Davis Cup: Alexander Zverev bringt Deutschland zurück in die Spur

Von Stats Perform/sid
zverev
© imago images

Alexander Zverev zeigte die Faust und ließ sich von den Zuschauern in Trier gebührend feiern. Unter den wachsamen Blicken von Tennis-Legende Boris Becker an der Spielerbank brachte der Olympiasieger die deutsche Mannschaft im Davis-Cup-Duell mit der Schweiz zurück in die Spur. Nach der Auftaktniederlage von Oscar Otte gewann Zverev gegen den dreimaligen Grand-Slam-Sieger Stan Wawrinka mit 6:4, 6:1 und erzielte so den 1:1-Ausgleich.

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"Volles Haus, volles Stadion - das ist es, was den Davis Cup ausmacht. Es gibt keine bessere Atmosphäre", sagte Zverev im Anschluss und betonte: "Wir haben eine unfassbare gute Atmosphäre in der Mannschaft und sind immer zu 100 Prozent da."

Mit einer dominanten Vorstellung im zweiten Durchgang sicherte Zverev den hochverdienten und wichtigen Erfolg - er benötigte dafür allerdings fünf Matchbälle. Der Hamburger machte durch den Sieg über den Davis-Cup-Gewinner von 2014 nach seiner schweren Fußverletzung im vergangenen Jahr einen weiteren Schritt auf dem Weg zurück zu alter Stärke.

Die Mannschaft des Deutschen Tennis Bundes (DTB) benötigt für das Weiterkommen drei Siege. Weiter geht es für die deutsche Mannschaft am Samstag ab 13 Uhr (sportbild.de/tennischannel.com). Im Doppel treffen Andreas Mies und Tim Pütz zunächst voraussichtlich auf Alexander Ritschard und Leandro Riedi, ehe Zverev im womöglich schon entscheidenden dritten Einzel des Duells gegen Hüsler ran muss.

Vor Augen von Becker, der wieder im Gespräch ist für eine Rolle beim DTB und Zverev immer wieder positiv zuredete, fand der 25-Jährige nach nervösem Beginn ordentlich in die Partie - agierte aber ähnlich wechselhaft wie schon bei seinem Grand-Slam-Comeback in Melbourne. Sein bestes Tennis hob er sich für das Ende des ersten Durchgangs auf und breakte den zähen Wawrinka spät zum Satzgewinn.

Im zweiten Durchgang servierte Zverev dominant und nahm dem Schweizer erneut früh den Aufschlag ab. Wawrinka konnte Zverevs erhöhtes Tempo nicht mehr mitgehen - die deutsche Nummer eins ließ trotz einiger vergebener Matchbälle nichts mehr anbrennen.

Zuvor gab Otte in der Auftaktpartie eine 1:0-Satzführung aus der Hand und musste sich gegen Marc-Andrea Hüsler nach fehlerbehaftetem Spiel mit 6:2, 2:6, 4:6 geschlagen geben. Für den Kölner war es die fünfte Niederlage im fünften Davis-Cup-Match.

Auch am Samstag dürfte die deutsche Mannschaft wieder auf Beckers Unterstützung von der Bank zählen. Der dreimalige Wimbledonsieger soll am Rande der Veranstaltungen mit Verbands-Verantwortlichen zusammentreffen, um über eine mögliche Zukunft im deutschen Tennis zu sprechen. Becker war für den DTB bereits von 2017 bis 2020 als "Head of Men's Tennis" aktiv gewesen.

Davis Cup, GER 1:1 SUI1. Satz2. Satz
Alexander Zverev [GER]66
Stan Wawrinka [SUI]41

Davis Cup: Deutschland vs. Schweiz zum Nachlesen im Liveticker

Zverev - Wawrinka 6:4, 6:1: Die Rückhand von Stan Wawrinka fliegt hinter die Grundlinie und damit ist das Match beendet! Zverev brauchte fünf Matchbälle, geht am Ende aber als verdienter Sieger aus dieser Partie hervor.

Zverev - Wawrinka 6:4, 5:1: Auch dieser soll noch nicht reichen. Die Kugel fliegt immer weiter, bis sie knapp hinter der Grundlinie herunterfällt. Es folgt ein weiterer guter erster Aufschlag, den Wawrinka nicht unter Kontrolle bekommt. Matchball Nummer fünf steht zur Buche.

Zverev - Wawrinka 6:4, 5:1: Nach vier Punkten in Folge für die Nummer zwei der Schweizer, spielt Zverev den Ball nur noch lang durch die Mitte. Damit bietet er Wawrinka keinen Winkel an und ist erfolgreich. Mit einem guten ersten Aufschlag, der nicht retournierbar ist, erkämpft sich Zverev einen weiteren Matchball.

Zverev - Wawrinka 6:4, 5:1: Der Schweizer gibt nicht auf. Er nagelt Zverev auf der Vorhand fest und erhöht stetig den Druck. Beim vierten Vorhandschlag wechselt er in die andere Ecke und wehrt mit dem Winner auch den dritten Matchball ab. Es gibt nochmal eine Verlängerung.

Zverev - Wawrinka 6:4, 5:1: Erst geht die Rückhand longline vom Deutschen ins Seitenaus, dann zimmert der 37-Jährige Wawrinka seine Vorhand cross bärenstark an Zverev vorbei. Ein Matchball bleibt noch übrig.

Zverev - Wawrinka 6:4, 5:1: Zverev kann das Match mit eigenem Aufschlag beenden. Mit drei guten ersten Aufschlägen holt er sich in unter einer Minute Spielzeit drei Matchbälle.

Zverev - Wawrinka 6:4, 5:1: Was für ein knappes Ding! Zverev platziert seinen Ball genau in die lange Ecke auf die Linie. Der Schweizer trifft die Kugel mit seiner Rückhand zu spät. Weit hinter der Grundlinie kommt der Ball wieder auf und die Vorentscheidung ist gefallen.

Zverev - Wawrinka 6:4, 4:1: Es gibt den nächsten Breakball für Alexander Zverev! Nach einem leichten Fehler zuvor zieht Stan Wawrinka seine einhändige Rückhand gegen den Lauf von Zverev durch und kämpft sich in den Einstand. Breakball abgewehrt!

Zverev - Wawrinka 6:4, 4:1: Zverev rückt in der Rallye früh ins Feld auf und legt Wawrinka den Ball vor die Füße. Im Anschluss spielt er die Rückhand longline druckvoll, aber der Schweizer ahnt den Schlag voraus. Er bringt seinen Kontrahenten mit dem Cross in die freie Ecke ins Laufen und der Weg ist auch für den fast zwei Meter großen Deutschen zu weit.

Zverev - Wawrinka 6:4, 4:1: Nun will es Zverev besser machen als noch in Satz eins. Dort hat er zu genau demselben Zeitpunkt sofort das Rebreak kassiert. Wie geht er es an? Er ist hochkonzentriert und Wawrinka wirkt etwas demoralisiert. Zu Null bestätigt Sascha das Break und geht mit einer 4:1-Führung zum Seitenwechsel.

Zverev - Wawrinka 6:4, 3:1: Der erste Breakball reicht noch nicht aus, denn die deutsche Nummer eins zimmert die Rückhand ins Netz. Bei Breakmöglichkeit Nummer zwei geht Alexander Zverev mit dem Return auf den Longlineball. Das Tempo ist dosiert, der Ball aber platziert gespielt. Der 37-Jährige will mit der Vorhand-Cross kontern, setzt die Kugel aber ins Aus. Damit läuft er auch im zweiten Satz dem frühen Break hinterher.

Zverev - Wawrinka 6:4, 2:1: Es gibt drei Breakchancen für Deutschland! Wawrinka sieht, dass Zverev weit hinter der Grundlinie steht und entscheidet sich für den Vorhand-Stopp. Das Netz ist wieder nicht auf der Seite des Schweizers und er sieht sich einem 0:40 entgegen.

Zverev - Wawrinka 6:4, 2:1: Sehr stark gespielt von Zverev. Er wird mit seiner Vorhand cross immer länger, sodass Wawrinka nicht mehr hinterher kommt. Aus dem Zurücklaufen spielt er seine Vorhand, die in der eigenen Hälfte wieder aufkommt.

Zverev - Wawrinka 6:4, 2:1: Mit dem Rückhand-Longline-Ball erzielt Sascha Zverev den nächsten Winner zur 2:1-Führung.

Zverev - Wawrinka 6:4, 1:1: Zverev bereitet den nächsten Punktgewinn stark vor. Er schickt Wawrinka mit dem Longlineball über den Platz und holt ihn dann mit dem Rückhand-Volley noch einmal zurück. Der Laufweg ist dieses Mal aber zu viel, sodass der Schweizer den Ball nur noch ins Doppelfeld heben kann.

Zverev - Wawrinka 6:4, 1:1: Die deutsche Nummer eins startet mit einem Ass, legt im Anschluss jedoch einen leichten Vorhandfehler nach.

Zverev - Wawrinka 6:4, 1:1: Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch beim Aufschlagspiel des Schweizers ab. Zverev setzt seinen Vorhand-Return beim Stand von 40:15 ins Netz und so gibt auch hier der Aufschläger nur einen Punkt ab.

Zverev - Wawrinka 6:4, 1:0: Alexander Zverev eröffnet auch den ersten Satz mit eigenem Aufschlag. Mit einem guten ersten Aufschlag nach außen und einem folgenden Smash bringt er den Auftakt in den zweiten Satz zu 15 durch.

Fazit erster Satz: Die beiden Superstars aus Deutschland und Schweiz haben im ersten Satz richtig gutes Tennis gezeigt. Nach dem frühen Break für Zverev, ist auch Wawrinka warm gelaufen und hat sich schnell zurückgekämpft. Danach lieferten sich beide einen regelrechten Schlagabtausch. Am Ende war es der Deutsche, der weniger Fehler machte und den ersten Satz genau zur richtigen Zeit für sich entscheiden konnte. Wawrinka muss weiter mutig bleiben und den Druck aufrecht erhalten, wenn er im zweiten Satz noch einmal zurückkommen will.

Zverev - Wawrinka 6:4: Es wird eng! Der Einstand ist geschafft und Zverev macht keinen Fehler mehr. Mit dieser Einstellung holt er sich den Vorteil und somit Satzball! Die deutsche Nummer eins bleibt konzentriert. Im richtigen Moment setzt der 25-Jährige zum Rückhand-Slice an, der Wawrinka den Zahn zieht. Der Schweizer ist zwar zur Stelle, kann die Kugel jedoch nicht mehr auf die andere Hälfte befödern. Der erste Satz geht an Deutschland!

Zverev - Wawrinka 5:4: Wahnsinn von Wawrinka! Er hat einen neuen Schläger und beim Vorhand-Cross-Ball reißt ihm die Seite mitten in der Rallye. Er eilt damit noch nach vorne und versucht den Punkt mit einem Volley zu gewinnen, aber Zverev ist mit dem Passierball zur Stelle.

Zverev - Wawrinka 5:4: Pech für Zverev! Er bereitet den Punkt gut vor, treibt die Nummer 135 der Welt weit nach außen und muss die Vorhand-Longline nur noch verwerten. Die Kugel bleibt jedoch an der Netzkante hängen und fällt auf der eigenen Seite wieder herunter.

Zverev - Wawrinka 5:4: Damit serviert "Stan the Man" gegen den Satzverlust. Mit einem perfekten Rückhand-Volley nimmt er Zverevs Passierball allen Druck und holt sich den ersten Punkt.

Zverev - Wawrinka 5:4: Glück für Zverev! Der Longlineschlag von Wawrinka ist knapp im Aus. Es gibt noch eine kurze Rücksprache mit der Stuhlschiedsrichterin, aber auch hier ist die Entscheidung eindeutig. Im Anschluss trifft der Schweizer seine Rückhand nicht im Sweet Spot und Zverev bringt seinen Aufschlag durch.

Zverev - Wawrinka 4:4: Zum ersten Mal am heutigen Abend entscheidet sich Alexander Zverev beim zweiten Aufschlag nicht für die Kick-Variante, sondern geht auf Tempo. Mit 175 km/h überrascht er den Schweizer, der den Return nicht kontrolliert bekommt.

Zverev - Wawrinka 4:4: Mit der schnellen Rückhand cross, beinahe aus dem Halbfeld, erzielt Sascha Zverev den ersten Punktgewinn. Wawrinka umläuft seine Rückhand und übt mit der Vorhand enormen Druck aus. Für Zverev in dem Moment zu viel, der seine Vorhand seitlich verzieht. Es hat sich ein richtiges Match entwickelt.

Zverev - Wawrinka 4:4: Mit einem Aufschlag durch die Mitte, der genau die Linie trifft, gleicht Stan Wawrinka zum 4:4 im ersten Satz aus.

Zverev - Wawrinka 4:3: Mit neuen Bällen geht es in das achte Aufschlagspiel im ersten Satz. Beim Stand von 15:15 nagelt Zverev Wawrinka auf der Vorhand fest, der den Ballwechsel mit einem erzwungenen Fehler beendet. Es bleibt aber umkämpft, denn im Anschluss unterläuft dem Deutschen ein leichter Fehler mit der Vorhand.

Zverev - Wawrinka 4:3: Wichtiger Punktgewinn für Zverev. Dieses Mal ist es Wawrinka der zu früh auf den Punktgewinn gehen will. Er steht nicht ideal zum Ball und so kommt dieser im Doppelfeld auf. Als danach noch der Vorhandreturn nicht über das Netz kommt, ist das Aufschlagspiel durch. Es ist wieder alles in der Reihe.

Zverev - Wawrinka 3:3: Im anschließenden Ballwechsel will es Wawrinke zu gut machen. Er spielt die gelbe Kugel gegen die Laufrichtung, trifft aber das Einzelfeld nicht mehr.

Zverev - Wawrinka 3:3: Mit einer perfekt gespielten einhändigen Rückhand über die Longlineseite holt sich Wawrinka den ersten Punkt bei Aufschlag Zverev. Der Deutsche kontert mit einem Ass durch die Mitte.

Zverev - Wawrinka 3:3: Der Routinier agiert mit seiner Vorhand aus der Mitte heraus und gibt dem Ball im letzten Moment den Winkel mit. Zverev sieht dies zu spät und kann nur noch die Schlägerspitze an den Ball bekommen.

Zverev - Wawrinka 3:2: Das nächste Aufschlagspiel wird wichtig für Stan Wawrinka. Er hat hart für das Rebreak gearbeitet und will nicht direkt wieder einem Break hinterherlaufen wollen. Er macht drei schnelle Punkte zum 40:0, ehe seine Vorhand aus dem Feld fliegt.

Zverev - Wawrinka 3:2: Sascha entscheidet sich zum zweiten Mal für den Stoppball, der auch jetzt nicht zum Erfolg führt. Es gibt den nächsten Breakball, der nun für den 37-Jährigen reicht. Er spielt die Bälle präzise und mit einem guten Tempo auf die andere Seite, sodass Zverev der Ungeduldigere wird. Er verzieht die Rückhand cross nach außen und das Rebreak ist geschafft.

Zverev - Wawrinka 3:1: Mit guten Grundlinienschlägen zwingt der Hamburger seinen Gegenüber zum Fehler. Aber auch dieses Mal macht er den Sack nicht zu. Die deutsche Nummer eins geht zu schnell auf den Longlineball und scheitert am Netz.

Zverev - Wawrinka 3:1: Stark gespielt vom Schweizer. Er sieht Zverevs Volley früh und kommt von der gegenüberliegenden Ecke angeeilt. Er passiert den Deutschen mit der Vorhand und holt sich die Chance zum direkten Rebreak.

Zverev - Wawrinka 3:1: Mit einem starken, schnellen ersten Aufschlag holt sich Zverev den Vorteil. Nutzen kann er ihn aber nicht, denn Wawrinka drückt ihn mit seiner Vorhand weit hinter die Grundlinie zurück. In Rücklage scheitert Zverevs Vorhand am Netz.

Zverev - Wawrinka 3:1: Stan Wawrinka wirkt schon leicht frustriert. Zum zweiten Mal lässt er den Schläger leicht zu Boden sinken und wirkt ratlos. Dennoch bringt der Schweizer viel zurück. Auch als Zverev vorkommt und zum wiederholten Male den Volley ins Netz spielt, bleibt Wawrinka mutig. Er spielt weiter auf Zverev bis dieser den Fehler macht. Es geht über Einstand.

Zverev - Wawrinka 3:1: Jetzt geht es darum, das Break zwingend zu bestätigen. Der Stoppball war nicht unbedingt die beste taktische Entscheidung und so fällt der Ball von der Netzkante in die eigene Hälfte zurück. Die nächste Rallye wird wieder deutlich länger und man merkt, dass sich Zverev in diesen langen Ballwechseln momentan wohler fühlt. Er kommt vor und beendet den Punkt mit einem Vorhand-Volley zum 15:15.

Zverev - Wawrinka 3:1: Da ist das frühe Break! Mit der Rückhand cross spielt Zverev im Returnspiel bereits einen starken Winkel an und treibt seinen Gegner aus dem Feld. Der durchgezogene Longlineball bringt ihm dann den entscheidenden Punktgewinn.

Zverev - Wawrinka 2:1: Ein Returnfehler bringt Wawrinka aber den nötigen Anschluss. Danach ist es jedoch erneut das Netz, welches dem Schweizer momentan öfters im Weg steht. Es gibt zwei Breakchancen für Alexander Zverev.

Zverev - Wawrinka 2:1: Der erste Punkt bei Aufschlag Wawrinke geht an Zverev, da Wawrinka seinen Rückhand-Slice ins Netz legt. Im darauffolgenden Ballwechsel bricht Zverev aus dem Rückhand-Cross-Duell aus und zimmert den Ball longline die Linie entlang. Ganz stark!

Zverev - Wawrinka 2:1: Im Anschluss verzieht der 37-Jährige Schweizer noch seinen Vorhand-Return seitlich ins Aus und Zverev bringt sein Service Game solide durch. Nach dem ersten wackligen Aufschlagspiel wird ihm das sicherlich gut tun.

Zverev - Wawrinka 1:1: Mächtiger erster Aufschlag von Zverev. Mit voller Wucht prallt er auf der Seite seines Gegners ein, der seinen Return nur noch mit Müh und Not rüberspielen kann. Im Nachgang pfeffert der Hamburger seine Vorhand zum Gewinnschlag hinterher.

Zverev - Wawrinka 1:1: Wie wird das erste eigene Aufschlagspiel von Stan Wawrinka? Mit einem perfekt platzierten Rückhand-Cross-Winner bringt der Schweizer seinen Aufschlag zu 15 durch. Im Gegensatz zu Zverev hat er vom Aufschlag an alles unter Kontrolle gehabt.

Zverev - Wawrinka 1:0: Es ereignet sich der nächste lange Ballwechsel, in welchem erneut der 25-Jährige die Nerven behält. Er geht nicht zu viel Risiko und hält auch den Slicebällen von seinem Gegner gut stand. Wawrinka ist derjenige, der zuerst das Risiko erhöht und seine Rückhand longline verlegt. Damit geht der Vorteil an Deutschland. Zverev bringt diesen Vorteil über die Runden, denn er hat im Anschluss eine gute Länge in den Grundschlägen.

Zverev - Wawrinka 0:0: Es wird aber direkt eng. Der Hamburger trifft den Ball nicht ideal und dieser gleitet ihm aus dem Spielfeld heraus. Es geht über Einstand.

Zverev - Wawrinka 0:0: Alexander Zverev leistet sich beim Stand von 15:15 seinen ersten Doppelfehler. Die anschließende Rallye ist dann bereits ein wahrer Test. Über 20 Ballwechsel variiert der Schweizer mit seinen Schlägen, aber Zverev behält die Ruhe. Schlussendlich schießt Wawrinka seine Vorhand cross ins Seitenaus.

Zverev - Wawrinka 0:0: Es ist angerichtet! Zverev startet mit einem ersten Aufschlag von 212 km/h. Der Arm ist also direkt auf Betriebstemperatur. Wawrinkas Return bleibt auf der eigenen Hälfte hängen.

Vor Beginn: Die Spieler sind in der Arena angekommen. "Stan the Man", wie er auch von vielen genannt wird, gewinnt den Münzwurf und entscheidet sich für Rückschlag. Nach der Einspielphase geht es los!

Vor Beginn: Alexander Zverev und Stan Wawrinka werden in wenigen Minuten auf dem Platz erwartet. Vier Mal standen sich die beiden bislang gegenüber und die Bilanz spricht eine eindeutige Sprache. Der Deutsche entschied alle Aufeinandertreffen für sich und bringt sich damit mental in eine hervorragende Ausgangsposition.

Vor Beginn: Das erste Match des Abends ist durch. Oscar Otte hat noch einmal gekämpft, aber am Ende geht auch der dritte Satz an die Schweiz. Marc-Andrea Hüsler gewinnt mit 2:6, 6:2 und 6:4 und bringt seinem Land damit den ersten Punktgewinn. Otte kann seine schlechte Davis-Cup-Bilanz damit nicht aufwerten. Der 29-Jährige wartet weiter auf seinen ersten Sieg für Deutschland.

Vor Beginn: 2014 hat Stan Wawrinka mit der Schweiz den Davis Cup gewonnen. Ganz soweit darf der 37-Jährige an diesem Wochenende noch nicht denken, denn erstmal muss die Qualifiaktion für die Zwischenrunde im Setpember her. Wenn es nach den Weltranglistenpositionen gegangen wäre, wäre Wawrinka gar nicht die Nummer zwei im Team der Schweizer gewesen. Severin Lüthi, der Teamchef, setzt aber auf die Erfahrung seines Routiniers und hat ihn beispielsweise Dominic Stricker vorgezogen, obwohl dieser 17 Position besser platziert ist. Die ehemalige Nummer drei der Welt spürt noch "das Feuer in sich" und will so lange Tennis spielen, wie es ihm möglich ist.

Vor Beginn: Hinter der Form von Alexander Zverev steht nach der schweren Bänderverletzung sicherlich noch ein kleines Fragezeichen. Im Januar konnte der Hamburger bei den Australian Open bereits etwas Spielpraxis sammeln. In der zweiten Runde war jedoch früh Schluss für den 25-Jährigen. Das er noch nicht wieder an seine Topform anknüpfen kann, ist nicht verwunderlich. Dennoch fühlt sich Zverev nach eigener Aussage "so gut wie noch nie nach seiner Verletzung" und freut sich auf die erste richtige Bewährungsprobe gegen den dreimaligen Grand-Slam-Champion aus der Schweiz.

Vor Beginn: Herzlich willkommen zum ersten von zwei Davis-Cup-Tagen! In der Arena Trier treffen heute sowie morgen Deutschland und die Schweiz aufeinander. Das zweite Einzel des Tages wird von Alexander Zverev und Stan Wawrinka bestritten.

Davis Cup, GER 0:1 SUI1. Satz2. Satz3. Satz
Oscar Otte [GER]624
Marc-Andrea Hüsler [SUI]266

Spiel, Satz und Sieg Hüsler! Nach ziemlich genau zwei Stunden verliert Oscar Otte das Auftaktmatch gegen Marc-Andrea Hüsler mit 6:2, 2:6 und 4:6. Dabei hatte der Kölner so gut in die Partie gefunden, war von Beginn an auf der Höhe und der bessere Spieler. Früh gelang das Break, der Satz ging klar an den 29-Jährigen. Doch der anfangs zu fehlerbehaftete Schweizer steigerte sich. Zunehmend zahlte sich dessen risikoreiches Spiel aus, was ihm den Satzausgleich bescherte. Im Finaldurchgang war lange alles offen - vor allem weil beide beim Aufschlag schwächelten. Doch Otte wusste die Angebote des Kontrahenten nicht in ausreichendem Maße zu nutzen. Und so verlor der frustrierte Rheinländer auch sein fünftes Davis-Cup-Match.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 4:6: Jetzt greift Hüsler zu, muss zwar über den Zweiten gehen, doch Otte verschlägt den Vorhandreturn.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 4:5: In der Folge serviert Hüsler stark, kann weit ins Feld treten, sich zur Vorhand stellen und sich die Ecke aussuchen. Zweiter Matchball!

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 4:5: Mutig geht Otte dagegen vor, sucht den Weg ans Netz. Der Angriffsball mit der Rückhand reicht schon, den bringt Hüsler nicht zurück.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 4:5: Danach möchte Otte einen zweiten Aufschlag des Gegners attackieren, versemmelt aber den Vorhandreturn. Matchball Hüsler!

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 4:5: Zwei Punkte ist Hüsler vom matchgewinn entfernt, da setzt sich Otte zur Wehr, spielt die Vorhand aus vollem Lauf die Linie runter. Die Fans sind da - 30 beide!

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 4:5: Danach muss Otte eine Menge laufen, hält wacker stand. Doch Hüsler spielt dann einen gefühlvollen Rückhandball auf die Seitenlinie, das dingt dreht unangenehm weg. Da kann der Deutsche nichts mehr machen.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 4:5: Doch nun hat es Hüsler auf dem Schläger, der Zürcher darf das Match ausservieren, legt aber mit einem leichten Vorhandfehler los.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 4:5: Seinen dritten Spielball nutzt Otte über einen guten ersten Aufschlag, sucht sofort den Weg nach vorn, muss aber nichts weiter tun. Der Return von Hüsler geht weg. Der Deutsche bleibt vorerst im Match.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 3:5: Doch Otte patzt gleichermaßen regelmäßig, verschenkt seinen zweiten Spielball. Im Anschluss wird es spektakulär. Hüsler erläuft einen Volleystopp von Otte, spielt kurz cross. Doch da kommt der Deutsche ran uns schiebt die Vorhand longline genau ins Eck.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 3:5: Nach wie vor ist Hüsler nicht von leichten Fehlern gefeit - jetzt mit der Rückhand. Es gibt also keinen Grund, die Flinte ins Korn zu werfen.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 3:5: Abermals muss der Kölner danach über den Zweiten gehen - und fängt sich einen Vorhandreturn des Konkurrenten ein. Einstand!

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 3:5: Otte serviert einen zweiten Aufschlag in den Körper des Gegners und organisiert sich damit einen Spielball.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 3:5: Dann erwischt Hüsler seinen Widersacher mit einer Vorhand auf dem falschen Fuß. Otte streckt sich vergeblich. 30 beide!

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 3:5: Danach zündet Hüsler einen starken Vorhandreturn, kommt damit inzwischen auf 33 Winner. Otte reagiert mit einem Ass, seinem 21. Gewinnschlag.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 3:5: Entsprechend steht Otte nun komplett mit dem Rücken zur Wand, serviert gegen den Matchverlust. Zumindest der erste Punkt ist seiner.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 3:5: Einmal mehr trifft Otte den Ball unsauber. Seine Vorhand segelt weit ins Aus. Das passiert dann auch mit einem Rückhandreturn. Hüsler hält sein Service vorentscheidend zum 5:3 für die Schweiz.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 3:4: Über einen guten ersten Aufschlag hält der Schweizer stand, muss danach den zweiten bemühen. Doch Otte semmelt den Vorhandreturn in die Maschen. Einstand!

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 3:4: Noch scheint hier gar nichts entschieden. Otte muss dranbleiben. Und in der Tat liefert Hüsler den nächsten leichten Fehler, verzieht die cross gespielte Rückhand. Zwei Breakbälle!

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 3:4: Ein Selbstläufer wird das für Hüsler nicht. Der Zürcher bekommt bei eigenem Aufschlag umgehend wieder Probleme. Ständig steht ihm das Netz im Weg. 0:30!

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 3:4: Und in der Form wiederholt sich das in etwa. Erneut ist nach einem ordentlichen Aufschlag genügend Zeit, doch abermals zappelt seine Vorhand von Otte im Netz. Das Break geht an die Schweiz.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 3:3: Otte hat so viel Zeit, sich zur Vorhand zu stellen - offenbar zu viel. Ohne Not wuchtet der 29-Jährige die Filzkugel ins Netz. Breakball!

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 3:3: Danach wird es beiderseits eng, doch nur die Vorhand von Otte landet knapp im Aus.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 3:3: Nun aber wäre es angeraten, die Aufschlagspiel durchzubringen. Selbstverständlich scheint das in dieser Phase aber nicht zu sein. Hüsler punktet mit einer Vorhand. 15 beide!

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 3:3: Doch danach setzt eine Rückhand von Hüsler einen Hauch zu spät auf. Otte gelingt das umgehende Re-Break. Alles wieder in der Reihe!

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 2:3: Zwei Breakchancen wehrt der Schweizer ab. Gegen das Ass legen die Deutschen vergeblich mit einer Challenge Einspruch ein.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 2:3: Weit im Feld stehend, hat Hüsler alle Optionen. Doch auch diese Vorhand inside-out verfehlt das Ziel Plötzlich liegen drei Breakbälle für Otte bereit.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 2:3: Ist das bereits eine Vorentscheidung? Otte hält dagegen, punktet stark mit einem Return. Danach verzieht Hüsler eine Vorhand ohne Not. 0:30!

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 2:3: Und dann ist es passiert! Hüsler ist auf dem Weg nach vorn, erwartet aber offenbar den Rückhand-Lob des Kontrahenten. Den folgenden Smash setzt der Eidgenosse unerreichbar und holt sich das Break.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 2:2: Doch danach greift der Deutsche schlecht vorbereitet an und fängt sich den longline gespielten Rückhandpassierball des Schweizers ein. Breakball!

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 2:2: Otte hält mit einem Ass dagegen, seinem achten heute. Danach setzt der Rheinländer einen Vorhand unerreichbar. 30 beide!

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 2:2: In einem temporechten Ballwechsel behält Hüsler die Ruhe, setzt die Rückhand longline genau hinten ins Eck und darf die Faust ballen. 0:30!

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 2:2: Im Anschluss setzt Otte einen cross gespielten Rückhandreturn in die Maschen. Hüsler gleicht zum 2:2 aus.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 2:1: Danach glänzt Hüsler mit Serve and Volley, verschafft sich mit einem Vorhandflugball die Chance auf den Spielgewinn.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 2:1: Otte packt einen starken Vorhandreturn aus. Die Filzkugel zischt die Linie runter. 15:30! Mit dem Rückschlag klappt es aber nicht immer so gut. Der nächste Rückhandreturn geht weg.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 2:1: Die Möglichkeit, vorlegen zu dürfen, könnte sich im verlauf des Satzes noch als hilfreich erweisen. Hüsler muss nun wieder nachziehen, trifft eine Vorhand longline sauber. Danach jedoch ist es eben jene Vorhand, die es nicht übers Netz schafft.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 2:1: Rechtzeitig bekommt der Deutsche Stabilität rein, macht zwei Punkte in Folge und bringt somit sein Aufschlagspiel zum 2:1 durch.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 1:1: Das mutigere Vorgehen sorgt bei Otte gerade vermehrt für Fehler. Da muss der 29-Jährige die Balance finden.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 1:1: Und auch danach schlägt Hüsler gut auf, baut darüber Druck auf, kann mit der Vorhand punkten, erzwingt kurz darauf noch einen Fehler und hält sein Service.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 1:0: Otte versucht, wieder aktiver zu spielen. Gegen das achte Ass des Widersachers lässt sich aber nichts ausrichten.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6, 1:0: Danach gelingen dem Rheinländer auch mal wieder gut herausgespielte Punkte, die für Selbstvertrauen sorgen können. Und so nutzt er den ersten seiner zwei Spielbälle auf dem Weg ans Netz und mit Übersicht. Den Vorhandvolley legt er gegen die Laufrichtung des Kontrahenten ab.

3. Satz: Wie in den Sätzen zuvor ist es an Otte, den Durchgang servierenderweise zu eröffnen. Der erste Punkt ist schnell im Sack.

Zwischenfazit: Dank einer deutlichen Leistungssteigerung gelang Marc-Andrea Hüsler der Satzausgleich. Zwar erlaubt sich der Zürcher nach wie vor mehr leichte Fehler, doch das risikoreiche Spiel zahlt sich inzwischen besser aus. Bei den Winnern hat der Linkshänder längst die Nase klar vorn. Das aktiver wirkende Spiel des Schweizers zahlt sich somit mehr und mehr aus. Natürlich profitierte der 26-Jährige bauch vom nachlassen seines Gegenübers. Oscar Otte muss sich schleunigst berappeln.

Otte - Hüsler 6:2, 2:6: Seinen dritten Satzball nutzt Hüsler, serviert gut nach außen. Der Rückhandreturn von Otte schafft es nicht ins Feld des Gegners.

Otte - Hüsler 6:2, 2:5: Dann bietet sich dem Eidgenossen der insgesamt zweite Satzball. Den wirft der Linkshänder mit einem Doppelfehler weg. So entwickelt sich hier das umkämpfteste Aufschlagspiel.

Otte - Hüsler 6:2, 2:5: Erneut behält Hüsler die Nerven, wehrt auch diese Breakmöglichkeit mit einem direkten Punkt ab - nur um sich im Anschluss einen Doppeldreher zu erlauben.

Otte - Hüsler 6:2, 2:5: Mit einem Ass wehrt Hüsler die Breakchance an, bietet aber gleich noch eine an, weil er mit einer Vorhand leichtfertig im Spielhindernis hängenbleibt.

Otte - Hüsler 6:2, 2:5: Anschließe0nd spielt der Schweizer blitzsauberes Serve and Volley. Der Rückhandflugball bringt den Punkt. Doch im folgenden Ballwechsel nutzt der 26-Jährige seine Chancen nicht, obwohl er eindeutig den ton angibt. Der Smash fliegt ins Aus. Breakball!

Otte - Hüsler 6:2, 2:5: Danach wuchtet Hüsler eine Vorhand ohne Druck ins Aus. 0:30! Die nächste sitzt nach einem guten Aufschlag umso besser.

Otte - Hüsler 6:2, 2:5: Nun hat es Hüsler selbst auf dem Schläger, kann den Satz ausservieren. Jetzt geht Otte offensiv zu Werke, setzt den Vorhand volley cross und gefühlvoll.

Otte - Hüsler 6:2, 2:5: Nochmals serviert Otte stark, rückt dann gut auf und vollstreckt mit der Vorhand. So schiebt der 29-Jährige die Satzentscheidung erst einmal auf.

Otte - Hüsler 6:2, 1:5: Über einen guten zweiten Aufschlag setzt sich der Kölner zur Wehr. Der Vorhandreturnd es Widersachers schafft es nicht übers Netz. Dann zündet Otte ein Ass.

Otte - Hüsler 6:2, 1:5: Mit seinem insgesamt dritten Doppelfehler bietet Otte einen Breakball an, der zugleich der erste Satzball für Hüsler ist.

Otte - Hüsler 6:2, 1:5: Folglich muss Otte jetzt gegen den Satzverlust servieren. Und der erste Punkt geht sofort weg.

Otte - Hüsler 6:2, 1:5: Hüsler bekommt immer mehr Sicherheit. Zweimal nacheinander sitzt die Vorhand. Diesen Bällen kann Otte nur hinterherschauen. Erstmals heute wandelt der Eidgenosse zu Null durch ein Aufschlagspiel.

Otte - Hüsler 6:2, 1:5: Hüsler bekommt immer mehr Sicherheit. Zweimal nacheinander sitzt die Vorhand. Diesen Bällen kann Otte nur hinterherschauen. Erstmals heute wandelt der Eidgenosse zu Null durch ein Aufschlagspiel.

Otte - Hüsler 6:2, 1:4: So läuft das hier unweigerlich auf einen dritten Satz hinaus. Hüsler fabriziert sein sechstes Ass, überholt den Deutschen auch in dieser Statistik.

Otte - Hüsler 6:2, 1:4: Einmal mehr zeigt sich Hüsler angriffslustig, setzt den Widersacher gewaltig unter Druck. Seinen Vorhandvolley erläuft Otte zwar mit großer Mühe, bekommt aber keinen kontrollierten Schlag mehr hin. Das ist das Doppel-Break für den Schweizer.

Otte - Hüsler 6:2, 1:3: Hüsler wittert seine Chance, wirkt in dieser Phase entschlossener. Die Vorhand longline passt perfekt. Breakball!

Otte - Hüsler 6:2, 1:3: Mit einer halbgaren Vorhand lädt Otte seinen Kontrahenten ein, der mit der Vorhand knallhart zuschlägt. Als der Deutsche danach eine Vorhand ohne Not verschlägt, steht es 30 beide.

Otte - Hüsler 6:2, 1:3: Gegen das nachfolgende Ass des Eidgenossen ist allerdings kein Kraut gewachsen. Hüsler stellt auf 3:1.

Otte - Hüsler 6:2, 1:2: Noch aber ist das nicht erledigt. Otte erläuft einen Stopp, schiebt die Rückhand longline. Mit Mühe erreicht der Schweizer diesen Ball. Doch der Deutsche ist da und schmettert ins Feld.

Otte - Hüsler 6:2, 1:2: Einige Mal hatte Otte heute schon Glück - auch mit der Netzkante. Diese ist ihm jetzt zweimal nicht hold. Die Rückhände bleiben daran hängen. Das hilft Hüsler auf dem Weg zu einem entspannten Aufschlagspiel.

Otte - Hüsler 6:2, 1:2: Otte aber bleibt dran. Der Deutsche hält sein Service trotz eines zwischenzeitlichen 30 beide.

Otte - Hüsler 6:2, 0:2: Hüsler hat sich ohne Frage gesteigert, bekommt das mit den Fehlern besser in den Griff - auch wenn es immer noch mehr als beim Gegenüber sind. In diesem Satz aber produziert der Schweizer mehr Winner, was natürlich dem Selbstvertrauen gut tut.

Otte - Hüsler 6:2, 0:2: Den fünften Spielball nutzt Hüsler, spielt einen Vorhandstopp. Diesen erläuft Otte zwar, setzt seine Rückhand cross aber ins Aus.

Otte - Hüsler 6:2, 0:1: Hüsler wehrt die Breakchance ab, geht weiter offensiv zu Werke und hat über Kopf Erfolg. Doch auch den vierten Spielball lässt der 26-Jährige kurz darauf liegen.

Otte - Hüsler 6:2, 0:1: Dann ist die Netzkante aufseiten des Deutschen, der die Situation anschlie0ßend aber glänzend ausnutzt und den nach vorn gelockten Kontrahenten mit einem brillanten Lob bloßstellt. Breakball!

Otte - Hüsler 6:2, 0:1: Auch der dritte Spielball bringt dem Eigenossen keinen Erfolg. Otte hat eine Gute Länge bei einer Vorhand, die als Angriffsball dient. Der locker abgelegte Vorhandflugball ist dann nur noch Formsache.

Otte - Hüsler 6:2, 0:1: Hüsler bekommt das Spiel in die Tat nicht zu. Abermals hat das Netz Einwände und der Linkshänder muss sich über Einstand quälen.

Otte - Hüsler 6:2, 0:1: Dennoch hinterlässt Hüsler jetzt einen entschlosseneren Eindruck. Zwei Spielbälle sind zur Hand. Doch dann wieder solch ein leichter Fehler - diesmal beim Vorhandvolley.

Otte - Hüsler 6:2, 0:1: Das Erfolgserlebnis sorgt bei Hüsler für Rückenwinde - und einen Vorhand-Winner. Doch Otte steckt nicht zurück, returniert stark und erwischt den vorstürmenden Gegner auf dem falschen Fuß.

Otte - Hüsler 6:2, 0:1: Nochmals zieht Otte den Kopf nicht aus der Schlinge. Obwohl der Rechtshänder über einen starken zweiten Aufschlag nach außen zunächst die Kontrolle im Ballwechsel hat, trifft er dann eine Vorhand nicht richtig. Der Ball geht deutlich weg - und das Aufschlagspiel ist es auch.

Otte - Hüsler 6:2, 0:0: Diese Breakchance wehrt Otte auf bestmögliche Art und Weise ab - mit einem Ass. Noch aber ist es nicht ausgestanden. Der 29-Jährige produziert einen Doppelfehler und sieht sich einem weiteren Breakball gegenüber.

Otte - Hüsler 6:2, 0:0: Doch auch diesmal ist Hüsler helfend zur Stelle, lässt den Widersacher aufschließen. Danach jedoch kommt der Deutsche nicht umhin, sich gegen den Aufschlagverlust wehren zu müssen. Mit einem netzangriff und einem hohen Rückhandvolley verschafft sich der Schweizer seinen allerersten Breakball.

2. Satz: Nun muss Otte gleich wieder voll das sein, denn auch den zweiten Durchgang eröffnet der Kölner. Und schnell sind zwei Punkte weg.

Zwischenfazit: Oscar Otte liefert bislang ein blitzsauberes Match. Der 29-Jährige benötigte keine Anlaufzeit, war sofort voll da und im Rhythmus. So ließ das erste Break nicht lange auf sich warten, weil Marc-Andrea Hüsler deutlich mehr Schwierigkeiten hatte, in die Gänge zu kommen. Überdies erlaubte sich der Zürcher 13 Fehler ohne Not (vier bei Otte) und spielte seinem Gegner fleißig in die Karten.

Otte - Hüsler 6:2: Gleich die erste Chance nutzt der Deutsche, bekommt aber erneut tatkräftige Unterstützung vom Konkurrenten. Hüsler semmelt eine Rückhand in die Maschen. So gibt der Schweizer zum zweiten Mal seinen Aufschlag ab. Der Satz geht an Deutschland!

Otte - Hüsler 5:2: Anschließend muss sich Otte nochmals für einen unsauber getroffenen ball entschuldigen, weil der ihm den Punkt bringt - und den ersten Satzball!

Otte - Hüsler 5:2: Hüsler wird von der Grundlinie einen Haus zu lang. 15:30! Danach allerdings erwischt Otte einen Vorhandreturn nicht gut genug.

Otte - Hüsler 5:2: Folglich hat der Eidgenosse nun Druck, muss gegen den Satzverlust servieren. Otte trifft die Filzkugel mit der Vorhand unsauber, erwischt damit dann aber die Linie, was einen Fehler beim Gegner provoziert.

Otte - Hüsler 5:2: Abermals erlaubt sich Hüsler einen Fehler ohne Not - bereits seinen elften. Die Vorhand segelt ins Aus. Zum zweiten Mal heute braust Otte zu Null zu einem Spielgewinn und erhöht auf 5:2.

Otte - Hüsler 4:2: Hüsler muss weite Wege gehen. Otte beweist viel Ballgefühl, zugleich aber auch Geduld. Der Stopp ist es noch nicht, doch dann ist das Feld offen für die Vorhand.

Otte - Hüsler 4:2: Klug baut Otte den Ballwechsel auf, behält den Überblick und spielt die Vorhand longline. Damit rechnet sein Gegenüber nicht. Daran schließt sich das vierte Ass des Rheinländers an.

Otte - Hüsler 4:2: Mit einem famosen Rückhandreturn, die Linie runter gespielt, verschafft sich Otte Aufschub. Mit dem zweiten Spielball jedoch verkürzt Hüsler auf 2:4 aus schweizerischer Sicht.

Otte - Hüsler 4:1: Nun ist Hüsler wieder am Zug, sucht gleich den Vorwärtsgang und legt den Vorhandvolley locker ab. Der Zürcher schlägt zunehmend besser auf, was ihm das Leben derzeit erleichtert.

Otte - Hüsler 4:1: Hüsler verzieht noch einen Vorhand. Und im Anschluss macht Otte mit einem Service-Winner den Sack zu, bringt sein Aufschlagspiel zum 4:1 durch. Das dürfte auch dem anwesenden Boris Becker gefallen.

Otte - Hüsler 3:1: Danach darf sich Otte wieder auf die Fehler seines Kontrahenten verlassen, dem einmal mehr das Netz im Wege steht. So meisterts der Deutsche die erste etwas knifflige Situation.

Otte - Hüsler 3:1: Otte erlaubt sich seinen ersten Doppelfehler und erhält umgehende Aufmunterung durch das Publikum. 0:30!

Otte - Hüsler 3:1: Allmählich scheint der Schweizer Fahrt aufzunehmen. Jetzt gelingt dem 26-Jährigen ein hervorragender cross gespielter Rückhandreturn.

Otte - Hüsler 3:1: Als Otte ein Rückhand-Slice viel zu kurz gerät, marschiert Hüsler zu Null durch sein Service und gelangt somit auf die Anzeigetafel.

Otte - Hüsler 3:0: Kurz darauf hat eine Netzattacke Erfolg, der Vorhandflugball sitzt. Daran schließt sich ein weiteres Ass an.

Otte - Hüsler 3:0: Fünf unerzwungene Fehler und eine verheerende Quote von ersten Aufschlägen machen bisher den Unterschied aus. Daran muss Hüsler nun arbeiten. Tatsächlich gelingt dem Zürcher nun das erste Ass.

Otte - Hüsler 3:0: Dann steht Hüsler das Spielhindernis nochmals im Weg, was Otte zwei Spielbälle beschert. Und gleich den ersten nutzt der 29-Jährige. Der Rückhandreturn des Schweizers segelt deutlich ins Aus. Otte stellt auf 3:0.

Otte - Hüsler 2:0: Otte zeigt sich unbeeindruckt, produziert sein drittes Ass. Danach lässt der Kölner seinen Widersacher nach allen Regelnd er Tenniskunst laufen - bis dessen Not-Rückhand zu kurz gerät und es nicht übers Netz schafft.

Otte - Hüsler 2:0: Dann gibt es für Hüsler mal Grund, die Faust zu ballen. Den angreifenden Gegner kontert der Schweizer mit eine feinen Rückhand longline ab.

Otte - Hüsler 2:0: Ein Breakball bleibt. Und jetzt schenkt Hüsler sein Aufschlagspiel mit dem ersten Doppelfehler her.

Otte - Hüsler 1:0: Eine Breakchance wehrt Hüsler ab, kommt erstmals zu einem direkten Punkt. Die Vorhand stellt nach dem kurzen Return von Otte kein Problem für den Eidgenossen dar.

Otte - Hüsler 1:0: Danach packt Otte einen feinen Vorhandreturn aus, haut dem seinem gegenüber cross um die Ohren.

Otte - Hüsler 1:0: Dann diskutiert Hüsler um einen Aufschlag durch die Platzmitte, den Otte nicht zu returnieren vermochte. Letztlich hat das Erfolg, der Ball wird gut gegeben. 15 beide!

Otte - Hüsler 1:0: Während bei Otte stets der erste Aufschlag kam, muss Hüsler umgehend den zweiten bemühen. Der zumindest kommt, doch der Fehler bleibt kurz darauf nicht aus. Beim Schweizer läuft noch gar nichts zusammen.

Otte - Hüsler 1:0: Und der Deutsche macht die Sache dann richtig rund, zündet sein zweites Ass und marschiert zu Null durchs erste Spiel.

Otte - Hüsler 0:0: Danach hat auch der erste Netzangriff Erfolg, wobei Hüsler der Passierversuch mit der Vorhand völlig misslingt. Den anschließenden ersten etwas längeren Ballwechsel baut Otte gut auf und vollstreckt entschlossen.

1. Satz: Nun eröffnet Oscar Otte vor etwa 3.000 Zuschauern in der ziemlich vollbesetzten Arena Trier das Match - und tut das mit einem Ass.

Vor Beginn: Nachdem ziemlich lange an der Netzhöhe herumgedoktert wurde, erfolgt jetzt endlich die Platzwahl. Die Münze fällt zugunsten von Hüsler, der sich für Rückschlag entscheidet. Anschließend spielen sich beide noch vier Minuten ein.

Vor Beginn: Inzwischen befinden sich unsere Protagonisten auf dem Hartplatz in der Arena Trier. Wie im Davis Cup üblich werden zunächst alles Spieler beider Mannschaften vorgestellt. Die Kapitäne Michael Kohlmann und Severin Lüthi gehören natürlich auch dazu. Und die Nationalhymnen dürfen selbstverständlich ebenfalls nicht fehlen. Länderspiel eben!

Vor Beginn: Zum zweiten Mal stehen sich beide Profis auf dem Tennisplatz gegenüber. Das bislang einzige Duelle gab es im Herbst 2020 bei einem Challenger in Hamburg. Das Erstrundenmatch ging klar in zwei Sätzen an Otte (6:2, 6:3).

Vor Beginn: Ein Erfolgsgarant ist Oscar Otte im Davis Cup wahrlich nicht. 2022 wurde der Rheinländer erstmals nominiert, bestritt bislang vier Matches und verlor diese alle. Einzig gegen den Belgier David Goffin holte er zumindest mal einen Satz. Sein Gegenüber spielt seit 2018 Davis Cup. Neun Matches stehen zu Buche - fünf davon Einzel. Zwei Siege und drei Niederlagen lautet die Bilanz des Schweizers.

Vor Beginn: Genau das eint ihn mit Marc-Andrea Hüsler. Neben den fünf Challengern hat der Zürcher aber auch schon ein ATP-Turnier für sich entschieden - das 250er in Sofia 2022. Bei den größeren Veranstaltung machte sich der 26-Jjährige bislang rar, stand drei Mal im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers und verabschiedete sich stets umgehend. Beim 1.000er in Paris 2022 spielte der Linkshänder erstmals im Hauptfeld eines Masters - und erreichte immerhin die zweite Runde. In der Weltrangliste steht Hüsler aktuell besser da als Otte, ist 53. und wurde kürzlich auch schon mal zwei Plätze besser geführt.

Vor Beginn: Für die Deutschen geht also zunächst Oscar Otte ins Rennen. Der Kölner ist momentan die Nummer 80 der Welt, wurde im vergangenen Jahr aber schon mal als 36 geführt. Zu einem Turniersieg auf der ATP-Tour hat es noch nicht gereicht. Immerhin gelangte der 29-Jährige 2021 ins Achtelfinale der US Open (bestes Major-Ergebnis). Auf Masters-Ebene kam der Rechtshänder nie über die zweite Runde hinaus. Zumindest fünf Challenger-Titel hat Otte bereits errungen.

Vor Beginn: In diesen Tagen steigt eine Qualifikationsrunde mit zwölf Duellen. Es geht um den Einzug in die Davis Cup Finals, für die Gastgeber Spanien, Italien und die beiden letztjährigen Finalisten Kanada und Australien gesetzt sind. Lediglich die zwölf Sieger dürfen im September in Malaga die Gruppenspiele bestreiten, in denen es um das Erreichen der K.o.-Phase mit den acht besten Teams geht. Genau in dieses Viertelfinale hatte es Deutschland im vergangenen Jahr geschafft und erwirkte so das Startrecht für diese Saison. Die Schweiz hingegen kommt aus der Weltgruppe I, hatte sich dort letztlich im vergangenen September gegen Ecuador behauptet und darf daher diese Qualifikation bestreiten.

Vor Beginn: Alexander Zverev will den nächsten Schritt zurück zu alter Stärke machen. In Trier kämpft Deutschland um die Qualifikation für das Finalturnier Ende des Jahres.

Vor Beginn: Oscar Otte hat es zum Auftakt ab 17 Uhr mit Marc-Andrea Huesler zu tun. Danach trifft Alexander Zverev auf den dreimaligen Grand-Slam-Sieger Stan Wawrinka.

Vor Beginn: Hallo und herzlich Willkommen zum Liveticker der beiden ersten Einzel im Davis-Cup-Duell zwischen Deutschland und der Schweiz.

Davis Cup: Deutschland vs. Schweiz - die Matches im Überblick

Freitag ab 17 Uhr:

1. Match: Oscar Otte (Köln) - Marc-Andrea Huesler

2. Match: Alexander Zverev (Hamburg) - Stan Wawrinka

Samstag ab 13 Uhr:

3. Match (Doppel): Andreas Mies (Köln)/Tim Pütz (Frankfurt) - Alexander Ritschard/Leandro Riedi

Im Anschluss werden falls nötig bis zu zwei weitere Einzel gespielt. Das Team, das zuerst drei Siege davonträgt, qualifiziert sich für das Finalturnier.

Davis Cup: Deutschland vs. Schweiz heute live im TV und Livestream

Deutschland gegen die Schweiz wird nicht live Free-TV übertragen. Einen kostenlosen Livestream ohne Abo-Bindung findet Ihr auf sportbild.de.

Eine zweite Option, die beiden Matches heute zu sehen, bietet das Tennis-Portal tennischannel. Der Zugriff darauf kostet 4,99 Euro im Monat. Das Abo ist jederzeit kündbar.

Davis Cup: Die Qualifikationspaarungen

HeimteamAuswärtsteamOrt
Kroatien [1]ÖsterreichRijeka (Kroatien)
UngarnFrankreich [2]Tatabánya (Ungarn)
UsbekistanVereinigte Staaten [3]Tashkent (Usbekistan)
Deutschland [4]SchweizTrier (Deutschland)
KolumbienGroßbritannien [5]Cota (Kolumbien)
NorwegenSerbien [6]Oslo (Norwegen)
ChileKasachstan [7]La Serena (Chile)
SüdkoreaBelgien [8]Seoul (Südkorea)
Schweden [9]Bosnien und HerzegowinaStockholm (Schweden)
Niederlande [10]SlowakeiGroningen (Niederlande)
FinnlandArgentinien [11]Espoo (Finnland)
PortugalTschechien [12]Maia (Portugal)