National Aquatics Center

SID
Olympia 2008, Peking, Wettkampfstaetten, Nationales Schwimm-Zentrum
© DPA
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Name: National Aquatics Center
Sportarten: Schwimmen, Synchronschwimmen, Wasserspringen
Zuschauer: 17.000
Fertigstellung: Januar 2008
Kosten: 95 Millionen Euro
Fläche: 79.532 qm
Ort: Olympia Park "Olympia Green"
Entfernung zum olympischen Dorf: 500 m


Das Schwimmstadion National Aquatics Center (NAC) steht direkt neben dem Olympiastadion im Olympia-Park auf dem Olympia Green und bietet den Athleten kurze Wege, denn bis zum olympischen Dorf sind es nur 500 Meter.

Neben dem als "Vogelnest" bekannten Olympiastadion gehört es zu den auffälligsten und innovativsten Neubauten der Olympischen Spiele in Peking.

Der "Wasserwürfel" (Water Cube) besticht durch seine außergewöhnliche Außenhaut. Die Membrankonstruktion besteht aus 3000 aufblasbaren Kissen, aufgehängt über sechseckige Stahlrahmen, die in den verschiedensten Farben - ähnlich der Allianz Arena in München - leuchten können.

In ihrer Form erinnern sie an Wasserblasen von unterschiedlicher Größe. Die Folien der Kissen garantieren einen hohe Lichtdurchlässigkeit und können so auch zum Aufheizen der Halle genutzt werden.

Der vom australischen Architekturunternehmen PTW und dem Ingenieurbüro Ove Arup entworfene rechteckige Wasserwürfel bietet 17.000 Zuschauern Platz. Dort fallen 42 Entscheidungen im Schwimmen, Springen, Wasserball und Synchronschwimmen. 11.000 Plätze werden nach den Spielen wieder entfernt und dem dann geplanten, teilweisen Ausbau zu einem Spaßbad weichen.

Die Halle ist klar strukturiert und bietet neben dem 50 m Wettkampfbecken, ein Sprungbecken mit ungewöhnlich geformten Sprungtürmen sowie ein Aufwärm- und Trainingsbecken.

Das National Aquatics Center habe Arbeiter und Architekten vor "viele Konstruktions-Herausforderungen mit Weltklasse-Anspruch" gestellt, erklärte das Organisationskomitee BOCOG. Einen Großteil der Baukosten von umgerechnet 95 Millionen Euro spendeten im Ausland lebende Chinesen.