Säbel-Team verpasst WM-Halbfinale

SID
Max Hartung und die deutschen Säbelfechter haben eine WM-Medailie in Rio verpasst
© getty

Die deutschen Säbelfechter sind bei der WM in Rio de Janeiro im Viertelfinale ausgeschieden. Das Team mit Max Hartung, Matyas Szabo, Benedikt Wagner und Richard Hübers (alle Dormagen) verlor in der Runde der letzten Acht gegen Ungarn mit Einzel-Olympiasieger Aron Szilagyi 43:45.

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Nach verpatzter Medaillenmission gelang zumindest in den Platzierungsgefechten eine kleine Wiedergutmachung: Nach Siegen gegen die USA (45:43) und Titelverteidiger Italien (45:37) schloss das DFeB-Quartett den Wettbewerb auf Rang fünf ab.

Im Finale wurde der letztjährige WM-Zweite Russland beim 45:38 gegen Ungarn seiner Favoritenrolle gerecht und holte diesmal Gold. Außenseiter Iran verlor im Gefecht um Bronze mit 35:45 gegen den Olympia-Zweiten Rumänien und verpasste seine erste WM-Medaille überhaupt.

Bei der WM im vergangenen Jahr in Moskau hatte das deutsche Quartett Bronze gewonnen. 2014 holte das Team in Kasan den ersten WM-Titel für eine deutsche Säbelmannschaft überhaupt. Die deutschen Florettfechterinnen waren am Dienstag in Rio als Achte ebenfalls ohne Medaille geblieben.

In Rio findet die WM für die in drei Monaten nichtolympischen Mannschaftsdisziplinen statt. Aufgrund des umstrittenen Rotationsprinzips ist diesmal der Mannschaftswettbewerb der Säbel-Herren und der Florett-Damen nicht olympisch. Für den Einzelwettbewerb bei Olympia qualifizierten sich Hartung und Szabo.

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