IOC doch jedes Recht dazu. Deshalb werde ich am 14. August aufbrechen", schrieb Issinbajewa. Die Qualifikation zum Stabhochsprung findet am 16. August statt.
Issinbajewa wandte sich zudem mit pathetischen Worten an ihre Fans: "Es ist schön zu sehen, dass wir diese Ungerechtigkeit zusammen teilen. Aber ich möchte lieber handeln, als mich zu beklagen."
Kaum Aussicht auf Erfolg vor CAS
Issinbajewa hatte kurzfristig beim CAS Einspruch gegen ihren Ausschluss in Rio de Janeiro eingelegt. Dies bestätigte ein Sprecher des Internationalen Sportgerichtshofs am Montag der Nachrichtenagentur TASS. Die Erfolgsaussichten werden aber selbst von russischer Seite als überaus gering eingeschätzt.
Der CAS hatte am 21. Juli den Olympia-Ausschluss von 68 russischen Leichtathleten durch den Weltverband IAAF für rechtmäßig erklärt. Damals hatte die zweimalige Olympiasiegerin Issinbajewa das Urteil als "Beerdigung der Leichtathletik" und "rein politische Entscheidung" bezeichnet. Als einzige russische Leichtathletin darf die in den USA lebende und trainierende Weitspringerin Darja Klischina in Rio starten.