Snowboard-WM: Loch verpasst Bronze knapp

SID
Cheyenne Loch verpasste das Podium knapp
© getty

Cheyenne Loch hat bei den Weltmeisterschaften der Snowboarder die erste deutsche Medaille nur knapp verpasst. Die 22-Jährige unterlag beim Parallel-Slalom in der spanischen Sierra Nevada im Rennen um Platz drei der Russin Aljona Sawarsina, ihr Rückstand betrug 0,57 Sekunden.

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Gold gewann völlig überraschend die Österreicherin Daniela Ulbing im Duell mit Titelverteidigerin Ester Ledecka (Tschechien).

"Ich bin schon sehr enttäuscht, weil ich so kurz davor war", sagte Loch, die allerdings nach einem Kreuzbandriss erst im Januar wieder in den Weltcup eingestiegen war. "Aufgrund der Verletzung und der Umstände muss ich zufrieden sein", ergänzte sie deshalb.

Eine Überraschung gab es auch bei den Männern: Im rein österreichischen Finale setzte sich Andreas Promegger gegen den favorisierten Vierfach-Weltmeister und Olympiadritten von 2014, Benjamin Karl durch. Bronze gewann der Russe Andrej Sobolew.

Loch hatte sich zunächst in der ersten K.o.-Runde gegen ihre Mannschaftskollegin Selina Jörg (Sonthofen) durchgesetzt, dann im Viertelfinale überraschend Olympiasiegerin Julia Dujmovits aus Österreich besiegt. Im Halbfinale schied sie dann gegen Ledecka aus. Die Tschechin hatte zuvor Ramona Hofmeister (Bischofswiesen) ausgeschaltet. Die Juniorenweltmeisterin von 2016 war durch einen unerwarteten Erfolg gegen die ehemalige Weltmeisterin Jekaterina Tudegeschewa (Russland) ins Viertelfinale eingezogen.

Carolin Langenhorst (Bischofswiesen) war wie Jörg im Achtelfinale gescheitert. Routinier Patrick Bussler (Aschheim) hatte es bei den Männern bis ins Viertelfinale geschafft, er unterlag dort aber dem späteren Vizeweltmeister Karl. Stefan Baumeister (Feldkirchen-Westerham) hatte die erste K.o.-Runde nicht überstanden, Alexander Bergmann (Berchtesgaden) und Christian Hupfauer (Feldkirchen-Westerham) waren in der Qualifikation gescheitert.

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