Cash: "Saitentechnologie tötet den Volley"

Von SPOX
Pat Cash spielt immer wieder Show-Matches gegen ehemalige Tennisgrößen
© getty

Der frühere Wimbledon-Champion Pat Cash kritisiert das Aussterben des Volley-Spiels und macht dafür die International Tennis Federation verantwortlich. Denn die ITF hätte es versäumt, die Saitentechnologie einzudämmen. Nun sei es im modernen Tennisspiel fast nicht mehr möglich, effektiv den Volley zu benutzen.

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"Ich glaube felsenfest, dass die Saitentechnologie reguliert werden muss. Moderne Saiten haben so viel Power und Spin in das Spiel gebracht, dass wir den Tod des Volleys erleben. Moderne Saiten haben es den Spielern möglich gemacht, aus jeder Platzposition unglaublichen Spin zu erzeugen", sagte Cash dem Portal sportingnews.com.

Durch den Spin, der heutzutage einfacher und ausgeprägter eingesetzt werden kann, verliert der Volley an Wert: "Es ist fast unmöglich, einen Ball mit heftigem Topspin von modernen Spielern zu vollieren." Die Folge ist, dass vor allem das klassische Serve-and-Volley-Spiel nach und nach ausstirbt.

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"Einer der Hauptgründe ist die moderne Saitentechnologie. Die Quintessenz ist, dass es den Volley tötet. Ich finde es traurig zu sehen, dass ein großer Teil des Spiels verschwindet", erklärt Cash. Der Wimbledon-Sieger von 1987 macht die ITF dafür verantwortlich.

Denn der Verband sei nicht in der Lage, die "schlüssigen Auswirkungen der Saitentechnologie" zu finden. Dafür seien die wissenschaftlichen Tests begrenzt und die erforderlich Daten nicht vorhanden: "Das ist eine Kopf-in-den-Sand-Einstellung, wenn man mich fragt. Ich würde gerne mehr Varietät zurück im Spiel haben."

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