Der 33 Jahre alte Angreifer erklärte nach dem zweiten Gruppenspiel der DFB-Auswahl zunächst, was schief gelaufen ist, dass man glücklich sein könne, in den Schlussminuten das 3:2 über die Zeit gerettet zu haben und dass es noch an der Abstimmung in der zusammengewürfelten Mannschaft mangele.
Dann fragte er, ob er das Mikrofon in die Hand nehmen dürfe, zog sich das Trikot aus, brachte so eine kurdische Liebesbotschaft an seine Freundin zum Vorschein, ging auf die Knie und fragte live im TV, ob sie seine Frau werden wolle. "Eigentlich wollte ich warten, bis ich ein Tor schieße. Aber wer weiß, ob ich das noch schaffe", sagte Kruse (Den Heiratsantrag gibt's hier im Video).
"Schatz, wir sind schon ein paar Monate zusammen, fast ein Jahr, es war eine schöne Zeit", erklärte Kruse: "Ich bin nicht bei dir, aber ich hole den Ring raus und frage, ob du meine Frau werden möchtest."
Schon am vergangenen Donnerstag wollte Kruse offenbar die große Frage stellen, das üble 2:4 gegen Brasilien zum Auftakt war aber offenbar nicht der richtige Rahmen. Kruse habe im Mannschaftskreis "die Tage etwas erwähnt", sagte Teamkollege Eduard Löwen: "Aber das hat keiner so ernst genommen." Mittlerweile hat Mardin den Antrag nach ARD-Angaben angenommen.
Durch den knappen 3:2-Erfolg hat Deutschland trotz der deftigen Auftaktpleite gegen Brasilien weiter die Chance auf die K.o.-Runde, Voraussetzung ist aber ein Sieg am Mittwoch gegen die Elfenbeinküste.