Abfahrt auf der "Streif" gesichert

SID
Augrund von Schneemangel, kann die Hausberg-Kante nicht befahren werden
© getty

Die Weltcup-Abfahrt auf der legendären "Streif" in Kitzbühel ist endgültig gesichert. Am Donnerstag konnte im österreichischen Ski-Mekka wie erhofft das erste Training gefahren werden. Damit darf das auf Samstag verlegte Rennen wie geplant gestartet werden.

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Allerdings müssen die Organisatoren Abstriche bei der Streckenführung machen: Die Hausberg-Kante und die anschließende Traverse können wegen Schneemangels höchstwahrscheinlich nicht befahren werden.

Stattdessen werden die Läufer über den Ganslernhang umgeleitet - eine "Tussi-Route", wie die Kitzbüheler verächtlich sagen. Diese wurde zuletzt 1998 gefahren. Anstatt wie gewohnt 3312 Meter ist die Strecke dadurch mit 3494 Metern etwas länger.

Am besten mit den nach wie vor schwierigen Bedingungen kam am Donnerstag Altmeister Bode Miller zurecht. Der 36 Jahre alte Amerikaner fuhr in 2:02,93 Minuten überlegene Bestzeit. Auf Platz zwei kam der norwegische Weltmeister Aksel Lund Svindal mit einem Rückstand von 0,96 Sekunden.

Dritter wurde der Österreicher Hannes Reichelt, der bereits 2,35 Sekunden langsamer war als Miller. Stephan Keppler aus Ebing (3,65) war als 15. der Beste eines deutschen Duos. Sepp Ferstl aus Hammer (4,65) belegte Rang 32.