Barbara Engleder prangert Sicherheitslecks an

SID
Barbara Engleder ist nicht zufrieden mit dem Standard in Rio
© getty

Sportschützin Barbara Engleder (33) hat die laschen Sicherheitsvorkehrung bei den Olympischen Spielen in Rio angeprangert. Diese seien "sehr flapsig, da wird geschlampt.

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Ich bin froh, dass mir noch nichts passiert ist", sagte Engleder, die am Samstag eine Medaille mit dem Luftgewehr als Vierte denkbar knapp verpasst hatte: "Ein gewisser Standard sollte gegeben sein, aber der ist noch nicht vorhanden. Entweder ich mache es gescheit, oder ich mache es nicht."

Als Beispiel für ein Sicherheitsleck nannte Engleder, dass ihr Rucksack beim Eingang zur Athleten-Mensa etwa um sieben Uhr durchsucht wird, um sechs Uhr aber nicht - weil dann noch kein Sicherheitspersonal vor Ort sei.

Zudem berichtete Engleder von chaotischen Zuständen im Olympischen Dorf. "Es regnet aus den Decken, da sind einige Rohre offenbar nicht besonders gut verlegt worden. Toiletten sind immer wieder verstopft", sagte sie. Die Situation sei schwierig, aber "wir sind hier, um Sport zu machen. Da kann uns eine Tropfsteinhöhle nicht aus der Ruhe bringen."

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