DOSB hat keine Sicherheits-Bedenken in London

SID
An der Tower Bridge in London wurden bereits die fünf olympischen Ringe angebracht
© Getty

Keine Sicherheitsbedenken für die deutsche Olympia-Mannschaft in London sieht der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB). "Passieren kann natürlich immer etwas. Das kann man zu einhundert Prozent nicht ausschließen. Aber der Aufwand, den die Organisatoren für die Sicherheit betrieben haben, war und ist riesengroß. Was unsere Mannschaft betrifft, haben wir zwei BKA-Beamte als Betreuer engagiert", sagte DOSB-Generalsekretär Michael Vesper in Köln gegenüber der Nachrichtenagentur dapd.

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Zu den Aussichten der Sportler und Sportlerinnen in London meinte der 60-Jähige: "Wenn wir es wie in Peking schaffen, zu den besten fünf Nationen zu gehören, dann ist das richtig gut." 2008 hatte Deutschland in Peking mit 16 Gold-, 10 Silber- und 15 Bronzemedaillen hinter China, USA, Russland und Großbritannien den fünften Platz im Medaillenspiegel belegt.

Laut Vesper würden nach momentanem Stand 384 Sportler Deutschland in London vertreten. In Peking waren es noch 440. Es werde aber sicher wieder einige Härtefälle geben, über die man vor der endgültigen Nominierung am 9. Juli reden müsse.

Dazu könnte auch Tennis-Ass Tommy Haas zählen, der am vergangenen Sonntag überraschend das Rasenturnier in Halle gegen Weltstar Roger Federer gewonnen hatte. Die Nominierungsfrist des internationalen Tennis Verbandes ist zwar am 11. Juni bereits abgelaufen, aber auch bei Rainer Schüttler hatte sich der DOSB nach dessen Halbfinal-Einzug in Wimbledon 2008 für eine nachträgliche Nominierung in Peking stark gemacht und dafür gesorgt, dass Schüttler bei Olympia spielen konnte.

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