Langläuferin Marek wegen Dopings sanktioniert

SID
Kornelia Marek debütierte im Oktober 2007 im Weltcup
© Imago

Rund zwei Monate nach den Olympischen Spielen in Vancouver hat das IOC die polnische Skilangläuferin Kornelia Marek wegen Blutdopings sanktioniert. Ihre Resultate werden aberkannt.

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Die Winterspiele von Vancouver waren definitiv keine dopingfreie Zone: Zwei Monate nach der Abschlussfeier hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) nach rund 2000 negativen Tests doch noch einen Dopingfall sanktioniert.

Skilangläuferin Kornelia Marek wurde wie Polens 4x5-km-Staffel nach Platz sechs disqualifiziert. Auch ihre Resultate in vier Einzelrennen (unter anderem einmal Neunte) wurden aberkannt. Während der Spiele hatte es nur Verwarnungen für zwei mit leichten Stimulanzien erwischte Eishockeyspieler gegeben.

Blutdopingmittel nachgewiesen

Die Urinprobe der vor einer zweijährigen Sperre stehenden 24-Jährigen wies am 25. Februar teilweise künstliches Erythropoietin (EPO) aus, ein Blutdopingmittel zur Verbesserung der Ausdauer. Den Fall hatte die Disziplinar-Kommission des IOC unter dem deutschen IOC-Vize Thomas Bach erst fünf Tage nach Ende der Spiele am 5. März übernommen.

Vor dem Olympia-Auftakt war die russische Eishockeyspielerin Swetlana Terentewa wegen der Einnahme der Stimulans Pseudoephedrin verwarnt worden und durfte am Turnier teilnehmen.

Für den slowakischen Eishockey-Spieler Lubomir Visnovsky hatte die Einnahme dieser Substanz während des Turniers dieselbe Konsequenz.

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