Kyrgios muss nach erneutem Ausraster 113.000 Dollar Strafe zahlen

SID
Nick Kyrgios hatte erneut einen Ausraster.
© getty

Nick Kyrgios hat seinem Ruf als "Bad Boy" erneut alle Ehre gemacht und ist für seinen Wutausbruch beim Masters in Cincinnati/Ohio mit einer Geldstrafe belegt worden. Wie die Spielervereinigung ATP am Donnerstag mitteilte, muss der 24 Jahre alte Australier 113.000 US-Dollar (knapp 102.000 Euro) zahlen.

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Kyrgios hatte während des Zweitrundenmatches gegen den Russen Karen Chatschanow zwei seiner Schläger in den Katakomben zerstört, nachdem ihm der irische Stuhlschiedsrichter Fergus Murphy Ende des zweiten Satzes eine Toilettenpause aufgrund Zeitmangels verweigert hatte.

Zudem hatte er in Richtung des Referees gespuckt, mit dem er in der Vergangenheit schon des Öfteren Dispute hatte. Außerdem bewarf der Weltranglisten-27. Zuschauer mit seinen Schuhen.

Kyrgios droht Suspendierung

"Er hat wirklich ein großes Talent, aber manchmal hat er seinen Kopf nicht an der richtigen Stelle", kritisierte Gegner Chatschanow, der die Unruhe seines Gegenübers ausnutzte und nach Satzrückstand den Achtelfinaleinzug in drei Sätzen perfekt machte.

Kyrgios wurde zudem von der ATP gewarnt, dass ihm auch eine Suspendierung drohen könne, sobald eine vollständige Untersuchung stattgefunden habe. Erst vor eineinhalb Wochen hatte er in Washington seinen sechsten Turniersieg gefeiert.

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