Schempp traut deutschen Biathleten bei WM "einiges" zu

SID
Simon Schempp will mit den deutschen Biathleten bei der WM Medaillen gewinnen.
© getty

Der zurückgetretene Ex-Weltmeister Simon Schempp traut den deutschen Biathleten bei der WM auf der Pokljuka viel zu. "Da ist schon einiges möglich. Auch wenn die Vorzeichen in früheren Jahren vielleicht etwas besser waren", sagte der 32-Jährige im Gespräch mit Münchner Merkur und tz.

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Trotz der beinahe erdrückenden Dominanz der Norweger im Saisonverlauf seien seine ehemaligen Teamkollegen "nicht aussichtslos. Gerade bei einer WM kommt es immer wieder zu Überraschungen."

Besonders in seine Freundin Franziska Preuß setzt Schempp bei den am Mittwoch beginnenden Titelkämpfen große Hoffnungen. Das schaue "sehr gut aus", sagte der viermalige Weltmeister, Preuß sei diese Saison bislang "sehr konstant". Denise Herrmann werde der Schießstand auf der Pokljuka entgegenkommen, glaubt der Schwabe. Deshalb sei bei ihr auch "vieles möglich". Bei den Männern sieht Schempp für Arnd Peiffer, Erik Lesser und Benedikt Doll gute Chancen auf Spitzenplätze.

Die deutschen Hoffnungen tragen bis auf Preuß damit nur Athleten jenseits der 30. "Von ganz unten aus den jungen Jahrgängen kommt keiner nach, bei dem absehbar wäre, er wäre mal fähig, konstant gute Leistungen zu bringen", sagte Schempp: "Es wird in der Zukunft sicher nicht leichter, eher schwerer. Bei den Männern - und auch bei den Frauen. Da wartet eine Menge Arbeit auf die Verantwortlichen."

Schempp war Ende Januar nach zahlreichen Verletzungen und unzähligen Rückschlägen zurückgetreten.