Alexander Zverev bedauert Davis-Cup-Reform: "Mag das System gar nicht"

SID
Alexander Zverev hält nichts von der Reform des Davis Cups.
© getty

Deutschlands Spitzenspieler Alexander Zverev hat erneut deutliche Kritik an der radikalen Reform des Davis Cup geäußert. "Ich mag das neue System gar nicht", sagte der Weltranglistendritte vor dem Erstrundenduell gegen Ungarn in Frankfurt im Videomagazin Tiebreak des Deutschen Tennis Bundes.

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Stattdessen wünsche er sich, dass man nach ein, zwei Jahren "das alte System mit den Heimspielen wieder zurückbekommt".

Der prestigeträchtige Nationenwettbewerb habe für ihn durch die Reform "ein bisschen an Wert verloren", so Zverev weiter. Besonders dass mit Ausnahme der Qualifikationsrunde die Heim- und Auswärtsspiele wegfallen, bedauert der 21-Jährige. "Ich liebe es, hier mit den Jungs zu sein und zusammen in Deutschland gegen ein anderes Land zu spielen", sagte er: "Ich liebe es wirklich. Ich hoffe, dass das wieder zurückkommt."

Der Tennis-Weltverband ITF hatte die umstrittene Reform im August vergangenen Jahres verabschiedet. Anstelle von vier über das Kalenderjahr verteilten Runden gibt es Ende November in Madrid erstmals ein Finalturnier für 18 Mannschaften. Viele Topspieler, darunter auch Zverev, hatten bereits ihren Verzicht auf das Event angekündigt.

Lediglich die erste Runde wird nach dem alten Modus mit maximal vier Einzeln und einem Doppel ausgespielt, wobei die Matches nur noch über zwei Gewinnsätze gehen.

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